Badische Neueste Nachrichten: Eine neue Kraft – Kommentar von MARTIN FERBER

Mit ihrem Eintreten für Grenzkontrollen und für
eine stärkere Polizeipräsenz, ihrer Verteidigung des traditionellen
Familienbildes und ihrem Bekenntnis zum dreigliedrigen Schulsystem
setzt sich die AfD demonstrativ von allen anderen ab, punktet als
Hüterin tradierter Werte und Normen – und besetzt eine Leerstelle im
Parteiensystem.

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Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
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Westfalenpost: Die AfD und der Hochmut der Parteien Von Stefan Hans Kläsener

Bei der Bundestagswahl hatte es um Haaresbreite
nicht geklappt, aber dann begann der Siegeszug der AfD bei Europa-,
Sachsen-, Brandenburg-und Thüringenwahl mit teils zweistelligen
Ergebnissen. Daraufhin spricht die SPD-Generalsekretärin, die in
einigen der Länder ebenfalls niedrige zweistellige Ergebnisse
verantworten muss, von der AfD als "brauner Soße". Das ist
bemerkenswert, weil die Wählerströme, die der AfD zuflossen, auch
maßgeblich aus

Westfalenpost: Zu lange vergessen Von Nina Grunsky

Sie sind viel zu lange vergessen worden: Menschen
mit Demenz. Dabei sind bereits 1,5 Millionen Menschen daran erkrankt,
jedes Jahr kommen 300 000 neue Fälle hinzu. Im Jahr 2050
könnten es bis zu drei Millionen sein. Schon heute kennt wohl jeder
mindestens einen Patienten.

Das ist traurig genug. Noch trauriger scheint jedoch, dass die
Bundesregierung dennoch erst jetzt eine nationale Demenzstrategie
vorgelegt hat. Dass sich erst jetzt Verbände, Kommunen,
Fachges

Westfalen-Blatt: zum Thema Irak/Syrien

Noch reden die Diplomaten, aber schon bald geben
die Militärs den Ton an. Die bisherigen Luftschläge der USA gegen
IS-Milizen im Nordirak werden sich als kleine Vorboten dessen
erweisen, was jetzt kommt. Das ist jedenfalls der erklärte Wille
einer breiten Koalition westlicher und arabischer Länder, die in
Syrien Versäumtes nachholen wollen. Lange, und wie man heute weiß, zu
lange haben sich alle gegenüber den Extremisten im syrischen
Bürgerkrieg zur&

Westfalen-Blatt: zur Wahl in Schweden

Schweden bekommt wieder eine sozialdemokratisch
geführte Regierung und kehrt damit zum Normalzustand zurück. Über
Jahrzehnte haben die Sozialdemokraten, fast schon einer Staatspartei
gleich, den einstigen Wohlfahrtsstaat geformt. Dass der konservative
Fredrik Reinfeldt zuletzt acht Jahre lang die Geschicke des größten
skandinavischen Landes lenken konnte, ist in der Geschichte der
schwedischen Demokratie beispiellos. Weil er Schweden relativ
unbeschadet durch die

„European Circle“ startet Talksendung zur Europapolitik

„The European Circle“ startet mit „Thomas Philipp Reiter“ ein neues Fernsehformat. Die nach dem Moderator benannte Talksendung versteht sich als „Gesprächsplattform über die Zukunft Europas“. Verbreitet wird die Sendung über push-tv.de und weitere digitale Plattformen.

Börsen-Zeitung: Überstürzt und unbesonnen, Kommentar zur Braubranche von Martin Dunzendorfer

Anheuser Busch Inbev, der weltgrößte
Brauereikonzern, scheint ernst zu machen. Dem Wall Street Journal
zufolge arbeiten die für ihre aggressiven Zukäufe bekannten Belgier
an einer 75 Mrd. Pfund (94,25 Mrd. Euro) schweren Übernahme des
Branchenzweiten SABMiller. Das entspräche – trotz der gestrigen
Hausse des FTSE 100-Wertes um 9,8% -immer noch einer Prämie von 20%
auf den Marktwert. Die Briten müssen von der sich anbahnenden Offerte
Wind bekommen ha

Schwäbische Zeitung: Kommentar zu AfD – Zu einfache Antworten

Jetzt ist sie da, die "man wird ja wohl mal
sagen dürfen"- Partei. Die AfD sitzt in drei Landesparlamenten. Die
Schwerpunkte ihres Programms zielen auf konservative Wähler am
rechten Rand der CDU. Aber nicht nur: In Brandenburg hat die AfD
explizit die Wähler der Linken angesprochen mit der Feststellung,
dass in der DDR die Kriminalitätsrate ja niedriger war als jetzt. Und
wer die Linke Sahra Wagenknecht und AfD-Chef Bernd Lucke in einer
Talkshow erlebt, merkt

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Flüchtlingsdrama im Mittelmeer Mitschuldig Stefan Schelp

Seit Anfang des Jahres sind auf dem Mittelmeer
2.500 Menschen jämmerlich ertrunken. Mehr Menschen, als zu manchem
Popkonzert pilgern. Mehr Menschen, als sich ein mittelprächtiges
Zweitligaspiel ansehen. Solche Vergleiche brauchen wir wohl, um uns
das Ausmaß der Tragödie deutlich zu machen, die sich jeden Tag aufs
Neue im Mittelmeer abspielt. Solche Zahlen braucht es, damit deutlich
wird, wie viel Zynismus mitschwingt, wenn deutsche Politiker kundtun,
man werde sich jene

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Stärkungspakt Kommunen Schwarze Nullen BERNHARD HÄNEL

Der Stärkungspakt wirkt. Langsam, teilweise sehr
langsam kommen die überschuldeten Städte und Gemeinden in NRW von
ihren Schuldenbergen herunter. Bis es so weit ist, dass sie die
vielbeschworene schwarze Null schreiben, ist es ein weiter Weg, an
dessen Rand verdammt viele Opfer liegen bleiben. Wirklich lebenswert
dürfte am Ende des Schuldenabbaus kaum eine Kommune sein. Kein
Wunder, dass sich nicht viele Kommunen freiwillig auf diesen Weg
gemacht haben. Ein Haushaltssic