Allg. Zeitung Mainz: Mehr nicht – leider / Kommentar zur Papst-Reise nach Nahost

Wer Mauern errichtet, tut das, um sich zu schützen.
Doch wer Mauern errichtet, sperrt sich damit auch ein. Als Papst
Franziskus auf seinem Weg von Bethlehem nach Jerusalem an der
Sperrmauer halten ließ, die das israelische Kernland vom
Westjordanland trennt und in stiller Andacht vor ihr verharrte,
könnte er an diesem trostlosen Ort genau dies empfunden haben. Die
Mauer erfüllt zwar ihren Zweck, denn seit ihrer Errichtung hat es in
Israel keinen Selbstmordanschlag meh

EANS-Adhoc: Vienna Insurance Group / GEWINN IN ALLEN SEGMENTEN UND MÄRKTEN IM 1. QUARTAL 2014

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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer
europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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Geschäftszahlen/Bilanz/1. Quartal 2014
26.05.2014

.) Solide Prämiensteigerung auf 2,7 Mrd. Euro (+1,0%) –
währungsbereinigt erfreuliche +2,9% – trotz weiterer
Por

Allg. Zeitung Mainz: Byzanz in Brüssel / Kommentar zur Europawahl

Wie kann man eigentlich mit einem Denkzettel
umgehen? Erste Option: Man denkt nach. Zweite Option: Man tut so, als
sei nichts passiert, und geht zur Tagesordnung über. Europas
etablierte Parteien scheinen sich eindeutig für die zweite
Möglichkeit entschieden zu haben. Und das, obwohl sie mit dem
Rechtsruck in nicht wenigen Kernstaaten der EU von den Wählern eine
Rechnung aufgetischt bekommen haben, für die die Bezeichnung
"Denkzettel" eigentlich untertrie

WAZ: Zu viele Rabatte schaden dem Image. Kommentar von Frank Meßing

Wie schnell der Ruf einer Marke ruiniert werden
kann, zeigte das Beispiel der Baumarktkette Praktiker. Der Spruch "20
Prozent auf alles, außer Tiernahrung" wurde nicht nur zum Kalauer,
sondern auch zum Inbegriff für Ramschniveau. Der Ausgang des
Image-Desasters ist bekannt: Praktiker ging in die Insolvenz und ist
inzwischen vom Markt verschwunden. Im erbitterten Kampf um Kunden hat
auch Karstadt die Schraube überdreht. 44 Prozent der Artikel gingen
mit reduziertem

BERLINER MORGENPOST: Ein kleines Wunder Gudrun Mallwitzüber die neue CDU in Brandenburg

Die einst maßlos zerstrittene CDU ist in
Brandenburg wieder eine ernstzunehmende Kraft. Sie siegte bei den
jüngsten Bundestagswahlen haushoch, bei den Europawahlen legte sie
jetzt gegen den Bundestrend zu – und am Sonntag gewann die CDU sogar
die Kommunalwahlen. Wer hätte das gedacht. Noch vor sechs Jahren war
die Union am Tiefpunkt: Geschwächt durch interne Querelen und
Machtkämpfe fuhr sie bei den Wahlen für die Kreistage und großen
Städte ihr h

BERLINER MORGENPOST: Ab nach China ist auch keine Lösung Leitartikel von Gilbert Schomaker über fehlende Konsequenzen aus dem Volksentscheid und der EU-Wahl

Am Tag danach sprach er immerhin von einer
"Niederlage", der Regierende Bürgermeister von Berlin. Man kann es
aber noch klarer sagen: Der Volksentscheid gegen die Bebauung des
ehemaligen Flughafens war für Klaus Wowereit (SPD) und die Koalition
eine schlimme Schlappe. Denn der Senat und die ihn tragenden Parteien
konnten den Erfolg der Bürgerbewegung für ein freies Flugfeld nicht
verhindern. Der eigene Gesetzentwurf scheiterte grandios. Schlimmer
kann es eigen

BERLINER MORGENPOST: Europa ist kein Selbstläufer mehr Leitartikel von Jochim Stoltenberg zu den Folgen des Rechtsrucks nach der Wahl des EU-Parlaments

Es hätte schlimmer kommen können, aber es ist
schlimm genug. Europa hat sich aus der Mitte heraus nach rechts bis
rechts außen verschoben, wenn auch insgesamt nicht ganz so
dramatisch, wie nach den Prognosen befürchtet. Im neuen EU-Parlament
behalten die vom vereinten Europa und vom Euro überzeugten Parteien
zwar mit mehr als 60 Prozent der Stimmen noch eine klare Mehrheit.
Doch sie haben deutlich Stimmen gegenüber Populisten und Extremisten
aus dem rechten

Stiftungsvermögen: Große Leistung für kleines Geld

Stiftungsvermögen:   Große Leistung für kleines Geld

Berlin, 26. Mai 2014 Die BW Bank in Stuttgart ist bester Vermögensmanager für Stiftungen in 2014. Knapp dahinter – mit nur einem halben Punkt Rückstand – folgt das Bankhaus Sal. Oppenheim vor der Deutschen Oppenheim Family Office. Die drei Anbieter zeigten eine Top-Leistung in den Prüfkategorien Anlagevorschlag, Portfolioqualität, Transparenz, Serviceangebot und Beauty Contest.

neues deutschland: Präsidentenwahl in der Ukraine: Eine Chance¶

Neue Leute können alte Erstarrungen aufbrechen. Wie
auch immer sein Wahlsieg zustande gekommen sein mag und was alles an
ihm auszusetzen wäre, kann der Oligarch Petro Poroschenko doch eine
Chance für die Ukraine sein. Das höchst zweifelhafte Konstrukt
Interimspräsident hat ausgedient. Der Machtblock aus Julia
Timoschenkos Vaterlandspartei und der rechtsextremen Swoboda von Oleg
Tjagnibok, die die Spitzenämter nach dem Maidan-Umsturz vom Februar
unter sich aufte