Diese Verlängerung ist eine öffentliche
Inszenierung. Und das ist gar nicht mal negativ gemeint. Der DFB will
unbedingt vermeiden, dass er – wie 2010 bei der WM passiert – während
des Turniers eine öffentliche Debatte um einen Bundestrainer hat,
dessen Vertrag ausläuft. Nun ist die Lage ganz einfach: Spielt das
Team eine gute WM, ist jede Diskussion um Löw im Vorfeld im Keim
erstickt. Spielt es schlecht, flammt die Debatte zwar auf – aber erst
nach dem Turnier.
Künftig soll es nicht nur neue Formblätter für
solche teuren Rüstungsvorhaben und mehr Kontrolle durch die
Amtsspitze geben, sondern auch ein neues Zulassungsamt der Luftwaffe.
Dort sollen alle Kompetenzen und die Verantwortung gebündelt werden,
die vorhanden und nötig seien, um künftige Projekte zulassen zu
können. Dagegen kann niemand etwas haben, obwohl man sich schon
fragen mag, weshalb es eines solchen Amtes bisher nicht bedurfte. Was
es nicht ge
Nein, um Personalien gehe es derzeit nicht, nur
um Inhalte. Das sagen fast alle. Doch es stimmt nicht. Nicht nur
Beobachter, sondern auch Politiker spekulieren heftig, wer welches
Ministerium bekommen könnte. Selbst wer nicht persönlich beim
Minister-Roulette mitspielt, achtet drauf, dass Schlüsselpositionen
mit den Richtigen aus den eigenen Reihen besetzt werden.
Besonders brisant ist, ob die SPD Wolfgang Schäuble als
Finanzminister ablösen will und kann. Denn
Über den Bürger als ihren Feind hat die Industrie
zuletzt oft geklagt: der Kraftwerke nicht will, Pipelines nicht oder
Deponien. Der sogar aufsteht und dagegen kämpft. "Mensch und
Industrie – passt das zusammen?", fragten die Gastgeber der "Nacht
der Industrie" bang. Nur denken und agieren Bürger ja so, weil sie
eine gewisse Vorstellung haben: Industrie macht Dreck und Krach und
krank. Dabei macht sie im eigentlichen Sinne das Gegenteil: stellt
Ding
Liegt GM an Opel überhaupt etwas? Im Laufe der Jahre
stellte man sich diese Frage immer wieder. Und immer wieder kam man
zu dem Schluss, dass dem Rüsselsheimer Autohersteller im US-Konzern
lediglich die Rolle der ungeliebten Tochter zuteil wurde. Diese
Überzeugung hatte sich verfestigt, schien unumstößlich. Seit aber
GM-Vize Steve Girsky die Fäden zieht, beginnt diese Mauer zu
bröckeln. Zum ersten Mal hat man das Gefühl, dass es die Amerikaner
nicht
Wer seine reisejournalistischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und optimieren möchte, hat auch im kommenden Jahr wieder die Möglichkeit, dieses mit einer spannenden Reise in eine andere Kultur zu verknüpfen. Klingt das interessant, so ist das Reisejournalismus-Programm von Curso/CTR genau das Richtige.
Die Koalitionsverhandlungen haben noch nicht richtig
begonnen, und doch scheint es, als sei ein schwarz-rotes Bündnis
unausweichlich – inklusive einer dann an den Rand der
Bedeutungslosigkeit gedrängten Mini-Opposition. Dass der SPD-Basis
nicht wohl bei dem Gedanken ist, mag auch damit zusammenhängen, dass
die Führung der Sozialdemokraten derzeit allzu willfährig wirkt. Wenn
am Ende als christdemokratisches Eingeständnis allein der
flächendeckende Mindestl
Es ist die Regel: kein Großprojekt ohne Ärger –
warum nur? In jedem Ministerium gibt es die Tendenz, Probleme eher zu
spät als zu früh nach oben zu melden. Auch ist man zu nachgiebig
gegenüber der Wirtschaft. Der letzte Minister, der Rüstung "von der
Stange" kaufen wollte, war Rudolf Scharping. Alle anderen ordneten
sich der Logik der Militärs unter: Es muss immer die Goldrand-Lösung
sein – Perfektionismus als Preistreiber. Rüstungspro
Die Erholung der chinesischen Wirtschaft droht nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" von kurzer Dauer zu sein. "Der Lichtblick in China könnte bald vorüber sein", zitiert das Blatt die Ökonomin Zhi Xiaojia von der Bank of America in Hongkong. Zu einer ähnlichen Einschätzung kommt dem Bericht zufolge Mark Williams, Asien-Volkswirt bei Capital Economics in London. Falls sich das Wachstum wieder abkühle, werde die Furcht vor einer