WAZ: Diese Rechnung geht niemals auf – Kommentar von Stefan Schulte

Ob Versicherungskunden an virtuellen Gewinnen der
Konzerne beteiligt werden müssen, ließe sich hinterfragen. Außer
Frage steht dagegen, dass sich die Versicherungskonzerne selbst in
die Bredouille gebracht haben. Dass eine Hochzinsphase wie in den
90er-Jahren nicht ewig hält, wussten sie sehr wohl.

Doch ihre Zins-Versprechen waren viel zu lange eher Ausdruck
aggressiver Kundenwerbung denn langfristiger Finanzplanung. Diese
Fehlkalkulationen zu beheben, ist nicht A

WAZ: Wohnung und Daten schützen – Kommentar von Theo Schumacher

Nein, Nordrhein-Westfalen ist kein Paradies für
Kriminelle. Aus der Statistik lassen sich auch positive Trends
herauslesen: weniger Gewalttaten, weniger schwere Körperverletzung.
Die Zahl der Straftaten von Kindern und Jugendlichen sinkt, und das
ist erfreulich.

Überschattet wird die Bilanz erneut von steigenden
Einbruchszahlen. Nur jedes siebte Delikt wird aufgeklärt – eine
miserable Quote. Daran wird sich absehbar wenig ändern, trotz aller
Razzien, die der I

Südwest Presse: KOMMENTAR zu HOENESS-PROZESS Ausgabe vom 11.3.2014

KOMMENTAR zu HOENESS-PROZESS

Ausgabe vom 11.3.2014 Seit in Deutschland CDs mit umfangreichen
Daten von Steuersündern aufgetaucht sind, registrieren die
Finanzbehörden eine ständig steigende Zahl von Selbstanzeigen. Der
Prozess gegen Uli Hoeneß wird diese Zahl weiter in die Höhe treiben,
denn sein Fall zeigt nochmals öffentlich, klar und deutlich, wie
schnell man mittlerweile als Steuerhinterzieher Glaubwürdigkeit und
Reputation zu verlieren. Auch jen

WAZ: Hoeneß mit einem Bein im Gefängnis – Kommentar von Frank Preuß

Das Urteil wird am Donnerstag gesprochen. Aber Uli
Hoeneß, den Eindruck muss man zumindest nach dem ersten Prozesstag
gewinnen, steht mit einem Bein bereits im Gefängnis.

Dass der Bayern-Präsident deutlich mehr eingestanden hat als die
Staatsanwaltschaft ihm vorwirft, mag als kluger Schachzug seiner
Anwälte durchgehen. Die wollen damit schließlich untermauern, dass
ihr Mandant reinen Tisch macht. 18,5 Millionen Euro Steuern
hinterzogen – das ist indes eine at

WAZ: Nach Schienenkartell gibt Thyssen-Krupp die Gleistechnik-Sparte auf

Der Essener Stahl- und Technologiekonzern
Thyssen-Krupp will nach Informationen der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe) sein Gleistechnik-Geschäft aufgeben.
260 Arbeitsplätze seien davon betroffen, erfuhr das Blatt aus
Unternehmenskreisen.

Nachdem im Sommer 2011 das Schienenkartell, an dem Thyssen-Krupp
maßgeblich beteiligt war, aufgeflogen war, hatte sich der
Bereichsvorstand der Business Area Materials Services im Mai 2013
dazu entschlossen, die

Kieler Nachrichten: EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus Schneider zum Fall Uli Hoeneß: Sondermoral geht nicht

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in
Deutschland, Nikolaus Schneider, hat in Zusammenhang mit dem Prozess
gegen Bayern-Präsident Uli Honeß vor einer Sondermoral für Prominente
gewarnt. Im gespräch mit den "Kieler Nachrichten" (Dienstagausgabe)
sagte Schneider, in München gehe es auch um den einheitlichen
ethischen Bewertungsmaßstab. "Trotz aller Verdienste um den deutschen
Fußball: Daraus den Anspruch auf eine andere Moral abzul

Kieler Nachrichten: EKD-Ratsvorsitzender Nikolaus Schneider zum Fall Uli Hoeneß: Sondermoral geht nicht

Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in
Deutschland, Nikolaus Schneider, hat in Zusammenhang mit dem Prozess
gegen Bayern-Präsident Uli Honeß vor einer Sondermoral für Prominente
gewarnt. Im gespräch mit den "Kieler Nachrichten" (Dienstagausgabe)
sagte Schneider, in München gehe es auch um den einheitlichen
ethischen Bewertungsmaßstab. "Trotz aller Verdienste um den deutschen
Fußball: Daraus den Anspruch auf eine andere Moral abzul

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zu drei Jahre Fukushima und der Energiewende:

Wer bedenkt, wie schwer sich ein
Hochtechnologieland wie Japan mit den Folgen der Katastrophe tut,
wird die grundsätzliche Richtigkeit der Energiewende kaum in Zweifel
ziehen. Das ist die eine Seite der Medaille. Und die deutsche Politik
klopft sich für ihre Vorreiterrolle gerne auf die Schulter. Die
andere Seite freilich sind die Kosten der Wende. Eine verfehlte
Subventionspolitik, die mal als Anschub für Solardächer und Windräder
gedacht war, lässt die Stromp

Märkische Oderzeitung: Kommentarauszug zum angeknacksten Ruf Berlins als Partymetropole:

Jahrelang währte der Berlin-Hype; das Motto
"Arm, aber sexy", vom Regierenden Bürgermeister 2003 formuliert, zog
vor allem junge Menschen aus der ganzen Welt in den Bann der Stadt.
Nun soll das also vorbei sein. Sagen die Trendforscher, die immer
wissen, was gerade angesagt ist. Berlin wird bürgerlich, heißt es,
normal gar, wie andere Städte eben. Abgesehen davon, dass die
Geschichte der geteilten Stadt immer einmalig bleiben wird: Natürlich
wird sic