Nach dem Horroranschlag in Tunis, dem
touristischen und demokratischen Herzen Tunesiens, braucht Europas
Mittelmeer-Nachbar vor allem eins: massive Hilfe und breite
Solidarität. Denn es muss unter allen Umständen verhindert werden,
dass islamistische Fanatiker mit ihrem abscheulichen Massaker die
noch junge Demokratie dieses nordafrikanischen Landes von ihrem
hoffnungsvollen Weg abbringen. Jene Dschihadisten aus dem Umfeld der
Terrormilizen IS und El Kaida, denen ein islamistisc
Seitdem Matthias Zachert, vor neun Monaten bei
Lanxess das Ruder übernommen hat, hat sich viel getan. Der Abbau von
1000 Stellen in der Verwaltung ist implementiert. Im laufenden Turnus
werden dadurch schon 120 Mill. Euro eingespart, weitere 30 Mill. Euro
winken ein Jahr später. Auch die Bilanz hat Lanxess wieder
einigermaßen in Ordnung gebracht – angefangen bei der Kapitalerhöhung
im vergangenen Mai bis hin zum Abbau der Finanzschulden.
Über eines sind sich beim Blick auf Griechenland
hierzulande offenbar alle einig: Bockig sein bei der
Haushaltssanierung und gleichzeitig Forderungen stellen wegen
deutscher Verpflichtungen aus der Nazi-Zeit – das geht gar nicht.
Ganz so einfach ist die Sache indes nicht. Freilich bleibt es eine
politische Dummheit, die beiden Themen so zu verknüpfen, wie
Vertreter der griechischen Regierung das getan haben. Die Bedingungen
für Hilfsgelder sind eine europäische Angelegen
Griechenland steht am Abgrund. Die Regierung
Tsipras wurstelt weiter vor sich hin, provoziert und verteilt soziale
Wohltaten, als gäbe es ein Morgen – was aber nicht der Fall sein
wird, sollte es zum Grexit, also dem Austritt aus dem Euro kommen.
Und was macht das gebührenfinanzierte deutsche Fernsehen? Zeigt ein
völlig belangloses, vier Jahre altes Video, in dem ein griechischer
Finanzminister mit obszöner Geste zu sehen ist. Und der
Konkurrenzkanal sendet eine Satire,
Frauen verdienen weniger als Männer. Die
Ursachen dafür sind vielfältig. Frauen kümmern sich häufiger um die
Kinder und haben deshalb eher Teilzeitjobs. Und Frauen interessieren
sich leider nicht so sehr für technische Berufe in der Industrie, die
ziemlich gut bezahlt werden. Frauen begnügen sich auch oft mit
weniger, weil sie sich nicht trauen, für ihre Interessen zu kämpfen.
Und es gibt Chefs, die grundsätzlich ihren männlichen Angest
Nun also Tunesien. Das Land, das nach dem
"arabischen Frühling" als einziges die Umgestaltung zur Demokratie
geschafft hat, wird nun auch vom islamistischen Terror heimgesucht.
Dabei war das nur eine Frage der Zeit. Das Land kämpft seit Längerem
schon gegen Islamisten. Experten schätzen die Zahl von Tunesiern in
den Reihen der Kämpfer des Islamischen Staats auf 3000 – sie stellen
damit die größte Gruppe unter den ausländischen IS-Dschihadi
Der griechische Regierungschef Alexis Tsipras hat
sich festgefahren. Doch daran ist nicht etwa die Troika schuld,
sondern die jahrelange Misswirtschaft früherer Regierungen in seinem
eigenen Land. Niemand hat gesagt, dass es leicht würde, die
geforderten Reformen umzusetzen. Aber sie sind notwendig, wenn Athen
langfristig gesunden soll. Stattdessen sorgt Tsipras mit immer neuen
Ausflüchten für Ungeduld. Die widersprüchlichen Aussagen seines
Finanzministers Gianis
Die Stinkefinger-Debatte weist zudem auf eine
grundsätzliche Entwicklung hin, die unserer politischen Kultur mehr
und mehr schadet: auf die Boulevardisierung der Politik. Medien und
Politiker fixieren sich zunehmend krampfhaft auf Belanglosigkeiten.
Das tun sie offenbar, weil sie heute so genau wie nie zuvor
mitbekommen, was die Menschen bewegt und vor allem erregt: dank
digitaler Volkszorn-Indikatoren wie Klickzahlen und Likes,
Kommentaren und Retweets in sozialen Medien. Zu viele J
Der Reformprozess in Tunesien, wo der arabische
Frühling vor vier Jahren begann, gilt als hoffnungsvolles Modell für
die gesamte arabische Welt. Während andere Revolutionsländer wie
Libyen, Ägypten oder Syrien in Chaos und Gewalt versanken, bewies das
tunesische Volk, dass islamische Kultur und demokratischer Wandel
kein Widerspruch sein müssen. Das Attentat führt nun vor Augen, wie
gigantisch die Herausforderungen der Einheitsregierung von
Ministerpr&aum
Jetzt müssten auch die letzten Zweifler beruhigt
sein: Der Hauptsitz der OHB-Gruppe bleibt Bremen. Das hat der
Vorstandsvorsitzende Marco Fuchs erneut betont. Befürchtungen, dass
sich daran etwas ändern könnte, kamen auf, als bekannt wurde, dass
die Konzerntöchter OHB System AG und die Erwin Kayser-Threde GmbH
fusionieren. Beide haben ihren Sitz in München und für das neue
Unternehmen, das unter dem Namen OHB System AG firmiert, entsteht ein
Gebäudek