Rheinische Post: Karneval und Terror Kommentar Von Helmut Michelis

Ist die Absage des Braunschweiger
Karnevalszuges eine feige Kapitulation vor religiösem Extremismus? In
der Haut der Sicherheitsbehörden, die diese Großveranstaltung so
kurzfristig gestoppt haben, möchte man nicht stecken. Doch selbst
wenn es sich am Ende herausstellen sollte, dass es sich um blinden
Alarm gehandelt hat: Die Entscheidung war richtig. Im Zweifelsfall
hat der Schutz von Menschenleben Vorrang – auch wenn es manche
Islamisten nun möglicherweise als Er

Neue Westfälische (Bielefeld): Karnevalsumzug wegen Terrorgefahr abgesagt Nachdenklichkeit geht mit MATTHIAS BUNGEROTH

Es ist Rosenmontag, Zeit für ausgelassene Feiern
in den Hochburgen des Karnevals. So werden sich auch in
Ostwestfalen-Lippe Tausende Menschen am frühen Morgen auf den
Höhepunkt der närrischen Session vorbereiten. Es werden Gesichter
geschminkt und farbenfrohe Kostüme angezogen. Doch mitten hinein in
diese Ausgelassenheit platzt diese Nachricht: Ein erster großer
Karnevalsumzug mit erwarteten 250.000 Besuchern wurde abgesagt –
wegen Terrorgefahr. Diese Nachric

WAZ: Der Faktor Angst. Kommentar von Walter Bau zur Terrorgefahr

Das Blutbad von Paris, die Toten von Verviers, nun
der Amoklauf in Kopenhagen. Frankreich, Belgien, Dänemark. Der Terror
kennt längst keine Grenzen mehr, und die Ziele der Attentäter ähneln
sich: Meinungsfreiheit und Toleranz, jüdische Einrichtungen,
Polizisten als Vertreter des Staates. So war es auch am Wochenende in
Kopenhagen. Auch in Deutschland wird die Gefahrenlage greifbar. Die
Absage des Braunschweiger Karnevalszuges erfolgte ganz offenbar nicht
aufgrund ein

WAZ: Bsirske schützt die Lufthansa. Kommentar von Frank Meßing zu Tarifkonflikten

Verdi-Chef Bsirske ist dafür bekannt, dass er gern
die Muskeln spielen lässt. Ob im Öffentlichen Dienst, bei Amazon oder
der Post greift der Grüne gern in die Kiste der tarifpolitischen
Folterinstrumente, um die Konzerne zu quälen. Dass es ihm dabei nicht
allein um das Wohl der Beschäftigten geht, sondern auch um das Werben
neuer Mitglieder, versteht sich von selbst. Damit ist wohl auch zu
erklären, dass der mächtige Verdi-Vorsitzende nun gegen streiken

RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zu Terror/ Kopenhagen/ Karneval

"Angst darf kein Ratgeber sein. Öffentliche
Veranstaltungen aus Furcht zu meiden, oder politisch wichtige
Debatten über Meinungsfreiheit in vorauseilendem Gehorsam zu
unterbinden, ist die falsche Strategie. Dies würde unser liberales,
demokratisches Zusammenleben aushöhlen – und die intoleranten,
rückwärtsgewandten Islamisten hätten eines ihrer Ziele erreicht."

Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011

Südwest Presse: KOMMENTAR · ANSCHLÄGE

Schutz hat Vorrang

Wieder ist ein Zeichner, der mit seiner Feder einer
Auseinandersetzung mit dem Islam nicht scheute, das Ziel. Und wieder
geht die Gefahr von einem oder wenigen Tätern aus. "Einsame Wölfe"
nennen Terrornetzwerke diese Mitstreiter, die ohne aufwendige
Vorbereitung und ohne Organisation Leid und Tod bringen. Eine freie
Gesellschaft kann sich vor solchen Wirrköpfen kaum schützen. Es sei
denn, sie zahlt mit Freiheit in großer Münze

Frankfurter Rundschau: Pressestimme zu Hamburg und FDP

Die Frankfurter Rundschau schreibt nach der
Hamurg-Wahl zur Lage der FDP:

Die FDP wird ihr Abschneiden im Norden als "Wir leben noch"
feiern. Doch überlebenswichtig werden die Wahlen im kommenden Jahr in
Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Im Süden der Republik dürfte
ein nahezu inhaltsleerer Wahlkampf nicht reichen. Das weiß FDP-Chef
Lindner, der bisher auf einen weichgespülten neoliberalen Kurs setzt.
In Hamburg haben sich daraufhin nicht nur

neues deutschland: SPD-Linke Mattheis: Partei soll nicht beim Konvent im Sommer abschließend über TTIP und CETA entscheiden

Vertreter des linken Flügels der SPD haben den
Parteivorsitzenden Sigmar Gabriel dazu aufgerufen, der Partei mehr
Zeit in der Debatte über die Abkommen TTIP und CETA zu lassen. In
einem Brief des linken Forums DL 21 an Gabriel, über den die in
Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" (Montagsausgabe)
berichtet, heißt es, dass eine endgültige Entscheidung durch die
Partei nur erfolgen darf, "wenn alle Delegierten die Möglichkeit
hatt

Rheinische Post: GdP-Vorsitzender sieht „grobe Versäumnisse beim Gladbacher Ordnungsdienst“

Arnold Plickert, NRW-Vorsitzender der
Gewerkschaft der Polizei (GdP), wirft dem Ordnungsdienst von Borussia
Mönchengladbach nach den Ausschreitungen rund um das
Fußball-Bundesligaspiel gegen den 1. FC Köln grobe Versäumnisse vor.
"Alleine der massive Pyro-Einsatz im Block der Kölner zeigt doch,
dass da beim Einlass ganz offensichtlich nicht gründlich genug
kontrolliert worden ist", sagte Plickert gegenüber der in Düsseldorf
erscheinenden &