Nichts ist wichtiger, als in die Debatte um
Zuwanderung wieder Sachlichkeit hineinzubringen. Mittlerweile wird ja
nur noch über den möglichen Missbrauch von Sozialleistungen
gesprochen. Den gibt es natürlich auch, und der muss bekämpft werden.
Aber die Dimensionen werden völlig verzerrt und überzeichnet. Dabei
gerät das große Glück der europäischen Arbeitnehmerfreizügigkeit aus
dem Blick. Ohne Pflegekräfte aus Osteuropa, vor allem
John Kerry will endlich mehr als nur vage
Versprechungen hören. Zu Beginn seiner zehnten Vermittlungsmission im
Nahen Osten machte der US-Außenminister Israelis und Palästinensern
unmissverständlich deutlich, dass in den kommenden Monaten die
Eckpunkte einer künftigen Friedensregelung festgezurrt werden sollen.
Kerrys Ungeduld ist verständlich, denn nach anfänglichen Erfolgen
kommt der Prozess seit Monaten nicht mehr vom Fleck.
Wenn es stimmt, dass sich die USA vielerorts wie
eine "digitale Besatzungsmacht" aufführen – das Zitat stammt nicht
von einem Linksradikalen, sondern vom CSU-Abgeordneten Hans-Peter Uhl
-, wüsste man gerne, was Deutschland der technischen IT-Dominanz von
US-Firmen entgegensetzen kann. Auch steht ein Verdacht im Raum, der
Deutschland als viertgrößte Volkswirtschaft der Welt umtreiben muss –
der Verdacht, dass die NSA kräftig Industriespionage betreibt. Gut
Das Tapering der Fed und die Auswirkungen auf
die Märkte werden die Akteure an den Rentenmärkten, insbesondere in
den USA, im Jahr 2014 intensiv beschäftigen. Ab diesem Monat wird die
US-Notenbank aus der unkonventionellen Geldpolitik (Quantitative
Easing) Schritt für Schritt aussteigen. Die monatlichen Bondkäufe,
die bislang bei 85 Mrd. Dollar lagen, werden zunächst um 10 Mrd.
Dollar reduziert. Die Kürzung der Käufe wird gleichmäßig vertei
Die deutsche Wirtschaft sieht durch den
geplanten Mindestlohn eine Gefahr für diejenigen, die davon
eigentlich profitieren sollen. "Für junge Leute aus bildungsfernen
Schichten setzt er falsche Anreize", sagte DIHK-Präsident Eric
Schweitzer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstag-Ausgabe). Wenn diese vor der Wahl stünden, für 700 Euro in
eine Ausbildung mit Perspektive zu gehen oder für 1400 Euro in einen
kurzfris
Wie passt das zusammen? Indien verschärft seine
Gesetze und droht bei Vergewaltigung mit Todesfolge die Todesstrafe
an. Andererseits kommt es immer wieder zu scheußlichen
Gewaltverbrechen. Frauen bleiben "Freiwild" für enthemmte Männer in
einer Gesellschaft, die von Männern bestimmt bleibt. Daran ändert
auch die Tatsache nichts, dass Indien als einer der ersten Staaten
der Erde von Indira Gandhi geführt wurde. Doch eine Frau an der
Staatsspitze
Auch wenn zum neuen Schuljahr bislang deutlich
weniger Anträge auf neue Sekundar- und Gesamtschulen vorliegen, wenn
sich also das Tempo etwas verringert, kann kein Zweifel bestehen: Der
Umbruch in der nordrhein-westfälischen Schullandschaft geht weiter.
Noch sechs, sieben Jahre mit solchen Zahlen, und Sylvia Löhrmanns
Erfindung, die Sekundarschule, ist flächendeckend vertreten. Derzeit
gibt es wenig Grund, an dieser Prognose zu zweifeln – eine
Trendumkehr ist nicht in S
Das Erstaunen erfasst viele, die sich mit den
Grundlagen für den Streit um rumänische und bulgarische Zuwanderer in
deutsche Sozialsysteme befassen: Einzelne Städte haben zwar Probleme,
aber die Dimension ist weit davon entfernt, bundesweiten Aufruhr zu
rechtfertigen. Also stellt sich die Frage nach der Motivation der
CSU, mit Ressentiments zu zündeln. "Wer unser Gastrecht missbraucht,
für den gibt es nur eines: Raus, und zwar schnell!" Nein, dieser Satz
st
Die Herren Spione bleiben sich treu. Allen
Enthüllungen des Ex-Kollegen Snowden zum Trotz strebt der
US-Geheimdienst NSA weiter danach, die letzten Geheimnisse seiner
Verbündeten und Feinde aufzudecken.
Ein Super-Computer soll es ihm möglich machen: den Einbruch in die
am besten geschützten Systeme, sei es von Unternehmen, sei es von
Regierungen. Ob es künftig in der digitalen Welt überhaupt noch
möglich sein wird, so etwas wie Staats- oder Firmengehei
Diese seltsam ruhigen Neujahrstage haben etwas
durchaus Beunruhigendes an sich. Man könnte meinen, nichts sei los.
Alle stecken im Brückentage-Loch, kaum eine E-Mail auf der
Datenautobahn. Hallo, hallo, ist da wer? Umso mehr freuen wir uns
über Lebenszeichen von da draußen. Und siehe da: Der Eindruck täuscht
gewaltig. Zum Beispiel sind da die Leute von der Artus Asset
Management GmbH, Königsallee Düsseldorf. Die haben sich wirklich mal
Gedanken gemacht,