Frühlingsgefühle auch in der Autoindustrie: Die
Branche drückt wieder stärker aufs Gaspedal – allerdings nicht
unbedingt, was die PS-Zahlen angeht. Es sind die gestiegenen
Verkaufszahlen in den beiden ersten Monaten in Deutschland um plus
sechs Prozent und die leichte Erholung in Europa generell, die Anlass
zum vorsichtigen Optimismus geben und sich beim Genfer Autosalon
positiv auf die Stimmung auswirken. Dabei sind es diesmal eben nicht
die PS-Boliden, die ansonsten d
In der Ukraine-Krise hat Wladimir Putin ein für
ihn wichtiges Ziel erreicht, ohne einen gezielten Schuss abgegeben zu
haben: Er wird ernst genommen. Nach Jahren der empfundenen
Demütigungen kann der Kreml-Herrscher derzeit aus dem Westen zwar
keinen Beifall für sein Säbelrasseln erwarten, aber von Barack Obama
über Angela Merkel bis hin zur EU und NATO heißt es wie aus einem
Mund: Eine Lösung der Krise kann nicht gegen, sondern nur mit
Russland erfolgen.
Große Konzerne jammern besonders laut. So jetzt
auch RWE. Natürlich ist der tiefe Sturz des Essener Energieriesen,
der im Vorjahr noch einen Gewinn von 1,3 Milliarden Euro
erwirtschaftet hat und den Aktionären jetzt einen Verlust von 2,8
Milliarden erklären muss, beängstigend. Doch Hauptursache sind nicht
zu niedrige Strompreise, das Erneuerbare-Energien-Gesetz oder andere
dunkle Mächte, sondern Abschreibungen auf alte Großkraftwerke. Sie
hat RWE noch
Eigentlich hätte der heutige Aschermittwoch
besser zur Bilanzvorlage von RWE gepasst als der Karnevalsdienstag.
Die ersten roten Zahlen der Nachkriegszeit musste Vorstandschef Peter
Terium gestern verkünden. Und der Nettoverlust ist mit 2,8 Mrd. Euro
auch durchaus deftig ausgefallen. Die Feierlaune ist Terium gründlich
vergangen: "Für uns ist schon seit längerem Schluss mit lustig." RWE
verdient mit Kohle- und Gaskraftwerken, also im eigentlichen Kern des
U
Einst war RWE der Stolz des Ruhrgebietes und
sein Zahlmeister dazu. Nun steckt der Konzern in einer tiefen Krise.
Daran ist die Politik schuld, die das Geschäftsmodell einer Branche
mit der planlosen Energiewende handstreichartig vernichtet hat. Doch
auch der Konzern selbst machte Fehler. Zu spät stieg er in
erneuerbare Energien ein. Zu lange ging er unter Jürgen Großmann auf
schuldenfinanzierte Einkaufstouren, weshalb er jetzt keinen Spielraum
für Investitionen h
Wenn nahe Angehörige von einem Tag auf den
anderen zum Pflegefall werden, beginnt für die Verwandtschaft ein
mühsamer Weg. Wer leistet gute Pflege? Was kostet sie? Wo gibt es
Hilfe? Antworten auf diese Fragen zu finden, ist selbst für jene
Bürger schwierig, die andere Herausforderungen des Alltags souverän
regeln. Nun kann der Staat den Bürgern nicht jede Sorge abnehmen.
Doch offizielle Benotungen von Pflegeleistungen sollten auch
aussagekräftig sei
Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine
ziemlich genaue Vorstellung davon, wie weit er gehen kann. Wenn seine
Interessen berührt sind, schlägt er schnell und kaltblütig zu. Eine
begrenzte Regelverletzung, sei es das Völkerrecht oder die UN-Charta,
nimmt er billigend in Kauf. Da er weiß, dass der Westen auf solche
Attacken nicht militärisch reagiert und gleichzeitig wirtschaftlich
abhängig ist, besitzt er einen gefährlichen Spielraum, den e
"Stau bedeutet auch vertane Zeit. Verärgerte
Autofahrer. Verstopfte Straßen. Güter, die nicht rechtzeitig ans Ziel
gelangen. Und dicke Luft. Gerade im engen Stuttgarter Talkessel, wo
allein schon die Topografie die Einfallstraßen vorgibt. Es bleibt
also nichts anderes übrig, als Verkehr aus der Stadt draußen zu
halten. 20 Prozent weniger Autos sollen bis 2030 nach Stuttgart
rollen. So steht es im neuen Verkehrsentwicklungskonzept der
Landeshauptstadt.
Über die Haltung Amerikas machte sich der
russische Präsident Wladimir Putin keine Sorgen, als er nach der Krim
griff, zumal nicht einmal die republikanischen Scharfmacher in den
USA ernsthaft eine militärische Antwort auf die Provokation aus
Moskau verlangen. Außer einigen Wirtschaftssanktionen, die im Zweifel
den Europäern größere Sorgen bereiten müssen, wird aus Washington
wenig kommen.
Barack Obama will mit seiner Außenpolitik an sich d
Der Besuch von US-Außenminister Kerry in Kiew und
die Pressekonferenz des russischen Präsidenten Putin in Moskau werfen
ein Schlaglicht auf die finsterste Seite des Ukraine-Dramas. Längst
geht es nicht mehr darum, was die Menschen in Europas zweitgrößtem
Flächenstaat wollen, sich wünschen oder gar erträumen. Die Ukraine
ist zum Spielball eines globalen Kräftemessens geworden. Putin
schickt Soldaten und streicht Gaspreisrabatte. Der Westen entse