Stuttgarter Nachrichten: zu Mobilfunkmesse in Barcelona

Die Bedeutung von Smartphones nimmt weiter zu.
Sie sind zur Steuerzentrale des Alltags geworden. Sie dienen zur
Zerstreuung und als Arbeitsmittel. Viele würde es mehr schrecken, das
Computerhandy zu verlieren als Personalausweis oder Hausschlüssel –
auch weil das Smartphone Auskunft über unsere Gewohnheiten gibt.
Deshalb brummt der Markt mit der Sicherheit inzwischen auch bei den
Computerhandys: Ihre Speicher sollen standardmäßig verschlüsselt und
Apps bess

Rheinische Post: Finnen fürchten Putin

Finnland schließt einen Nato-Beitritt nicht
mehr aus. Dieser diplomatische Satz des finnischen
Ministerpräsidenten enthält eine kleine Sensation: Die "Schweiz des
Nordens" ist bereit, ihre bislang unantastbare Neutralität zu opfern.
Dieser überraschende Schritt, hinter dem alle Parteien des Landes
stehen, macht deutlich, wie sehr inzwischen die skandinavischen
Länder die Großmacht-Fantasien eines Wladimir Putin fürchten. Der
Kreml wird di

Rheinische Post: Der Jäger des verlorenen Schatzes

Der Rückgang der Einbruchszahlen ist
erfreulich. Ein Erfolg, den sich der oft nicht zu Unrecht gescholtene
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) ans Revers heften darf. Gegen
teils erhebliche Widerstände – auch aus den eigenen Reihen – boxte er
die plakativen Kampagnen zum Einbruchschutz immer wieder durch. Die
Kehrseite: Besonders die Beamten der überlasteten
Einsatzhundertschaften ächzen unter der Mehrarbeit, die Aktionen wie
"Riegel vor" mit sich bringen.

Rheinische Post: Tauziehen um Mieten

Es ist ein schmaler Grat, auf dem sich die
SPD-Sozialkompetenz und die CDU-Marktwirtschaftskompetenz bei der
Mietpreisbremse trafen. Auf beiden Seiten gähnt ein Abgrund: Hier
kann Politik nicht tatenlos zusehen, wenn in den Städten die Mieten
derart explodieren, dass Gutverdiener den für lebendige Städte
unbedingt nötigen sozialen Mix an den Rand drängen. Dort darf die
Politik die möglichen Mietrenditen nicht derart minimieren, dass sie
zugleich die Anre

Mitteldeutsche Zeitung: zur Mietbremse

So lobenswert die Absicht der Koalition auch sein
mag: Die strukturellen Probleme des Wohnungsmarkts wird die
Mietpreisbremse nicht lösen. Nach Schätzungen des Mieterbundes fehlen
eine halbe Million Unterkünfte. Dieser Mangel lässt sich nicht durch
Preisregulierung, sondern nur durch Neubau beseitigen. Auf die
zentrale Frage, wie bei gleichbleibender Qualität billiger und
schneller gebaut werden kann, hat Schwarz-Rot bisher keine Antwort
gegeben. Mitte des vergang

Mitteldeutsche Zeitung:über Forschungen zu sowjetischen Kriegsgefangenen

Es ist 14 Jahre lang aus Bundesmitteln finanziert
worden. In den Maßeinheiten einer bundesdeutschen Behörde ist das
eine "überlange" Förderung, weshalb man das "Projekt" nun zu einem
Abschluss bringen will. Was könnte sinnvoller sein, als die Daten
denen zur Verfügung zu stellen, die noch heute nach ihren in
deutscher Kriegsgefangenschaft verschollenen Angehörigen suchen?
Genau das hat die Stiftung sächsische Gedenkstätte

WAZ: Neuer Riese, neue Verantwortung – Kommentar von Michael Kohlstadt zu Deutsche Annington

Es kann sich nur noch um Wochen handeln, dann
entsteht im Ruhrgebiet ein weiterer Großkonzern, ein nationaler
Champion der Immobilienwirtschaft. Man darf sogar ernsthaft darüber
spekulieren, ob der aus Deutscher Annington und Gagfah hervorgehende
Marktgigant das Zeug dazu hat, in den wichtigsten deutschen
Aktienindex Dax vorstoßen zu können. So groß wird das Potenzial der
Marktkapitalisierung eingeschätzt.

Sicher ist: Der noch namenlose Wohnungsriese wi

Schwäbische Zeitung: Der Berg muss weiter kreißen

Es kreißte der Berg – und gebar eine Maus: Viel
treffender lässt sich das neue Elektromobilitätsgesetz wohl kaum
charakterisieren, das helfen soll, bis zum Jahr 2020 eine Million
E-Autos auf deutsche Straßen zu rollen. Wohlmeinend betrachtet
handelt es sich vielleicht nur um einen ersten Schritt auf dem Weg,
den schädlichen CO2-Ausstoß im Straßenverkehr zu reduzieren.
Realistisch gesehen aber wird dieses Gesetz wirkungslos bleiben.
Freie Fahrt auf Bus

NRZ: Sparkassenverband: Politik muss Anreize zum sparen schaffen

Weil Bürger kaum noch Zinsen für ihr Erspartes
erhalten, soll die Politik über eine Erhöhung der
Arbeitnehmersparzulage und Wohnungsbauprämie nachdenken. Das fordert
Michael Breuer, Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes, im
Gespräch mit der Neue Rhein/Neue Ruhr Zeitung (NRZ, Freitagsausgabe).
Das Niedrigzinsniveau verleite die Bürger dazu, nicht zu sparen, was
falsch sei, da es beim Sparen darum gehe, "für bestimmte Dinge oder
Lebensu