Rheinische Post: Kommentar / Zum Schutz der Kinder = Von Detlev Hüwel

Seit Jahren steigt die Zahl der Schutzmaßnahmen
zugunsten von Kindern und Jugendlichen an. 2002 waren es in
Nordrhein-Westfalen 7910 Fälle; inzwischen sind es mehr als 12 000 –
eine höchst beunruhigende Entwicklung. Allerdings mag dabei auch eine
Rolle spielen, dass die Wachsamkeit von Nachbarn und Verwandten
zugenommen hat. Die Hemmschwelle, dem Jugendamt verdächtige
Beobachtungen zu melden, dürfte in den vergangenen Jahren deutlich
geringer geworden sein. In der

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Mollath-Urteil Ohrfeige für die Strafjustiz Ralf Müller, München

Es ist vollbracht: Bayerns Strafjustiz hat sich
korrigiert und Gustl Mollath für seine siebeneinhalb Jahre in der
geschlossenen Anstalt Entschädigung zugesprochen. Das sind zwar nur
25 Euro pro Tag, aber wichtig ist das damit verbundene Eingeständnis:
Dem Mann ist Unrecht getan worden. Dass es so weit gekommen ist, ist
nicht das Verdienst einer zur Selbstkontrolle fähigen Justiz. Ohne
die öffentliche Diskussion hätte sich die frühere Justizministerin
Beat

Rheinische Post: Kommentar / Menschen in Not kann man nicht aufhalten = Von Thomas Reisener

Die Zahl der illegalen Einwanderer steigt
rapide an. Meistens sind es Menschen in großer Not, die desorientiert
und verängstigt durch den deutschen Alltag huschen. Und deshalb oft
zur leichten Beute für kriminelle Banden werden, die diese armen
Menschen dann für Straftaten missbrauchen. Der Politik die Schuld
dafür in die Schuhe zu schieben, greift zu kurz. Welcher Politik
denn? Der Landes-, Bundes- oder der Europapolitik? Ob aus politischen
oder aus wirtschaftlich

TOEIC®-Programm veröffentlicht weltweite TOEIC® Hör- und Lesedaten für 2013

Educational Testing
Service [http://www.ets.org/] (ETS) hat den zweiten Jahresbericht zu
TOEIC®-Testteilnehmern weltweit für die TOEIC®-Prüfung der Hör- und
Lesekompetenz [http://www.ets.org/toeic/listening_reading/about?WT.ac
=toeichome_listeningreading_121127] (Listening and Reading, L&R)
veröffentlicht.

Logo – http://photos.prnewswire.com/prnh/20120110/DC33419LOGO
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20120110/DC33419LOGO]

Dem TOEIC® Listening and

Das Erste, Freitag, 15. August 2014, 5.30 – 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin

7.10 Uhr, Elmar Brok, CDU, Vorsitzender des
Auswärtigen Ausschusses des Europäischen Parlamentes, Thema:
EU-Außenministertreffen

8.05 Uhr, Katja Kipping, Bundesvorsitzende der Partei Die Linke,
Thema: Irak und/oder Ukraine

Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Annette Metzinger, Tel. 0221-220-7101
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 – 20 65 62

Allg. Zeitung Mainz: Schwer auszuhalten / Kommentar zum Fall Mollath

Der Fall Mollath ist schockierend. Ein faustdicker
Skandal, den die Justiz da am Hals hat: Ein Bürger hat mehr als
sieben Jahre zu Unrecht in der Psychiatrie gesessen, heißt es im
Urteil des Landgerichts Regensburg. Eine schallende Ohrfeige für
alle, die daran mitwirkten, dass es so weit kam, in Sonderheit
Richter und Gutachter. Mollath bekommt dafür Geld als Entschädigung,
etwas anderes ist nicht möglich, aber wie sollte Geld sieben Jahre
Psychiatrie wieder

Mitteldeutsche Zeitung: zum BIP

Nur erscheint der Konsolidierungserfolg bei
genauerem Blick nicht ganz so einzigartig. Überschüsse, wenn auch
eher geringe, haben Bund, Länder und Gemeinden sowie
Sozialversicherungen in jüngerer Zeit nämlich mehrfach erzielt. Nur
beziehen die Statistiker in der aktuellen Bilanz auch die
finanziellen Transaktionen ein – also auch die Verluste oder Gewinne
mit den staatlichen Banken. Vor allem dieser Posten machte 2013 zum
besten Jahr seit der Adenauer-Zeit. Die

Mitteldeutsche Zeitung: zu Mollath

Der Fall Mollath hat uns auch klar gemacht, dass
Psychiatrie und Justiz ein gefährliches System bilden. Gesetze
müssen geändert werden. Es ist nicht zu verantworten, dass Angeklagte
für Bagatell-Delikte jahrelang in eine Anstalt eingewiesen werden
können. Ebenso unmöglich sollte es sein, dass ein Psychiater, der
einen Patienten im Notdienst betreut, sich strafbar macht, wenn er
nicht mit ihm redet. Dass er aber – wie im Fall Mollath – vor
Gericht folgenschw

Mitteldeutsche Zeitung: zu Eigentumswohnungen in Sachsen-Anhalt

Selbst Minizinsen können in Städten wie Weißenfels
und Wittenberg nicht verhindern, dass Wohnungen an Wert verlieren.
Wer sich in diesen Kommunen eine günstige Wohnung für seinen
Lebensabend kauft, um langfristig die Miete zu sparen, macht kaum
etwas verkehrt. Wer Immobilien als Renditeobjekt erwirbt, kann sich
die Finger verbrennen. Bevölkerungsrückgang, schwache Wirtschaft und
damit einhergehend fallende Immobiliennotierungen sind aber kein
Schic

WAZ: Der Aufschwung macht Pause. Kommentar von Stefan Schulte

Der Dämpfer war erwartet worden, entsprechend
unaufgeregt nahm die Wirtschaft die Nachricht von ihrer
Frühjahrs-Schrumpfung auf. Mit den Menschen in diesem Land macht
dieses Minus erst einmal nichts. Die Konsumfreude ist ungebrochen,
die Lage auf dem Arbeitsmarkt stabil. Das ist viel wichtiger als der
statistische Effekt eines warmen Winters. Ausgerechnet in besagtem
zweiten Quartal kletterte die Zahl der offenen Stellen in Deutschland
über die Millionengrenze. Dies zeigt, d