Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT zur Europäischen Zentralbank

Die Krise des Bankensystems spitzt sich weiter
zu. Immer größer wird das Misstrauen der Geldinstitute untereinander.
Kaum noch ein Bankchef will das Risiko eingehen, seine Milliarden
möglicherweise abschreiben zu müssen. Das könnte dann der Fall sein,
wenn der Geschäftspartner über Nacht zahlungsunfähig würde. Noch ist
dieser Fall nicht eingetreten. Aber er wird eben nicht
ausgeschlossen. Und so stiegen die Nachteinlagen bei der Europäische

Hans Werner Kilz: Wulff-Anruf bei „Bild“-Zeitung „tiefer hängen“

In der Debatte über eine Einflussnahme von Bundespräsident Christian Wulff auf Medienberichte hat der frühere Chefredakteur von "Spiegel" und "Süddeutscher Zeitung", Hans Werner Kilz, den Journalisten mehr Gelassenheit empfohlen. Verärgerte Anrufe von Spitzenpolitikern bei Chefredakteuren seien "das Normalste von der Welt", sagte Kilz dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstagausgabe). "Journalisten sollten nicht so larmoyant s

FZ: „Vor die Wand gefahren“ Kommentar der „Fuldaer Zeitung“ (Samstagausgabe, 7. Januar) zu Saarland/FDP

Jamaika-Koalition – das hört sich entspannt an: Ein
Bündnis von lässigen Menschen, die unter ewiger karibischer Sonne
sorglos in den Tag hinein leben, komplizierte Rhythmen auf
Blechkanistern trommeln und so tolerant sind, dass auch der
demonstrative Konsum illegaler Rauchwaren nicht mal mit einer
hochgezogenen Augenbraue quittiert wird. Soweit das Klischee. Doch
das Saarland liegt nicht südlich von Kuba. Und der Nieselregen von
Saarbrücken ließ offenbar kei

Kölner Stadt-Anzeiger: Hans Werner Kilz rät: Wulff-Anruf bei der Bild-Zeitung „tiefer hängen“ – Ex-Chef von Spiegel und SZ hält verärgerte Telefonate von Politikern für „das Normalste von der Welt“

Köln. In der Debatte über eine Einflussnahme von
Bundespräsident Christian Wulff auf Medienberichte hat der frühere
Chefredakteur von "Spiegel" und "Süddeutscher Zeitung", Hans Werner
Kilz, den Journalisten mehr Gelassenheit empfohlen. Verärgerte Anrufe
von Spitzenpolitikern bei Chefredakteuren seien "das Normalste von
der Welt", sagte Kilz dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Samstag-Ausgabe).
"Journalisten sollten nic

Lafontaine offen für Rot-Rot-Grün im Saarland

Der Chef der Linksfraktion im saarländischen Landtag, Oskar Lafontaine, hat sich nach dem Bruch der Jamaika-Koalition in Saarbrücken offen für ein Bündnis mit SPD und Grünen gezeigt. Eine rot-rot-grüne Koalition werde nicht an der Linkspartei scheitern, sagte er der "Süddeutschen Zeitung" (Samstagausgabe). "Das ist für uns keine Frage von Personen, sondern von politischen Inhalten", sagte Lafontaine der "Süddeutschen Zeitung&q

Südwest Presse: KOMMENTAR · FDP

Neuanfang mit Schatten

So haben sich Philipp Rösler und die Liberalen den Jahresauftakt
sicher nicht vorgestellt: Just zu dem Zeitpunkt, da der
FDP-Vorsitzende beim Dreikönigstreffen in Stuttgart mit einer
programmatischen Rede den Wiederaufstieg einläuten will, platzt im
Saarland die Jamaika-Koalition. Ein tiefer Schatten über dem
ersehnten Neuanfang. Persönliche Animositäten, ja Feindschaften
machen die FDP im Saarland seit Wochen handlungsunfähig.

Westdeutsche Zeitung: Ein schlechter Jahresanfang für Schwarz-Gelb – Röslers Risiken und Merkels Chancen Ein Kommentar von Wibke Busch

Das neue Jahr beginnt nicht gut für Angela
Merkel, ihren Vizekanzler Rösler und die gemeinsame schwarz-gelbe
Koalition. Erst gerät Bundespräsident Christian Wulff wieder unter
Druck – und dann platzt auch noch das Bündnis aus CDU, FDP und Grünen
an der Saar. Gegen alle Beteuerungen, dass es sich dabei um ein
regionales Problem handele, hat das Ende von "Jamaika" natürlich
bundespolitische Auswirkungen. Die Folgen könnten für Rösler

Saarland: SPD-Landeschef Maas bereit für Koalitionsgespräche mit CDU

Der saarländische SPD-Landeschef Heiko Maas hat sich nach dem Bruch der Jamaika-Koaliton am Freitag offen für Gespräche mit der CDU erklärt. Wie Maas mitteilte, sei die Spitze der Saar-SPD bereit, diesbezüglich Gespräche mit der CDU zu führen. Das SPD-Präsidium habe dem Landesvorstand eine offene Haltung gegenüber der CDU empfohlen, so Maas. Eine endgültige Entscheidung sei allerdings erst am Samstag vom Landesvorstand zu erwarten. Die "Saar

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar CSU in Wildbad Kreuth Kraftvoll sieht anders aus RALF MÜLLER, Z.Z. KREUTH

Was ist nur mit der CSU los? Es gab noch keine
Kreuther Klausur, auf der die zuvor ins Gespräch gebrachten Projekte
Stück für Stück demontiert wurden. Kraftvolle Politik sieht anders
aus.  Da wollte die Landesgruppenvorsitzende Gerda Hasselfeldt der
NPD (und anderen verfassungsfeindlichen Parteien) den Geldhahn
zudrehen: Schwierig, meinte der Präsident des
Bundesverfassungsgerichts, Unfug der eigene Bundesinnenminister.  Da
wollte man beim Publikum

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Renten-Diskussion Ohne Ideologie CARSTEN HEIL

Seit Beginn des Jahres ist das Renteneinstiegs-
alter wieder großer Zankapfel. Zwei Gründe dafür sind auszumachen:
Faktisch hat mit dem 1. Januar 2012 die Phase begonnen, in der das
Renteneintrittsalter schrittweise von 65 auf 67 Jahre steigt (pro
Geburtsjahrgang um einen Monat). Politisch hat sich CSU-Chef Horst
Seehofer die Gunst der Stunde zu Nutze gemacht, um aus der
politischen Versenkung heraus seine Partei als besonders sozial
herauszuarbeiten, indem er den Rentenbe