In der Union wächst der Widerstand gegen die von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) geplante Beibehaltung des Solidaritätszuschlags. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Linnemann, einer der Kandidaten für die Nachfolge von MIT-Mittelstandschef-Chef Josef Schlarmann, sagte dem Nachrichtenmagazin "Focus": "Die wichtigste Währung der Politik ist Vertrauen und Planbarkeit. Wir haben gesagt, dass der Soli 2019 ausläuft, und daran sollte man festhalten."
SAP-Aufsichtsratschef Hasso Plattner plädiert dafür, dass sich der von ihm gegründete Softwarekonzern stärker in die Bundeshauptstadt engagiert. "SAP müsste in Deutschland noch viel mehr die Berliner Karte spielen. Sie erreichen hier einfach andere Leute", sagte er der "Welt am Sonntag". Diese Äußerungen könnten die Mitarbeiter am Konzernsitz in Walldorf zusätzlich beunruhigen. Schon in den vergangenen Tagen war über einen sc
Der Chef des Ölbohr-Dienstleisters, C.A.T. Oil, Manfred Kastner, rechnet in Russland mit einer deutlichen Zunahme von High-Tech-Fördermethoden wie dem so genannten Fracking. "In Westsibirien könnte in drei bis fünf Jahren ein neues Klondike entstehen. Das birgt entsprechende Wachstumsraten", sagte Kastner der "Welt am Sonntag". Rund 50 Prozent des C.A.T. Oil-Umsatzes entfalle bereits auf Dienstleistungen im Zusammenhang mit Schiefergas-Gewinnung. In Russla
SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) vorgeworfen, die Öffentlichkeit in der Eurohawk-Affäre getäuscht zu haben. "Der Minister hat sehenden Auges zugelassen, dass 500 Millionen Euro an Steuergeldern in den Sand gesetzt wurden. Er hat offenbar die Unwahrheit gesagt", sagte Steinbrück der "Welt am Sonntag". Indirekt verlangte Steinbrück den Rücktritt des Verteidigungsministers: "Wenn
In der Debatte um den Solidaritätszuschlag hat SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück Kanzlerin Angela Merkel (CDU) vorgeworfen, nicht die volle Wahrheit zu sagen. Der Soli sei "wie eine Steuer – die allerdings alle Steuerzahler trifft", sagte Steinbrück der "Welt am Sonntag": "Die Verlängerung des Soli ist eine Steuererhöhung für alle. Warum sagt Frau Merkel das nicht?" Merkel werfe der SPD "lauthals vor, für einige wenige Gutve
Knapp zwei Monate vor der Bundestagswahl hat SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück eine Koalition mit der Partei Die Linken ausgeschlossen. "Die Linke ist außen-, europa- und bündnispolitisch nicht verlässlich. Ihre Wirtschafts- und Finanzpolitik folgt dem Motto `Wünsch Dir was`, sagte Steinbrück der "Welt am Sonntag". Die Linke könne Deutschland nicht regieren. Steinbrück wies die Äußerungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ü
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), der selbst Protestant ist, hat sich als großer Fan des neuen Papstes geoutet. Schäuble sagte "Bild am Sonntag": "Papst Franziskus ist ein unglaubliches Glück für die Menschheit. Aus meiner Sicht ist er ein Geschenk für die ganze Welt, nicht nur für die Katholiken. Ein Papst, der so bescheiden auftritt, der im Hotel seine Geldbörse zückt und die Rechnung verlangt, den seine erste Reise zu de
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) empfindet sich trotz zahlreicher persönlicher Schicksalsschläge in den letzten Jahren als einen glücklichen Menschen. Schäuble sagte "Bild am Sonntag": "Ich habe in den letzten Jahren meine beiden Brüder verloren und war selber so schwer krank, dass ich weiß, dass das Leben endlich ist. Mein Beruf erfüllt mich und ich bin mit mir im Reinen. Ich bin ein glücklicher Mensch." Allerdings ga
Der Verband der Jungen Unternehmer fordert die Politik dazu auf, den Solidarzuschlag schon zu Beginn des nächsten Jahres abzuschaffen. Die Bundesvorsitzende Lencke Wischhusen sagte "Bild am Sonntag": "Bei Rekord-Steuereinnahmen sollte die neue Bundesregierung nach der Wahl ein Zeichen setzen und den Soli schon zum 01. Januar 2014 abschaffen."
Acht Wochen vor der Bundestagswahl liegen Union und FDP in der Wählergunst wieder hinter der Opposition. Im aktuellen Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Emnid wöchentlich im Auftrag von "Bild am Sonntag" erhebt, kommt die Union auf unverändert 40 Prozent und die FDP auf 5 Prozent (Minus 1). Damit liegt Schwarz-Gelb zusammen bei 45 Prozent. Die SPD verharrt bei 25 Prozent, die Grünen stehen weiterhin bei 13 Prozent und die Linkspartei bei 8 Prozent. Da