Es gibt ein Vorher und ein Nachher. Ein Leben
vor dem Attentat, eines danach. Ein Leben wie im Vorher, fürchten
viele, sei im Nachher unmöglich. Das Attentat auf die Zeichner des
Charlie Hebdo, so heißt es bereits, sei Europas 11. September.
Ähnlich den Terroranschlägen in New York im Jahr 2001 sei der alte
Kontinent in seinem Innersten getroffen worden. So wie die
Terroristen das World Trade Center als Symbol des "Höher, schneller,
weiter" der USA
Auf den ersten Blick mag es befremdlich
erscheinen, wenn das Land NRW Schwerverbrecher, die zu Unrecht in der
Sicherungsverwahrung untergebracht waren, finanziell entschädigen
muss. Bei genauerem Hinsehen ist dies in einem Rechtsstaat aber nur
konsequent. Denn die Betroffenen wurden ohne eine adäquate
Rechtsgrundlage ihrer Freiheit beraubt. Das hat der Europäische
Gerichtshof für Menschenrechte festgestellt. Ähnlich wie bei zu
Unrecht erlittener Strafhaft muss auch
Am Ende waren es 90000 Einsatzkräfte, die Frankreich
aufbot, um die mutmaßlichen "Charlie Hebdo"-Attentäter und ihre
möglichen Komplizen zu fassen. Wenn die Killer Krieg wollten, haben
sie ihn also bekommen. Und nicht nur sie haben es mit ihrem Leben
bezahlt: Seit Mittwoch sind wegen des feigen Anschlags auf alles, was
freien Europäern – selbst denen, die an keinen Gott glauben – heilig
sein muss, 20 Menschen gestorben. Aber dennoch dürfen Trauer und
Was muss in den Köpfen von Leuten vorgehen, die
Rettungskräfte während eines Einsatzes anspucken, schlagen und
beschimpfen? Vermutlich nichts. Mit gesundem Menschverstand lässt
sich Gewalt gegen Sanitäter, Feuerwehrleute und Polizisten wohl auch
nicht erklären. Es ist eine gefährliche Entwicklung, die unsere
Gesellschaft seit einiger Zeit durchläuft. Die Attacken auf
Rettungskräfte sind ein weiteres Anzeichen dafür, dass irgendetwas
aus den
Für Frankreich ging es gestern darum, drei
Terroristen unschädlich zu machen. Ab heute geht es darum, jenen
Krieg der Zivilisationen zu vermeiden, den die Extremisten an den
Rändern der Gesellschaft heraufbeschwören wollen. Wie nahe sich diese
Brandstifter ihrem Ziel wähnen dürfen, zeigen nicht nur die
Racheakte, die das Massaker von Paris provoziert hat: Schmierereien
an Moscheen, eingeworfene Scheiben, verprügelte Muslime. Die Malaise
sitzt tiefer. Die
Zunächst waren es die immer weiter abnehmenden
Preissteigerungsraten in der Eurozone – auch Disinflation genannt -,
die den Marktteilnehmern Sorgen bereiteten. Denn damit einher ging
immer auch die Sorge, dass die Disinflation auch in die Deflation
münden könnte. Das ist nun geschehen. In der gerade abgelaufenen
Woche kamen die neuen Inflationszahlen oder jetzt besser gesagt
Deflationszahlen. Denn mit einem Rückgang von 0,2% ist die Eurozone
bei der Teuerung im Deflati
Gutgemeintes vorschnell hinauszuposaunen, ist
ungeschickt und unprofessionell. Kann dabei sogar unterstellt werden,
dass es sich vordergründig um Effekthascherei oder um einen
Profilierungsversuch handelt, dann wird so eine Initiative zum
Bumerang. SPD-Chef Sigmar Gabriel könnte dies jetzt erleben.
Die an sich gute Idee, auf den Terror in Frankreich mit einer
großen überparteilichen Demonstration zu reagieren, könnte durch den
Drang Gabriels zu Mikrofonen und N
Der neue Riese ist groß genug, um der Deutschen Bahn
das Leben noch schwerer zu machen. Schätzungen zufolge hat die
Fernbus-Branche 2014 der Bahn bereits bis zu 120 Millionen Euro
Umsatz abgenommen. Preiswerter als die Bahn werden die Fernbusse auch
in Zukunft sein. Sie profitieren unter anderem davon, dass sie keine
Gebühren für die Benutzung ihres Fahrwegs zahlen müssen. Die Bahn
wird reagieren müssen. Mit Billig-Tickets weit unterhalb regulärer
Tarife,
Zurbrüggen sei zu groß, um nur eine bestimmte
Möbel-Nische auszufüllen, aber zu klein, um mit den großen Fischen zu
schwimmen, bringt Christian Zurbrüggen das Dilemma kleinerer
Unternehmen, die sich im Markt gegen Riesen behaupten müssen, auf den
Punkt. Zurbrüggen holt sich deshalb die XXXL-Gruppe als Partner ins
Boot.
Die bittere Erkenntnis, dass die Großen die Kleinen immer häufiger
erdrücken, macht in der Lebensmittelbranche auc
Der Horror von Paris scheint beendet. Vielleicht ist
nun Zeit für Trauer um die Menschen, die an die Freiheit des Geistes,
des Wortes, des Bildes glaubten und dafür von Wahnsinnigen getötet
wurden. Und um die, die als Geiseln starben, weil sie zur falschen
Zeit am falschen Ort waren.
Was dieser furchtbare Terrorangriff auf die Freiheit mit
Frankreich, mit Europa macht, ist noch nicht absehbar. Die Franzosen
stehen unter Schock, aber Seite an Seite: Freiheit, Gleichheit,
B