Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: AfD-Erfolg Etabliert CARSTEN HEIL

Die AfD ist im Parteienspektrum Deutschlands
angekommen. Sie hat in zwei Bundesländern aus dem Nichts ein
zweistelliges Wahlergebnis erzielt. Anders als viele ihrer
zwischenzeitlich erfolgreichen Vorgänger von "Statt Partei" über
Schill bis zu den Piraten, denen das Scheitern schon in den Anfängen
vorherzusagen war, ist die Alternative für Deutschland für CDU, SPD &
Co. eine ernstzunehmende Gefahr. Dafür gibt es zwei Hauptgründe:
Person

Rheinische Post: Meldepflichtüberflüssig

Der Fußball-Kaiser Franz Beckenbauer wollte die
Meldepflicht für Gewalttäter schon vor neun Jahren. Ihm fehlte die
gesetzgebende Kraft. Die Polizeigewerkschaft GdP forderte die
Einführung vor zwei Jahren, die FDP vor einem Jahr. Nun verlangen
erneut CDU und Polizei in NRW die Meldepflicht. Auch wenn die Idee
offenbar alle Jahre wieder auf die Tagesordnung kommt, muss sie nicht
falsch sein. Schließlich haben die Deutschen bereits bei der
Weltmeisterschaft 2006 gute

Rheinische Post: AfD und „Altparteien“

Es muss dem Land und weiten Teilen
Ostdeutschlands sehr gut gehen, wenn immer mehr Menschen nichts dabei
finden, dass sich die thüringische SPD anschickt, sich von der
SED-Nachfolgepartei Die Linke Huckepack nehmen zu lassen; und dass
eine Protestpartei wie die AfD plötzlich Zulauf bekommt, weil sie es
wie einst die Grünen den "Altparteien" einmal richtig zeigen will.
Bei allem Respekt vor den "vielen auch intelligenten AfD-Vertretern"
(CSU-Chef Seehofer)

Rheinische Post: Rot-Rot-Grün in Thüringen – Finger weg

Die SPD in Thüringen hat zwei gute Gründe, ein
Bündnis mit den Linken zu schmieden. Von der CDU wurde sie in den
vergangenen Jahren als kleiner Koalitionspartner gedemütigt. Zudem
könnten sich die abgemeierten Sozialdemokraten mit so einer Koalition
zur linken Avantgarde der Republik aufschwingen. Ganz nebenbei könnte
man der Parteizentrale in Berlin zeigen, wo ihre Machtoption der
Zukunft liegt. Das klingt ziemlich verlockend. Dennoch sollte die SPD
die Finger

Schwäbische Zeitung: Leitartikel zu ZF – Angst und Hochachtung

Stefan Sommer gebührt Respekt. Dem ZF-Chef ist
es mit Unterstützung weniger Vertrauter gelungen, eine Übernahme von
weltweiter Bedeutung einzufädeln. Er schickt sich an, den
traditionsreichen Autozulieferer umzuwälzen wie es keiner seiner
Vorgänger je gewagt hätte. Wenn die Übername des US-Unternehmens TRW
gelingt, wird ZF mit einem Umsatz von 30 Milliarden Euro und knapp
140000 Mitarbeitern zum drittgrößten Zulieferer der Welt. Dieser
Ko

Westdeutsche Zeitung: Kirche zwischen Anspruch und Wirklichkeit = von Ekkehard Rüger

Missionarisch Volkskirche sein, schon dieses
Selbstverständnis der Evangelischen Kirche im Rheinland wird
Widerspruch hervorrufen – vorzugsweise bei denjenigen, die mit dem
Begriff Mission noch immer nur in erster Linie düstere Vorkommnisse
der Kirchengeschichte und aufdringliches religiöses Werben verbinden.
Dabei kann Mission, also Sendung, auch ganz schlicht als Hinwendung
zur Welt begriffen werden: Christlicher Glaube nicht als frommes
Kreisen um sich selbst, sondern als

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zurÜbernahme von TRW durch ZF

"Doch wer hat in dem neuen Unternehmen, das nun
aus zwei fast gleich großen Firmen besteht, das Sagen? Das wird wohl
erst noch ausverhandelt und vielleicht auch ausgefochten werden
müssen, was – siehe Daimler und Chrysler – nicht immer einfach ist.
Und die Finanzkraft von ZF wird durch eine schuldenfinanzierte
Übernahme zunächst sogar geschwächt. ZF pokert hoch – höher
jedenfalls als der neue Rivale Bosch, dem die Lenksysteme als
Morgengabe in den Scho&

Pasinex Resources Ltd. gibt die Berufung von Victor Wells in das Board of Directors bekannt

Pasinex Resources Ltd. gibt die Berufung von Victor Wells in das Board of Directors bekannt

15. SEPTEMBER 2014 – Pasinex Resources Ltd. (CSE: PSE) (FSE: PNX) (das Unternehmen oder Pasinex) ist erfreut, die Berufung von Herrn Victor A. Wells in das Board of Directors bekanntzugeben. Herr Wells hat über 20 Jahre Erfahrung als Vorstandsmitglied und Finanzexperte im Rohstoffsektor, Verkehrswesen und der Fertigungsindustrie.
Herr Wells sitzt derzeit im Board von Student Transportation I

Mitteldeutsche Zeitung: zu Thüringen

Das verhaltene Werben der noch amtierenden
Regierungschefin Christine Lieberknecht (CDU) um die Grünen ist
deshalb verständlich. Erstens wäre eine solche Koalition breiter
aufgestellt. Zweitens ringt die Union insgesamt darum, die Grünen als
potenziellen Partner zu gewinnen. Schließlich steht eine
Wiederauferstehung der FDP bestenfalls in den Sternen. Doch die
Grünen werden nicht gebraucht. CDU und SPD allein hätten eine knappe
Mehrheit. Das nähme d

Mitteldeutsche Zeitung: zu E-Autos

Es ist also grundsätzlich richtig, wenn Dobrindt das
E-Auto fördern will. Doch E-Auto ist nicht gleich E-Auto. Warum
sollen künftig Hybride der Luxusklasse wie der Porsche Panamera S
E-Hybrid oder der Mercedes-Benz S500 Plug-in Hybrid das Privileg der
freien Fahrt erhalten, obwohl der E-Antrieb dort eher symbolischen
Charakter hat? Nein, Hybridfahrzeuge sind nicht das, was gefördert
werden muss. Irrsinn ist zudem eine Förderung zu Lasten eines anderen
hocheffiziente