Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Volkswagen

Erst musste Karl-Thomas Neumann, der jetzige
Vorstandsvorsitzende von Opel, den Hut nehmen. Nun VW-Produktionschef
Michael Macht. Allmählich kratzen Martin Winterkorns
Personalentscheidungen auch am Lack von Deutschlands bestbezahltem
Manager.

Denn wenn neue Werke zu groß geplant werden und bei dem
sogenannten »Baukasten«-Prinzip die Abstimmung unter den Marken nicht
so recht funktioniert, dann ist das oberste Chefsache. Jetzt ist der
Vorstandsvorsitzende des welt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Gaza-Krieg

Wer zählt die Toten im Gaza-Krieg? 1700 sollen
es jetzt sein. Und noch hat das Sterben kein Ende.

Nur manchmal, wie im Fall des israelischen Soldaten Hadar Goldin,
bekommt der Tod ein Gesicht und einen Namen. Der erst 23-jährige
junge Mann starb möglicherweise durch gezieltes Feuer der eigenen
Kräfte, weil die israelische Regierung fürchtet, durch Geiseln in den
Händen der Hamas erpressbar zu werden. So grausam kann nur die Logik
des Krieges sein.

Ein F

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zur Pkw-Maut

"Die Pkw-Maut wird zum Verlierer-Thema.
Gutachten um Gutachten attestiert der CSU-Idee juristische
Unverträglichkeit. Doch die Parteispitze juckt das kaum, solange sie
die Hoheit über den blau-weißen Stammtischen behält. Und die Wähler
außerhalb des Freistaats? Bei denen könnte Maut-Minister Dobrindt
punkten, wenn er die Mittel aus der Zusatzsteuer schnell in Asphalt
umwandeln, sprich die Infrastruktur verbessern würde. Das ist aber
nicht abz

WAZ: Mehr Einnahmen, weniger Mitglieder. Kommentar von Stefan Schulte

Die Kirchen werden es als ungerecht empfinden, wenn
ihnen nun auch noch Mitglieder wegen der Zinssteuer weglaufen.
Schließlich hätten sie schon immer von ihren Kapitalerträgen der
Kirche etwas abgeben müssen. Dass es seit Steinbrücks
Abgeltungssteuer aber zumeist aus Unwissenheit nur wenige getan
haben, kann man tatsächlich nicht den Kirchen vorwerfen. Dennoch
haben sich die Kirchen auch diesen Schlamassel selbst eingebrockt.
Ohne ihre massive Lobbyarbeit w&

Märkische Oderzeitung: schreibt zu Ecclestone:

Hundert Millionen Dollar klingt nach viel
Geld. Es ist auch viel Geld! Und doch wird die Summe einen wie
Ecclestone nicht umbringen, heißt es doch, 100 Millionen Dollar
erhalte der Milliardär von seiner Ex als Jahresunterhalt. Was
vielleicht eine Geschichte für den britischen Fiskus wäre. Aber
kehren wir vor der eigenen Tür: Und da sind 100 Millionen Dollar
wiederum relativ wenig, wenn die BayernLB sich von Ecclestone
geprellt fühlt und 400 Millionen Dollar

Märkische Oderzeitung: schreibt zu China/Uiguren:

Wer sehen will, wie die Unterdrückung von
Minderheiten zu einer Gefahr für die eigene Bevölkerung wird, erlebt
in China gerade ein lebendes Beispiel. Die jüngsten Zusammenstöße in
der chinesischen Unruheprovinz Xinjiang zeigen, dass die
Sicherheitskräfte trotz ihrer groß angelegten Jagd auf uigurische
Aufrührer das Problem nicht beseitigen können. China muss sich
entscheiden, ob es den Weg der gewaltsamen Niederdrückung des
Konflikt

Märkische Oderzeitung: schreibt zu Israel/USA/Spionage:

Die Meldungen über eine israelische
Abhöraktion gegen US-Außenminister John Kerry bedeuten einen neuen
Tiefpunkt in den Beziehungen der beiden Staaten. Der Vorfall reiht
sich in eine Serie von Missverständnissen und gegenseitigen Vorwürfen
zwischen USA und Israel. Ein offener Bruch zwischen den beiden
Verbündeten ist und bleibt zwar undenkbar, dennoch dürften die
Misstöne den Druck auf beiden Seiten erhöhen. In den USA wachsen die
Vorbehalte ge

Westdeutsche Zeitung: Wutstampfen Ein Kommentar von Werner Kohlhoff

Das Festhalten von Horst Seehofer und Alexander
Dobrindt an der Pkw-Maut ähnelt dem Wutstampfen in der kindlichen
Trotzphase. Der Wunsch ist nicht zu erfüllen, sagen die Fakten. Die
EU prüft die Eckpunkte gar nicht – sie wartet auf einen ordentlichen
Gesetzentwurf, den Dobrindt nicht hinbekommt, weil etliche
Ministerkollegen Bedenken haben. Dagegen setzen Seehofer und Dobrindt
ihr Stampfen: Maut oder Koalition. Erziehungsratgeber empfehlen, in
der Sache fest zu bleiben. Nach

Allgemeine Zeitung Mainz: Unsichere Zeiten / Kommentar zur Lohndebatte

Es läuft derzeit gut für die heimischen Unternehmen.
Im Ausland ist man nicht nur vom deutschen "Jobwunder" beeindruckt,
hört man doch bereits erste Stimmen, die die Weltwirtschaft auf ein
"deutsches Jahrhundert" zusteuern sehen. Doch die heimische
Wirtschaft brummt in einem sehr labilen Umfeld. Die Zeiten sind
unsicherer denn je – weltweit, aber auch und vor allem in Europa.
Unsicherheit ist bekanntlich ansteckend, und das bringt scheinbar
unumstö&s

Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland

Für seine Bewohner hingegen bleibt das Land eher
unattraktiv: Das verfügbare Einkommen ist in der Krise um ein Viertel
bis ein Drittel gesunken. Die Arbeitslosenquote verharrt bei 27
Prozent. Laut Gewerkschaftsverband GSEE müsste die Wirtschaft des
Landes 20 Jahre lang um drei bis vier Prozent wachsen, um die
verlorenen Jobs wiederzubringen. Zudem erhalten von den 1,3 Millionen
gemeldeten Jobsuchern nur acht Prozent staatliche Hilfe. Da die hohe
Arbeitslosigkeit die Rentenbe