Allg. Zeitung Mainz: Stress lass nach! / Kommentar zur 35-Stunden-Woche für Schüler

Keine Frage: Die Schüler in Deutschland müssen, je
nach Klassenstufe und Schulform, mitunter ein strammes Pensum
erfüllen. Ob eine 45-Stunden-Woche dabei die Regel ist, darf zwar
angezweifelt werden. Aber viele Schüler an den weiterführenden
Schulen und vor allem in der gymnasialen Oberstufe kommen mit
Unterricht plus Zeit für Hausaufgaben, Lernen vor den Prüfungen und
manchmal Nachhilfeunterricht in manchen Wochen locker auf 35 und mehr
Stunden. Hät

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum EZB-Zinsentscheid

Je näher der Tag der Zinsentscheidung bei der
Europäischen Zentralbank rückt, desto lauter melden sich die Gegner
einer weiteren Senkung zu Wort. Doch so offen EZB-Präsident Mario
Draghi auf Regierungssignale aus Südeuropa reagiert: Gegen die
wachsende Kritik an seiner Rolle als Überpolitiker scheint er immun.
Nach Ansicht der Kritiker hat der Chef der Zentralbank seine Rolle
als oberster Währungswächter längst verlassen. Seine Unterstützer

Allg. Zeitung Mainz: Papiertiger / Kommentar zu US-Truppen nach Osteuropa

Es ist eine, wenn auch dreiste Sache, der Ukraine,
einem Staat, der keinem Bündnis angehört, die Krim wegzunehmen. Eine
völlig andere, in ein Land einzumarschieren, das Mitglied der Nato
ist. Denn das wäre trotz des unbändigen Drangs der Europäer nach
"Friede, Freude, Eierkuchen" der Casus Belli. Das weiß Wladimir Putin
sehr genau. Insofern ist die Angst, die die Polen und die Balten
angesichts der Ukrainekrise umtreibt, unbegründet. Dass U

Stuttgarter Nachrichten: zur Krise in der Ukraine

Kalte-Kriegs-Rhetorik hilft nur Putin. Solange
der Kreml Debatten über Geopolitik führen kann, muss er nicht über
die Vergewaltigung des Völkerrechts auf der Krim oder die
Unterdrückung demokratischer Freiheiten im eigenen Land sprechen. Der
Westen sollte deshalb alles tun, um die Ukraine zu stabilisieren. Die
Menschen in der Ukraine wollen in Frieden, Freiheit und Wohlstand
leben. Sie sind im Winter nicht gegen Russland und für den Westen auf
die Straße g

Lausitzer Rundschau: Softpower für mehr Freiheit Klügerer Umgang des Westens mit Russland nötig

Die Straße der Freiheit führt nach Westen. Der
Feind steht im Osten. Auf diesen altbekannten Nenner könnte man die
Botschaft bringen, die an diesen Gedenktagen von Warschau ausgeht.
Dort treffen sich Dutzende Staatsoberhäupter vor allem der westlichen
Welt, um an das Happy End des Kalten Krieges vor 25 Jahren zu
erinnern. Vorneweg marschiert US-Präsident Barack Obama. Dabei ist
aber auch der designierte ukrainische Präsident Petro Poroschenko,
dessen Land das

Rheinische Post: Kommentar / Landtag droht Blamage = Von Thomas Reisener

Nun soll also auch noch der Düsseldorfer
Landtag die mutmaßlichen Verbrechen der Neonazi-Zelle NSU aufklären.
Mit der Forderung nach einem entsprechenden Parlamentarischen
Untersuchungsausschuss (PUA) folgt die CDU-Fraktion in NRW einem
Trend: Ähnliche PUAs haben schon der Deutsche Bundestag, Bayern,
Sachsen, Thüringen und Hessen auf den Weg gebracht. Mit Widerstand
ist nicht zu rechnen. Wer will schon gegen die Aufklärung von
Neonazi-Gräueltaten sein?

Rheinische Post: Kommentar / Gute Lösung für Bayer = Von Antje Höning

Als Marijn Dekkers 2010 das Ruder bei Bayer
übernahm, fürchteten viele einen Kulturbruch: Er war der erste
Ausländer an der Spitze des deutschen Traditionskonzerns und in den
USA beruflich sozialisiert worden. Sein hartes Sparprogramm gleich
zum Start bei Bayer schien alle Befürchtungen zu bestätigen. Seither
aber hat Dekkers immer wieder überrascht: Behutsam baute er Bayer zum
erfolgreichsten Konzern der vergangenen Jahre um. Nun kündigt er der
Familie w

Börsen-Zeitung: Ziemlich naher Osten, Kommentar zum G 7-Gipfel von Detlef Fechtner

Keine Frage, im ukrainisch-russischen
Grenzkonflikt gibt es zuversichtlich stimmende Signale: der
einigermaßen schiedlich-friedliche Verlauf der
Präsidentschaftswahlen. Die Ankündigung des Kremls, Wahlsieger Petro
Poroschenko als Gesprächspartner zu akzeptieren. Die Fortschritte bei
den Verhandlungen über Gaspreise und offene Rechnungen. Und die
Ansage aus Moskau, dass Präsident Wladimir Putin in der Normandie
Ende dieser Woche mit François Hollande, m