Was immer die Bischofssynode zu Rom in ihrer
nahen Abschlusserklärung noch präsentieren wird – den Geist des
Aufbruchs wird sie kaum verbreiten können. Denn all die
Positionskämpfe im Vorfeld und während der Synode lassen die
Beratungen wie ein zähes Ringen erscheinen. Dabei wird über die
Glaubensgemäßheit von Lebensentwürfen diskutiert, die längst zum
gesellschaftlichen Alltag gehören. Die Kirche muss dem nicht folgen,
sie muss
Wundern muss man sich angesichts des
bevorstehenden rot-rot-grünen Regierungspaktes in Thüringen nicht
über die Linkspartei. Ihr, der die Einsicht, dass die DDR ein
Unrechtsstaat war, abgepresst werden musste, winkt trotz solch
erbärmlicher Bockigkeit der erste Ministerpräsidentensessel. Das
macht biegsam. Zu wundern braucht man sich auch nicht über die
Grünen. Sie glauben wirklich ihrem eigenen Märchen, dass in Erfurt
eine "Reformkoalition&quo
Das Ebola-Virus ist schnell, die Reaktionen der
deutschen und anderer europäischer Regierungen sind langsam. Das gibt
dem Virus einen gefährlichen Vorsprung. Diese Seuche grassiert seit
Dezember 2013 in Westafrika. Auch wer die hygienischen Bedingungen
und die medizinische Versorgung dort nicht genau kennt, konnte sich
ausmalen, was eine so gefährliche Krankheit anrichtet. Dass
Deutschland nun Ärzte und Pflegepersonal schickt und Krankenstationen
aufbaut, ist natürli
Irgendwann kommt der Tod auf dem Rechtsweg zu
seinem Recht. Man möchte in solchen Fällen kein Richter sein, alles
sträubt sich, einem Menschen einen rechtlich verbrieften Anspruch auf
den vorgezogenen Tod zu attestieren. Noch mehr sind Patienten wie
die sterbenskranke Frau zu bedauern, denen höchstrichterlich
bescheinigt wird, dass ihre Leiden nicht nur von den Apparaten,
sondern von Gerichten künstlich, das heißt zu Unrecht verlängert
worden sind.
Gegenüber dem landespolitischen Magazin des SWR
Fernsehens "zur Sache Rheinland Pfalz!" erklärte die CDU-Landeschefin
Julia Klöckner am 16.10.2014 auf die Frage, warum sie den
Capricorn-Chef Robertino Wild als Hochstapler bezeichnet habe: "Also,
dass die Landesregierung mehreren Hochstaplern am Nürburgring
aufgesessen ist, davon zeugt die Insolvenz und das Ganze ist auch
aktenkundig. Bei Herrn Wild ist ja ein Fragezeichen hinten dran, das
hab ich auch gema
Die gesellschaftlich zu lösende Frage der
Vereinbarkeit von Karriere und Familie für Frauen wird ganz ungeniert
in den privaten Bereich der Frau zurückgeschoben: Sie soll an ihrem
Körper herummanipulieren und gesundheitliche Risiken tragen, sie soll
ihr Leben so leben, dass es zu den Anforderungen der Wirtschaft am
besten passt.
Und genau hierin liegt das Frankenstein–sche am Zugriff der
Konzerne auf diesen privatesten Bereich ihrer Mitarbeiterinnen. Er
unterwirft d
Alles kein Problem! Wenn wir nur zusammenhalten,
kann uns die wegen der Ukrainekrise im Raum stehende Drohung aus
Russland, den Gashahn zuzudrehen, wenig anhaben – ganz zu schweigen
davon, dass in Osteuropa wieder jemand erfrieren müsste! So lässt
sich die frohe Botschaft aus Brüssel zusammenfassen. Wohl zeigt
dieser Stresstest, dass nicht überall genug Gas aus anderen Quellen
herbeigeschafft werden könnte, doch wäre das nach Ansicht von
Energiekommissar Oetti
Ein Textilbündnis ohne entscheidende Teile der
Textilindustrie – das wars dann wohl vorerst für das gut gemeinte
Projekt. Schade, denn Bundesentwicklungsminister Gerd Müller liegt
grundsätzlich richtig mit seiner Initiative. Sie soll uns
Verbrauchern möglichst giftfreie Bekleidung bescheren und den
Beschäftigten in den berüchtigten Textilfabriken in Asien erträgliche
Arbeitsbedingungen sowie auskömmliche Löhne. Wer sollte dagegen etwas
einwe
Es wäre natürlich jetzt wieder so einfach, sofort
darauf hinzuweisen, dass wir Konsumenten schon selbst schuld sind.
Schuld, dass massenweise Billigstware gekauft wird, obwohl jedem klar
sein muss, dass eine Hose, die für ein paar Euro verkauft wird, nur
unter üblen Bedingungen hergestellt worden sein kann. Ja, es ist so
einfach. Wenn man es bei dieser Sichtweise belassen will. Man kann
dieses Thema aber auch einmal ganz anders sehen. Der Preis ist
nämlich nicht al