Was am Dienstag mit dem Rubel geschehen ist, das
lässt sich nur noch als Implosion bezeichnen. Trotz einer kräftigen
Leitzinserhöhung um 6,5 Prozentpunkte auf 17% ist die russische
Währung nach einer kurzen Gegenbewegung umgehend wieder in den freien
Fall übergegangen und bis auf nahezu 80 Rubel pro Dollar abgesackt,
ein Absturz zum Vortag von bis zu 21%. Seit dem Jahresauftakt hat der
Greenback damit um bis zu 143% gegen den Rubel zugelegt.
Die Pershing Gold Corporation ist ein US-Goldexplorer, dessen Hauptziel die baldige Wiederaufnahme der Produktion in der ‚Relief Canyon‘-Gold- und Silbermine im US-Bundesstaat Nevada ist.
Der Rubel bricht alle Minusrekorde, hat seit
Jahresbeginn glatt 50,5 Prozent seines Wertes verloren. Ein Absturz,
den Experten meist mit dem fallenden Ölpreis und den westlichen
Finanzsanktionen gegen Moskau erklären.
Aber beide Außenfaktoren erklären die galoppierende Schwindsucht
des Rubels nur zum Teil. Ganz offenbar traut Russland seiner Währung
nicht mehr. So wenig wie der Wirtschaftspolitik des Kreml, der seit
Jahrzehnten marktwirtschaftliche Reformen pr
Die Krankenkassen unterscheiden sich wieder durch
ihre Beiträge. Ein Hoch auf den Wettbewerb? Keineswegs. Beim
bisherigen Einheitsbeitrag von 15,5 Prozent wurden die Unterschiede
sogar deutlicher, denn die Kassen konnten auch bisher einen
Zusatzbeitrag nehmen oder aber einen Bonus an ihre Versicherten
ausschütten – allerdings in Euro und Cent. Das hat mehr Versicherte
zum Wechsel animiert als es die Unterschiede im Zehntelprozentbereich
tun werden.
Das Massaker in der Schule in Peshawar kommt nicht
aus dem Nichts: Pakistans radikalislamische Talibanmilizen schalten
und walten seit Langem nach Lust und Laune. Sie haben gelernt, dass
sie mit Terroranschlägen und Einschüchterung der Regierung in
Islamabad ihren Willen aufzwingen können.
Keine Regierung seit 2001 hat es gewagt, den Taliban die Stirn zu
bieten. Ihr politischer Einfluss ist so groß, dass ihnen
Premierminister Nawaz Sharif im Wahlkampf Friedensverha
Flüchtlingsschicksale treiben nicht nur
Winfried Kretschmann ganz persönlich um. Sie zwingen den
Regierungschef auch zum Handeln angesichts der Herausforderungen für
das Land und für die Gesellschaft.
Lange rang er nicht nur mit sich sondern auch mit seiner Partei um
den Asylkompromiss. Er verabschiedete sich von dem von ihm
abgelehnten System "sicherer Herkunftsländer". Er wollte mehr für
alle Flüchtlinge erreichen – zu Lasten von Menschen a
Wenn die Politikerin der Ansicht ist – wie sie es in
einem Zeitungsinterview im Thüringer Landtagswahlkampf propagierte -,
"Ziel Nummer eins" müsse sein, "dass die NPD nicht in den Landtag
kommt", dann ist das zulässig – solange sie diese Bemerkung nicht mit
dem Siegel ihres Ministeramts versieht. Das hatte kürzlich die
thüringische Sozialministerin nicht beachtet, als sie zu Protesten
gegen einen NPD-Parteitag aufrief. In der Sache lag sie richtig
Malala Yousafzai, die pakistanische
Friedensnobelpreisträgerin, hat das Massaker von Peshawar verurteilt
und die mehr als 130 toten Kinder und Jugendlichen betrauert. Malala
kennt sich im Nordwesten Pakistans gut aus, sie kommt aus der Nähe
von Peshawar. Neben der Trauer über die vielen Toten könnte die
Erkenntnis wachsen, dass derartige Terroranschläge ganz nebenbei das
Ende der terroristischen Bewegungen im Namen des Islam beschleunigen
werden. Denn die Rüc
Begonnen hat sie nicht mit den Sanktionen des
Westens, sondern schon davor. Die politische Krise hat die
wirtschaftliche jedoch beschleunigt. Es ist der Verfall des
Ölpreises, der den Wertverlust des Rubels befeuert. Für ein Land,
das gut die Hälfte der Staatsausgaben aus Rohstoffexporten
bestreitet, ist der Preisverfall binnen eines halben Jahres eine
Katastrophe. Fast 20 Jahre sind seit dem wirtschaftlichen
Zusammenbruch 1998 vergangen. Jahre, in denen sich die russisch
Vor allem der Verfall des Ölpreises wirkt
hierzulande offenbar wie ein Konjunkturprogramm. Autofahrer zahlen
deutlich weniger für den Sprit, mit den gesparten Euro werden andere
Waren gekauft. Große Chemie-Unternehmen müssen weniger für den
Rohstoff ausgeben, das erhöht ihre Wettbewerbsfähigkeit. Das Bankhaus
Unicredit hat bei anhaltend niedrigen Ölpreisen eine Entlastung der
deutschen Wirtschaft von 35 Milliarden Euro für das nächste Jahr