Mitteldeutsche Zeitung: zu Opus Die und Jungenschule

Dass der Organisation sektenähnliche Strukturen
vorgeworfen werden und ein erzkonservatives, nicht unbedingt
zeitgemäßes Weltbild – geschenkt. Auch das Frauenbild ist –
vorsichtig gesagt – nicht gerade das Modernste. Trotzdem darf die
Organisation nun also nur Jungs unterrichten. Das Land Brandenburg
muss nun prüfen, ob das Erziehungskonzept von Opus Dei den Ansprüchen
für Privatschulen genügt und zugelassen werden kann. Bleibt die
Frage, ob die religi

Mitteldeutsche Zeitung: zu Strafen für Rüpel-Radler

Die "Kampfzone" Straßenverkehr hat vor allem in
Großstädten viel zu viele Aspekte und Beteiligte, als dass man den
Problemen mit einer kleinen Bußgelderhöhung beikommen könnte.
Immerhin ist es ein gutes Zeichen, dass beim Blick auf die Radler
auch die Autofahrer in den Fokus genommen werden, die Radfahrer
behindern. Das zeigt, worauf es nach wie vor am meisten ankommt: auf
gegenseitige Rücksichtnahme, Paragraf 1 der StVO! Wenn sich alle
da

Mitteldeutsche Zeitung: zur Droge Crystal

Die Drogenfahnder in Halle drängen auf eine
Kooperationsvereinbarung mit dem Zollfahndungsamt Dresden. Beide
Behörden speichern ihre Informationen zwar in Datennetzen. Ein
gegenseitige Abfrage aber ist nicht möglich. Das würde erst ein
Vertrag erlauben. Polizei und Zoll haben mit einer ähnlichen
Vereinbarung in den vergangenen drei Jahren bereits beachtliche
Erfolge eingefahren. Der gemeinsamen Ermittlungsgruppe "Afrika"
ist es in dieser Zeit

Allgemeine Zeitung Mainz: Zum Erfolg verdammt / Kommentar zu Opel

Wenn Karl-Thomas Neumann heute zum neuen
Opel-Vorstandschef berufen wird, sollte man zunächst einmal den Hut
vor ihm ziehen: Es gibt wohl kaum einen schwierigeren Job in der
Autobranche als die Sanierung von Opel. Der Weg in die Zukunft birgt
nicht nur für das Rüsselsheimer Unternehmen immense Risiken, sondern
auch für die Person Neumann. Mission Impossible, Himmelfahrtskommando
– was musste er nicht schon alles lesen, bevor er überhaupt gestartet
ist. Dass jemand d

Zeitung: NRW stellt mehr Geld für Klassenfahrten bereit

Die rot-grüne Koalition in Nordrhein-Westfalen will den Schulen 2013 mehr Geld für Klassenfahrten bereitstellen. Vorgesehen ist, als "ersten Schritt" den Ansatz im Haushalt um mindestens zwei auf knapp acht Millionen Euro zu erhöhen. Das bisherige Budget reiche höchstens aus, "um an weiterführenden Schulen künftig noch eine mehrtägige Fahrt je Schülerlaufbahn durchführen zu können", heißt es in einem internen Papier, das

WAZ: Retten, was zu retten ist. Kommentar von Stefan Schulte

Krisen haben viele Gesichter. Das hässlichste gehört
dem Opfer namens Solidarität. Das Gefühl der Bochumer Opelaner, von
den eigenen Leuten fallen gelassen zu werden, ist nachvollziehbar.
Was haben sie davon, wenn in ihrem Werk Arbeitsplätze entstehen, die
dann andere besetzen? Ihr jahrelanger Kampf, der auf ein baldiges
Ende zusteuert, hinterlässt Frust und Verbitterung. Was sonst? Doch
Werke werden von Konzernen geschlossen, nicht von Gewerkschaften. Das
sege

WAZ: Merkels schwieriger Gast. Kommentar von Gudrun Büscher

Und wieder steht die Kanzlerin neben einem
schwierigen Gast und vor schwierigen Fragen: Kann man dem ägyptischen
Präsidenten Mursi trauen? Darf, kann oder muss man ihn sogar
unterstützen? Oder sollte man einen Bogen machen um den Muslimbruder?
Erstens: Präsident Mursi ist demokratisch legitimiert. Zweitens: Er
vertritt das wichtigste Land der Region. Drittens: Es gibt derzeit
niemanden, der ihn ersetzen könnte. Ägypten steht vor gewaltigen
Herausforderungen: Ar

Relaunch des Schweizer News- und Branchenmagazins news-magazin.ch

Das news-magazin.ch verändert sein Gesicht. Seit 2008 versorgt das Online-Magazin, betrieben von der belmedia AG, seine Leserschaft mit aktuellen News aus der Schweiz und erreicht dabei bis zu 180–000 Abonnenten. Durch den Relauch wird das Portal zusätzlich zu einem Branchenführer der Schweiz (mit dem Schwerpunkt Deutschschweiz). Ausserdem wird die Nutzung des Portals für die Leser und Inserenten noch komfortabler.

Über 1000 Branchenangebote der Schweiz aufrufen – &u

NRZ: Keinen Cent für Islamisten – ein Kommentar zum Deutschland-Besuch Mursis.

Mohammed Mursi war ein schwieriger Gast für die
Kanzlerin. Ausgerechnet am Holocaust-Gedenktag musste Angela Merkel
einen hasserfüllten, antisemitischen Staatsmann begrüßen. Als
demokratisch gewählter Präsident hatte er dennoch Anspruch darauf,
mit allen Ehren empfangen zu werden. Allerdings ist Mursi kein
Demokrat. Dem führenden Muslimbruder schwebt eher ein Gottesstaat
vor. Seitdem die Ägypter dies spüren, gehen ihre Massenproteste
weiter. L