Südwest Presse: KOMMENTAR · TERROR

KOMMENTAR · TERROR

Schlimmste Befürchtungen Es kommt selten vor, dass nach einem
Massaker in Amerika nicht eine heftige Debatte über schärfere
Waffengesetze vom Zaum bricht. Völlig zu Recht gilt die
Aufmerksamkeit dieses Mal der Frage, ob der Mord an vier
Marineinfanteristen in Tennessee einen terroristischen Hintergrund
hatte? Bemerkenswert sind nämlich die ersten Erkenntnisse des FBI. So
hatte der Schütze, ein eingebürgerter Jordanier, bisher

Allgemeine Zeitung Mainz: Besser vorsorgen / Kommentar zu Bauzinsen

Auch wenn die Hausfinanzierung zwischenzeitlich
etwas teurer geworden ist, bleiben die Bauzinsen doch noch auf einem
historisch niedrigem Niveau. Mit dem Milliarden-Kaufprogramm der
Europäischen Zentralbank für Staatsanleihen steigen allerdings die
Renditen für Pfandbriefe, über die viele Banken ihre
Immobilienkredite finanzieren. Die Bauzinsen könnten deshalb vor
einem trüben Herbst stehen. Sprunghafte Ausschläge sind nicht zu
erwarten, aber auch kleine

Mitteldeutsche Zeitung: zu Kuba-Reise

Deutschland, so signalisiert Steinmeier, bietet
Ländern, die sich von diktatorischen Strukturen verabschieden, seine
Hand. Das wird der Führung des kleinen, darniederliegenden Staates
willkommen sein. Und auch die deutsche Wirtschaft hat, wie die
amerikanische, gewiss nichts gegen einen neuen Markt einzuwenden. Den
Kubanern indes wäre ein besseres Leben nur zu wünschen.

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200

Mitteldeutsche Zeitung: zu digitaler Infrastruktur

Und so dämmert Deutschland digital weiter vor sich
hin. Doch nein, so ganz stimmt das natürlich nicht. Denn ob beim
Einkaufen oder auf der Suche nach Jobs, Reisen oder Immobilien –
kaum ein Lebensbereich kommt heute ohne die Nutzung privater
digitaler Daten aus. Und dafür wäre es ziemlich wichtig, verlässlich
und sicher gerade auch wirklich wichtige persönliche Daten digital
nutzen zu können. Warum ist die Verwaltung nicht längst
verpflichtet,

Mitteldeutsche Zeitung: zu Bundestag/Griechenland

Immerhin 65 Abgeordnete aus der Union halten ein
neues milliardenschweres Hellas-Kreditprogramm für falsch. Trotzdem
stimmte die Koalition mit großer Mehrheit dafür. Umgekehrt empfahl
der linke griechische Ministerpräsidenten Alexis Tsipras die Annahme,
doch die deutsche Linkspartei votierte mit "Nein". Auch spiegelt die
Zweidrittelmehrheit im Parlament keineswegs die Stimmung in der
Bevölkerung wider, wo jeder Zweite weitere Griechenland-Hilfen
ablehnt

WAZ: Mehr Geld für Lärmschutz – Kommentar von Frank Preuß zum Tempolimit

Lärm gehört längst zu den größten Krankmachern der
Republik und ganz gewiss im Ruhrgebiet, das von massiv befahrenen
Verkehrswegen zersetzt ist und von manchem Schlafzimmerfenster einen
freien Blick auf die Autobahn bietet. Es versteht sich von selbst,
dass die Politik alles unternehmen muss, um die Dauerbelastungen
wenigstens ein bisschen erträglicher zu machen.

Dazu gehört allerdings auch die ideologiefreie Überprüfung
bestehender Ma&szli

Allg. Zeitung Mainz: Irrsinn / Kommentar zur Griechenland-Hilfe

Natürlich musste der Bundestag den Weg für weitere
Gespräche über ein drittes Hilfspaket für Griechenland frei machen.
Alles andere wäre nach den Turbulenzen der letzten Wochen ein
politischer Totalschaden. In Athen, aber auch in Berlin und Brüssel.
Allein, die hohe Zahl der Nein-Stimmen im Bundestag verweist auf ein
weiter anhaltendes Problem: Der Irrsinn ist Normalzustand geworden.
Man muss kein Volkswirtschaftler sein, um zu fragen, ob es in den
letzt

neues deutschland: Grexit-Fraktion¶

65 Abgeordnete aus der eigenen Fraktion
verweigerten der Bundeskanzlerin am Freitag ihre Zustimmung, so viele
wie noch nie. Sie wandten sich gegen neue Verhandlungen mit Athen und
damit gegen ein drittes Kreditprogramm. 65 Abgeordnete zumeist von
der ganz konservativen Flanke – das wäre die drittgrößte Fraktion im
Parlament, mit beträchtlichem, wachsendem Potenzial. Auch ohne
obskure Vereine wie die AfD verschieben sich die politischen Gewichte
nach rechts, in Richtung G