Nur mal als Gedankenspiel: Vor den vielen deutschen
Rentnern in Kleinasien spricht die deutsche Kanzlerin Merkel, weil
sie eine Wahl zu bestehen hat. Und sie ermuntert die deutschstämmigen
Wahltürken, stolz auf die großen deutschen Investitionen zu sein –
den Flughafen in Berlin beispielsweise. Oder die Brücke über den
Fehmarnsund. Es wäre ein bizarrer Auftritt, und innenpolitisch wäre
der Kanzlerin eine hämische Kommentierung sicher.
Als "ehrbarer Kaufmann" und "eiserner Helmut" hat
der ehemalige NRW-Finanzminister Helmut Linssen bundesweit
Anerkennung erworben. Auch jetzt erhebt niemand den Vorwurf, der
CDU-Bundesschatzmeister hätte Steuern hinterzogen. Juristisch bleibt
Linssen unbelastet – gleichwohl wirft die Tatsache, dass er jahrelang
Geld in einer Briefkastenfirma auf den Bahamas untergebracht hat,
kein gutes Licht auf Linssen. Kaum anzunehmen, dass er seine Ämter
als Finanzchef der
Schwarzarbeit wird umso unattraktiver, je
geringer der Unterschied zwischen Nettolohn und Bruttoeinkommen ist.
Steuersenkungen und niedrigere Beiträge zur Sozialversicherung haben
den Keil zwischen Netto und Brutto in den vergangenen Jahren
verkleinert. Deswegen war die Schwarzarbeit viele Jahre auf dem
Rückzug. Die gute Wirtschaftsentwicklung mit vielen neuen
Arbeitsplätzen tat ein Übriges. Nun arbeitet die Große Koalition
daran, den Trend umzukehren und Schwarz
In Zeiten einer relativ geringen Arbeitslosenquote, gut gefüllter
Auftragsbücher und angemessener Bezahlung ist die Verlockung, an der
Steuer vorbei schwarz zu arbeiten, gering.
Nach den Zahlen der aktuellen Studie von
Wirtschaftswissenschaftlern aus Tübingen und Linz wird der Umsatz der
Schattenwirtschaft im laufenden Jahr gegenüber 2013 zurückgehen –
eine logische Folge der guten Wirtschaftslage in der Bundesrepublik.
Wie ein Popstar ließ sich der türkische Ministerpräsident Erdogan
im Berliner Tempodrom von seinen Landsleuten feiern.
Überschwängliches Lob für die Wirtschaftskraft der Türkei und
Komplimente für die Stärke Deutschlands dominierten Erdogans
Charmeoffensive, ganz anders als 2008 in der Köln-Arena. Damals
zerstörte er mit gezielten Provokationen und der Warnung an die
Türken in Deutschland vor "
Unter dem Motto "Der Kunde im Blick" findet am 14. und 15. März das Wirtschaftsforum in der Designwerkstatt mit begleitender Kreativmesse, come 2014, statt.
Rund 500 junge Unternehmer und Führungskräfte werden auf der Landeskonferenz der Wirtschaftsjunioren Ende Juni in Hof erwartet. Hof bietet Branchenvielfalt und rasante Entwicklung.
Aufgabe der Medien ist es, zu recherchieren,
Unlauteres aufzudecken und mit Informationen seriös umzugehen,
Gerüchte nicht zu verbreiten, sondern aufzuklären. Gestern gab es
Meldungen über Helmut Linssen, den Bundesschatzmeister der CDU und
früheren NRW-Finanzminister. Es geht um mehr als 800000 D-Mark, die
Linssen angeblich in den 90er Jahren über eine Luxemburger Bank in
Steuerparadiese transferierte, wo er eine sogenannte Briefkastenfirma
gegründet hab
Monatelang herrschte Partystimmung an den
Leitbörsen rund um den Globus. So ausdauernd und so lautstark, dass
wir schon gar nicht mehr richtig hingehört haben, wenn wieder mal
neue Rekord-Höchststände herausposaunt wurden. Und jetzt?
Katerstimmung weltweit. Ach was, Katerstimmung – mittlerweile greift
so etwas wie Panik an den Börsen um sich. Auch wenn man sich bemüht,
die Lage an den Aktienmärkten nicht zu dramatisch zu sehen –
semantische Kosmetik. Die