Ist das Glas nun eher halb voll oder halb leer?
Die repräsentative Studie unter baden-württembergischen Katholiken –
und Nicht-Katholiken – lässt einigen Interpretationsspielraum. Wenn
jeder vierte katholische Christ schon einmal an Kirchenaustritt
gedacht hat, klingt das ziemlich alarmierend. Wenn 60Prozent der
Katholiken mit der Seelsorge vor Ort zufrieden sind, wenn 53 Prozent
die Gottesdienste schätzen, dann klingt das relativ beruhigend. Und
sehr bemerkenswert ist
Heikel ist für den neuen Bosch-Chef Volkmar
Denner, dass das Problem mit der Fotovoltaik-Sparte nicht nur eine
betriebswirtschaftliche Dimension hat. Anders als der Konkurrent
Siemens, der sein Kurzzeitengagement in der Solarenergie kurz und
schmerzlos schon wieder beendet hat, hat Bosch die Sparte zum
integralen Bestandteil gemacht; vom "grünen Bosch" war die Rede, was
die Stuttgarter heute nicht mehr so gerne hören. Da geht es auch ums
Image.
In den USA hat das von den Republikanern geführte Repräsentantenhaus für eine Aussetzung der Schuldenobergrenze von 16,4 Billionen Dollar bis Mitte Mai gestimmt. Auch der von den Demokraten beherrschte Senat und das Weiße Haus kündigten bereits ihre Zustimmung zu dieser Übergangslösung an. Damit stünden die Vereinigten Staaten vor einer Atempause im laufenden Haushaltsstreit, bei dem eine Zahlungsunfähigkeit des Landes bis Ende Februar drohte. Die ne
Die Bosch-Gruppe mit ihren über 300 000
Beschäftigten weltweit ähnelt einem Riesentanker – einmal in Fahrt,
lässt sich der Meeresgigant nicht einfach wieder stoppen. Und weil
Solarenergie in der Bosch-Strategie umweltschonender Technologien
eine wichtige Rolle spielt, hält der Konzern trotz immenser Verluste
daran fest. Wenn aber sogar Mitarbeiter kurzfristig auf Einkommen
verzichten, kann das Unternehmen nicht gleichzeitig jahrelang
zusehen, wie eine S
Erst der Skandal um den "Bodenseekäse aus
Holland", der das Vertrauen mancher Verbraucher in die Ravensburger
Molkerei im Jahr 2010 erschütterte. Und jetzt sind auch die eigenen
Erzeuger hochgradig unzufrieden. Zu Recht: Ein Milchpreis unter 30
Cent ist tatsächlich bedrohlich tief. Man sollte der Omira aber
zugute halten, dass sie früher deutlich bessere Preise zahlte als
ihre Konkurrenten. Die Idee, erst mal einen Unternehmensberater zu
bestellen, ist gar ni
David Cameron will die Mitgliedschaft
Großbritanniens in der Europäischen Union (EU) auf eine neue Basis
stellen. Das Ergebnis dieses neuen Arrangements soll –
voraussichtlich in vier Jahren – Grundlage sein für ein britisches
EU-Referendum. Der Weg, den der seit 2010 amtierende britische
Regierungschef 40 Jahre nach dem Beitritt des Inselstaats zur
Staatengemeinschaft eingeschlagen hat, ist so gefährlich, wie die
europapolitische Attitüde des Insel-Premiers selb
Als zugelassener Coach zum KfW Gründercoaching Deutschland Programm berät und unterstützt krake|kommunikation Gründer und Gründerinnen aus Bonn/Rhein-Sieg und Umgebung.
Es wirkt wie die Trotzreaktion eines verwöhnten
Kindes: Der britische Premierminister David Cameron droht indirekt
mit einem EU-Austritt, wenn sich Brüssel nicht nach den Wünschen der
Briten verändert. Das klingt grotesk, da sich die Briten bislang in
der Rolle des Außenseiters stilisierten und wie kein anderes Mitglied
Vergünstigungen einstrichen. Dennoch sind die Briten EU-skeptisch wie
kaum ein anderes europäisches Land. Das hat einen Grund: Traditionell
Auf der Insel frohlocken vor allem jene, die sich
die Ära der "splendid isolation" – der "wunderbaren Isolation" vom
Ende des 19. Jahrhunderts – zurücksehnen. Doch damals war Britannien
Weltreich. Heute könnte es rasch einsam auf dem sich abnabelnden
Eiland werden. Denn die britische Industrie verkauft derzeit mehr
Waren nach Nordrhein-Westfalen als nach Indien. Nicht mal mehr als
Tor für US-Investments in die EU würde Großbritannien tauge
Premierminister David Cameron will einen
»besseren Deal« für Großbritannien. Damit begründet er sein Vorhaben,
die Briten Ende 2017 über die EU-Mitgliedschaft abstimmen zu lassen.
Wer Europa nur als Deal im Sinne eines besonders vorteilhaften
Geschäfts versteht – im Umkehrschluss zulasten des Partners also –
betrachtet, offenbahrt pure Unkenntnis der europäischen Idee. Wenn
Großbritannien überhaupt eines Deals bedarf, dann schon eher jen