Eigentlich komme dieser Gipfel zu früh, hatte es
vorher in der Nato-Zentrale geheißen. Die Lage im Krieg um die
Ost-Ukraine ändere sich Tag für Tag, Wladimir Putin schlage einen
Haken nach dem anderen. Wie solle da eine grundsätzliche
Neu-Ausrichtung des Verhältnisses zu Moskau gelingen? Möglich sei
nicht mehr als eine Momentaufnahme. In der Tat steht am Ende des
Gipfels ein großes Fragezeichen. Klar ist, dass zwischen dem Westen
und seiner Milit&
Ikea ist bekannt dafür, ungewöhnliche Wege zu
gehen. So richtete der Möbelgigant etwa das Småland ein, als noch
kein Unternehmen über Kinderbetreuung während des Einkaufens
nachdachte. Die Schweden haben es verstanden, Sympathien bei ihren
Kunden aufzubauen. Doch für die ehrgeizigen Ziele, den Marktanteil in
den nächsten Jahren von heute 13 auf 25 Prozent zu steigern, bedarf
es mehr als Sympathie. Preis, Qualität und Design müssen stimmen.
Ein angedeutetes "Juden vergasen", ein "kill them"
und "wir kriegen euch alle": das sind Mordaufrufe. Bei der
Beschmierung der Fenster der Lokalredaktion Spremberg geht es deshalb
um sehr viel mehr als um die Verwendung verfassungsfeindlicher
Symbole oder die Verunglimpfung von Menschen aufgrund ihrer Religion.
Hier haben Neonazis einen Punkt überschritten, der den vollen Einsatz
des Ermittlungs- und Justizapparats verlangt. Die staatlichen Stellen
sind zweif
Es ist relativ simpel, hasserfüllte
Abscheulichkeiten in die Welt zu setzen. Eine Spraydose, begrenzte
Kenntnisse in der Rechtschreibung und der Schutz der Dunkelheit
reichen aus. Dann steht eines Morgens "Jude" am Redaktionsgebäude
einer Zeitung, versehen mit einem Hakenkreuz. Und obwohl gleich klar
wird, wie feige, wie geistlos und wie roh die Urheber solcher
Botschaften sein müssen, ist man einen Moment lang betroffen. Weil
unweigerlich Bilder in einem aufsteig
Reisende trifft es derzeit hart. Entweder
streiken die Lokführer oder die Piloten. Sie nehmen Passagiere in
Geiselhaft, um maßlose Forderungen durchzusetzen. Bei der Bahn tragen
zwei rivalisierende Gewerkschaften ihren Machtkampf auf dem Rücken
der Fahrgäste aus. Bei der Lufthansa kämpfen Piloten für Luxusrenten.
Während das allgemeine Rentenalter von 65 auf 67 Jahre angehoben
wird, wollen Piloten weiter mit 55 in Vorruhestand gehen – und das
bei Bezü
Deutschland sei "entmachtet", der bisherige
Kommission-Vize Günther Oettinger "degradiert", heißt es bereits in
einigen Meldungen. Gemach. Zwar sind jetzt die Namen der neuen
EU-Kommissare bekannt, doch die Ressorts hat Kommissions-Präsident
Jean-Claude Juncker noch nicht verteilt. Er muss sich zunächst das
Okay der Staats- und Regierungschef abholen. So wird denn Oettinger
für verschiedene Posten gehandelt – mal für Außenhandel, mal
So zynisch es klingen mag: Die Nato hat durch
die Ukraine-Krise eine historische Chance bekommen. Aus dem
totgeglaubten und bürokratisierten Verteidigungsbündnis im Gewand des
Kalten Krieges kann ein modernes Sicherheitsgremium werden.
Militärische Arbeitsteilung, flexible Prozesse, eine gemeinsame
Strategie zur Konfliktvorsorge und -nachsorge müssen dazu gehören.
Die Geschlossenheit der Mitgliedsstaaten und der neuerliche Verweis
auf die Beistandspflicht der Mitgl
Defensive Militärgüter nennt man das, was bei den
Kurden angekommen ist. Soll heißen: Heftpflaster sind eingetroffen,
noch keine Gewehrkugeln. Diese will Berlin aber in Kürze liefern.
Wenn Amerikaner, Franzosen und Briten Gewehre, Pistolen und Raketen
nach Kurdistan schicken, wollen die Deutschen dieses Mal nicht
abseits stehen. Kein Ausscheren mehr, kein Sonderweg wie noch bei der
Entscheidung über den Einmarsch in den Irak vor elf Jahren. Damals
ging es ja auch
Eigentlich komme dieser Gipfel zu früh, hatte es
vorher in der NATO-Zentrale geheißen. Die Lage im Krieg um die
Ostukraine ändere sich Tag für Tag, Wladimir Putin schlage einen
Haken nach dem anderen. Wie solle da eine grundsätzliche
Neuausrichtung des Verhältnisses zu Moskau gelingen? Klar ist, dass
zwischen dem Westen und seiner Militärabteilung NATO einerseits, dem
großen Reich im Osten andererseits nichts mehr ist, wie es war. Oder
wie es zu se
Die Europäische Zentralbank (EZB) wird wieder in
die Anleihemärkte einsteigen. EZB-Präsident Mario Draghi hat am
vergangenen Donnerstag zwei Bondkaufprogramme angekündigt: eines für
forderungsbesicherte Wertpapiere – sogenannte Asset Backed Securities
(ABS) -, was weitgehend erwartet worden war, und des Weiteren ein
Programm für Covered Bonds, wozu auch die deutschen Pfandbriefe
zählen. Letzteres hat so manchen im Markt doch sehr überrascht.