Europäische Bankenaufsicht verschiebt regulären Bankenstresstest

Die Europäische Bankenaufsicht EBA will ihren regulären jährlichen Bankenstresstest verschieben, der üblicherweise im Juli veröffentlicht wird. "Es wird im Juli keinen Banken-Stresstest geben und auch keine Datensammlung für einen weiteren Stresstest", sagte eine Behördensprecherin dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). Wann der Juli-Stresstest nachgeholt wird, ist noch offen. "Über einen konkreten Zeitplan dafür wurde nicht ent

US-Medien: Zwei US-Marines in Schändungsvideo identifiziert

Das US-Marine-Corps hat offenbar zwei der Soldaten identifiziert, die in einem im Internet verbreiteten Video auf Leichen von mutmaßlichen Taliban-Kämpfern urinieren. US-Medienberichten zufolge soll es sich bei den Soldaten um Mitglieder einer Einheit aus Camp Lejeune im US-Bundesstaat North Carolina handeln, die im letzten Herbst von einem Einsatz in Afghanistan zurückkehrten. Einige der im Video zu sehenden Soldaten sollen der Einheit inzwischen nicht mehr angehören. Die E

RNZ: Mehr Kontrolle – Kommentar zu Dachau

Es wird auch nach den Schüssen von Dachau nicht
möglich sein, jeden Gerichtssaal im ganzen Land streng abzusichern,
schon aus Kostengründen. Flughäfen können den Aufwand auf die
Fluglinien umlegen, die wiederum auf die Passagiere. Wer den Schutz
genießt, zahlt. Das geht vor Gericht naturgemäß nicht. Und doch wird
es, wo es ratsam ist, mehr Kontrollen geben müssen. Das heißt nicht,
dass sich die Justiz vom Volk abschottet, in dessen Namen

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Syrien

Erneut beweisen Abgeordnete der
Linken-Bundestagsfraktion, dass mit ihnen keine ernsthafte Politik zu
machen ist. Da verlangen immerhin sechs von 76 Parlamentariern,
Sanktionen gegen Syrien und den Iran aufzuheben. Wenn diese Politiker
andere Möglichkeiten kennen, auf den syrischen Präsidenten Baschar
Assad einzuwirken, sollten diese auf den Tisch. Sanktionen gegen das
Regime von Damaskus und Teheran sind ein zulässiges Druckmittel. In
beiden Ländern können sich die

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Douglas

Das Tempo, mit dem Douglas Veränderungen
vorantreibt, überrascht: Erst die Ankündigung, die Buchsparte Thalia
umzubauen. Tags darauf der Paukenschlag, den Konzern womöglich von
der Börse zu nehmen. Bei all dem lässt sich über die Rolle des
größten Einzelaktionärs nur spekulieren. Als Investor ist die Familie
Oetker mit Douglas seit gut vier Jahrzehnten freundschaftlich
verbunden. Da ist es schwer vorstellbar, dass Oetker in dieser
Angelege

Westdeutsche Zeitung: Afghanistan = von Anja Clemens-Smicek

Der Krieg in Afghanistan ist für die meisten
Menschen weit weg. Das gilt in Deutschland genauso wie in den anderen
Isaf-Nationen. Anschläge werden als Randnotiz registriert, und wenn
ein Soldat sein Leben verliert, flammt reflexartig eine nur kurze
Rückzugsdebatte auf. Das ganze Ausmaß des Grauens wird leider erst
durch Bilder fassbar, die aus Privathand in die Öffentlichkeit
gelangen. Jetzt sind es 39 abscheuliche Sekunden eines Videos, die in
der arabischen Welt

David Yurman, Inc. ernennt Glen T. Senk zum Chief Executive Officer

Heute haben die Unternehmensgründer David und Sybil Yurman
bekanntgegeben, dass Glen T. Senk mit Wirkung ab Montag, dem 27.
Februar 2012, ihrem führenden Juwelier– und Uhrenunternehmen als
Chief Executive Officer angehören wird. Herr Senk, der zuletzt als
Chief Executive Officer bei Urban Outfitters, Inc. tätig war, ist
eine in der Branche hoch angesehene Führungskraft und kann
aussergewöhnliche Erfolge bei der Entwicklung und Expansion von
effektiven Multi-Ve

WAZ: Kleiner Preis, große Fallstricke. Kommentar von Tobias Bolsmann

Rund 2000 Anträge in nur zwei Monaten – diese Zahlen
machen allzu deutlich, dass es höchste Zeit für die Einrichtung der
Schlichtungsstelle Energie war. Wie schwierig die Arbeit von
Ombudsmann Dieter Wolst, ehemaliger Richter am Bundesgerichtshof,
werden wird, offenbart gleich seine erste Empfehlung. Flexstrom
lehnte Wolsts Forderung, den Kundenbonus zu zahlen, nicht nur ab, das
Unternehmen bezeichnete sie als Witz. Vielleicht liegen ja bei
Flexstrom die Nerven blank, denn di

NRZ: Kommentar: Ein Armutszeugnis für Deutschland – von JAN JESSEN

Der Sozialverband VdK hat bundesweit 1,6 Millionen
Mitglieder. Im vergangenen Jahr nahm die Zahl um 5,3 Prozent zu.
Tendenz: Steigend. Das kann man als Erfolgsgeschichte bezeichnen. Vor
allem aber ist der Mitgliederzuwachs beim VdK ein Armutszeugnis für
Deutschland. Ein Armutszeugnis wie die steigende Zahl der
Lebensmittel-Tafeln, der Obdachlosen, der alten Menschen, die auf
Grundsicherung angewiesen sind – und die wachsende Zahl älterer
Menschen, die sich selbst das Leben nehme