Badische Zeitung: Griechenland und der Euro / Planlos in die Pleite Kommentar von Thomas Hauser

Die Regierung Tsipras wird zwischen
Wahlversprechen und ökonomischer Realität aufgerieben. Zugleich aber
verweigert Athen den Partnern einen Einblick in die Liquiditätslage
des Landes, weil man die jetzt Institutionen genannte, aber deswegen
nicht minder verhasste Troika nicht ins Land lassen will. Das heißt,
die EU-Finanzminister sollen am Montag über zusätzliche Hilfen
beraten, ohne die notwendigen Fakten zu kennen. Das wird nicht
gehen. Kein Wunder,

Westfalenpost: Terror der IS – Barbarischer Akt

Wer noch letzte Zweifel am Vernichtungswillen der
Terrormiliz IS gehabt haben sollte, dem sind sie jetzt vergangen. Im
Irak wird das Erbe der Menschheit zerstört, unersetzliche assyrische
Kulturgüter werden von Bulldozern dem Boden gleichgemacht. Und das
alles im Namen Allahs. Auch wenn keine Bilder existieren, ist daran
nicht zu zweifeln.

Ein barbarischer Akt und ein unersetzlicher Verlust. Getroffen
werden sollen der Westen und seine Werte. Aber der UN-Sicherheitsrat
und d

Westfalenpost: VRR-Qualitätsbericht: Der tägliche Ärger ist die Fahrkarte nicht mehr wert

Nicht umsonst heißen sie längst Lumpensammler: jene
Regionalzüge der Deutschen Bahn, die das Volk in den dicht
besiedelten Ballungsgebieten an Rhein und Ruhr von A nach B bringen.
War diese Bezeichnung lange ausschließlich den letzten Zügen nachts
gewidmet, welche die Übriggebliebenen nach Hause zu rumpeln hatten,
so tritt das "Wir befinden uns im Fliegenden Ziegenhirten"-Gefühl
heutzutage bereits auf dem Weg zur Arbeit ein. Die Regionalbahn i

Badische Neueste Nachrichten: Jämmerlicher Sieger – Kommentar von Manfred spitz

Er gewinnt – und will nicht ins Finale. Was für
ein Affront im Scheinwerferlicht. Andreas Kümmert, der kleine
Vollblutmusiker mit der zugegeben großen Stimme, schmeißt nach seinem
Sieg beim nationalen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC)
vor laufenden Kameras hin, gibt seinen Titel an die zweitplatzierte
"Rampensau" Ann Sophie ab – und damit Rätsel auf.

Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
r

Börsen-Zeitung: Jetzt geht–s los! – Marktkommentar von Kai Johannsen

Zum Auftakt der neuen Handelswoche geht es los.
Nun wird die Europäische Zentralbank (EZB) zusammen mit den
nationalen Notenbanken die Märkte mit einer gewaltigen Menge
Liquidität fluten. Im Rahmen des Ende Januar angekündigten
Bondkaufprogramms werden Staatsanleihen der Länder der Eurozone,
Bonds von staatsnahen Emittenten – sogenannten Agencies wie etwa die
KfW oder die Europäische Investitionsbank – und Anleihen von
supranationalen Adressen wie etwa der EU

Weser-Kurier: Zu Griechenland schreibt Mirjam Moll:

Die griechischen Kassen sind so gut wie leer. Das
haben sich Ministerpräsident Alexis Tsipras und sein zu vollmundigen
Formulierungen neigender Finanzminister Gianis Varoufakis selbst
zuzuschreiben. Viel zu lange haben sie gepokert und darauf gehofft,
dass am Ende 18 Eurostaaten über das Stöckchen springen würden, das
sie immer höher hielten. Doch sie haben sich getäuscht. Mit Mühe und
Not hat Hellas gestern über kurzfristige Anleihen etwa eine Milli

Rheinische Post: Kommentar / Nur bedingt wirksam = Von Jan Drebes

Das Vorhaben von Umweltministerin Barbara
Hendricks ist löblich, die Masse von im Restmüll versenktem
Elektroschrott zu reduzieren. Schließlich ist es nicht nur eine Sünde
an der Umwelt, wenn alte Handys oder andere kleine Elektrogeräte samt
gefährlicher Bauteile einfach der Müllverbrennung übergeben werden.
Auch angesichts knapper Ressourcen ist die sachgerechte Entsorgung
von Elektrogeräten sinnvoll, um etwa edle Metalle wieder in den
Produkti

Rheinische Post: Kommentar / Kita-Verwirrspiel = Von Detlev Hüwel

Was haben der Unterrichtsausfall und die
Kinderbetreuung in NRW gemeinsam? Es bestehen für beide Bereiche
große Zweifel an den offiziellen Zahlen. Der Unterrichtsausfall an
unseren Schulen ist möglicherweise weitaus höher, als die vom Land
angeordneten Stichproben belegen. Bei den Angeboten für Kinder unter
drei Jahren (U 3) klaffen jedenfalls die Zahlenangaben von Bund und
Land weit auseinander. Das liegt daran, dass der Bund die betreuten
Kinder zählt, w&a

Rheinische Post: Kommentar / Gute Frauen brauchen keine Quote = Von Antje Höning

Frauenministerin Schwesig hält die Frauenquote
für einen "historischen Schritt", ihr Kollege Maas für den "größten
Beitrag zur Gleichberechtigung seit Einführung des
Frauenwahlrechtes". Das ist in jeder Hinsicht falsch. Meilensteine
waren die Erfindung der Pille 1960 oder 1958 die Abschaffung des
Paragrafen 1358, wonach Frauen nur mit Zustimmung des Mannes arbeiten
durften. Heute führen Frauen Betriebe, Behörden und das Land. Frau

Lausitzer Rundschau: Was nützt es? Mietpreisbremse und Frauenquote – die Woche der SPD

Ohne Zweifel ist das die Woche der SPD gewesen.
Zwei zentrale Projekte der Sozialdemokraten wurden vom Bundestag
verabschiedet: erst die Mietpreisbremse, dann am Freitag die
Frauenquote. Manch einer vergleicht Letzteres sogar mit der
Einführung des Frauenwahlrechts vor fast 100 Jahren. Das ist
allerdings überaus gewagt. Seit Jahrzehnten hat die deutsche
Wirtschaft immer wieder beteuert, den Anteil von Frauen in
Führungspositionen deutlich erhöhen zu wollen. Geschehen