Das Unternehmen RWE, an dem auch
nordrhein-westfälische Städte beteiligt sind, hat die Energiewende
verschlafen. Anstatt neue Gewinnmöglichkeiten zu nutzen, die der
Umstieg auf Erneuerbare Energien ja bietet, setzten die
Verantwortlichen lieber auf Althergebrachtes. Anlass zur
Schadenfreude bietet der RWE-Verlust jedoch nicht. Er zeigt, welche
enormen Begleiterscheinungen die Energiewende mit sich bringt. Die
Wertberichtigungen der Energieversorger machen das grö&szl
Die Rasanz, mit der die Ehe des Autos mit dem Smartphone
vorangetrieben wird, beeindruckt. Kein Wunder: In beiden
Industriezweigen ist eine gewisse Marktsättigung erkennbar, wenn
nicht sogar schon eingetreten. Neue Perspektiven werden natürlich
dankbar angenommen. Ob der Autofahrer allerdings wirklich davon
profitiert, wenn Smartphones mit der Bordelektronik verschmelzen,
bleibt offen. Über den Navigationsmonitor wie über das Display eines
Smartpho
Deutschland muss sich einer Herausforderung stellen, deren Brisanz
in großen Teilen der Gesellschaft noch kaum erkannt zu sein scheint.
Die Herkules-Aufgabe besteht darin, die großen Energieversorger zu
erneuern und in den drastisch gewandelten Markt zu integrieren.
Bisher findet lediglich eine Polarisierung statt: auf der einen Seite
die neuen, dezentralen und per EEG-Umlage auf Drehzahl gebrachten
Energieerzeuger, auf der anderen Riesen wie RWE. Deren Schuld
Der Fall Asse zeigt, dass die Endlagersuche
pragmatisch und nicht aus parteipolitischem Kalkül heraus angegangen
werden muss. Dass niemand ein Endlager für Atommüll vor seiner
Haustür haben möchte und sich Politiker deshalb scheuen, in ihrem
Zuständigkeitsbereich radioaktive Abfälle einlagern zu lassen, ist
klar. Allein: Der strahlende Müll ist nun einmal da, und er lässt
sich auch nicht wegdiskutieren.
Wladimir Putin bedient alle Klischees. Er
gefällt sich dabei, den Kriegsherrn zu geben, den Gebieter über ein
riesiges Reich, den gestrengen Wahrer russischer Interessen. Mit
zusammengebissenen Lippen verwahrt er sich gegen westliche Kritik, er
schaltet auf stur oder schmollt. Mancher Beobachter, der noch die
Sowjetunion erlebte, fragt sich, wer eigentlich undurchschaubarer
war: Leonid Breschnew oder Wladimir Putin.
Niemand will einen Krieg. Vermutlich auch Putin nicht. Aber s
Der Kreml-Chef versteht nur eine deutliche
Sprache. Der Westen muss ihm daher klare Grenzen aufzeigen.
Barack Obama steht in der Ukraine vor der größten außenpolitischen
Herausforderung seiner Amtszeit. Auf dem Spiel steht dabei nicht nur
die Bewahrung des Friedens im Herzen Europas. Von der Antwort des
US-Präsidenten auf die Provokation Russlands hängt vor allem die
Glaubwürdigkeit der westlichen Allianz ab. Für Obama ist das eine
Gratwanderung, wei
Die Reisebranche kann nicht länger so tun, als
ob es sie nicht gäbe – die vielen Blogger, die sich im
Tourismus-Bereich tummeln. Auf der ITB greift man diesen Trend aktiv
auf. Am Samstag gewähren Reiseblogger Besuchern Einblick in ihre
Arbeit. Im Rahmenprogramm finden rund 40 Veranstaltungen für, von,
mit und über Blogger statt. Sie geben Tipps, bieten Schnäppchen an
und offerieren bisweilen auch individuelle Beratungen. Doch die
virtuellen Touristiker sind b
Es sind erschreckende Zahlen, die wenige Tage
vor dem Weltfrauentag veröffentlicht werden. Die in der EU größte
Studie zur Gewalt gegen Frauen deckt nicht nur das Ausmaß
körperlicher Übergriffe auf. Sie belegt auch, wie oft Frauen sexuell
belästigt werden. Sie zeigt, dass Sexismus in unserer Gesellschaft
strukturell verwurzelt bleibt. Beispiele dafür gibt es viele. Im
vergangenen Jahr debattierten deutsche Politiker
öffentlichkeitswirksam &uu
Da läuft also etwas gewaltig schief in unseren
offenen, liberalen Gesellschaften – und die enorme Zahl von Opfern
zeigt, dass nicht nur die prekären Randbereiche betroffen sind.
Besonders schrecklich für viele Opfer ist, dass sie den Terror einsam
erdulden müssen: Da ist niemand, dem sie sich anvertrauen können.
Vereinzelung, Bindungslosigkeit, Desinteresse haben die Mechanismen
der sozialen Kontrolle ruiniert. Das regelmäßige Geschrei in der
Wohnung neb
So lammfromm kann eine militärische Drohung
klingen. Natürlich wolle er keinen Krieg in der Ukraine, säuselt
Wladimir Putin. Deshalb hat er sich ja für die Invasion, die er nicht
will und die er nicht für notwendig hält – "bislang", wohlgemerkt –
schon einen Freibrief vom Parlament abgeholt. Dass aus Putins Sicht
der Umsturz in Kiew illegal war, kann dafür nicht als Rechtfertigung
herhalten. Und auch die angebliche Lebensgefahr für russische