Badische Zeitung: Tarifeinigung bei der Bahn / Kluge Schlichtung Kommentar von Hannes Koch

Mit diesem Kompromiss ist allen gedient. Bürger,
Bahnkunden und Unternehmen bleiben von weiteren lästigen und teuren
Streiks verschont. Die GDL kann sagen, sie hätte einen
eigenständigen Tarifvertrag auch für die Schaffner und das
Servicepersonal erreicht. Die Bahn AG wiederum ist zufrieden, weil
sie nicht einem Lokführer mehr bezahlen muss als einem anderen, nur
weil beide verschiedenen Gewerkschaften angehören.
http://mehr.bz/khst149s

Presseko

Weser-Kurier: Kommentar von Joerg Helge Wagnerüber den Terror in Ägypten

Der Sinai, einst ein Juwel Ägyptens, ist seit
Jahren in weiten Teilen zu einer Art Mini-Somalia degeneriert: Hier
wird das staatliche Gewaltmonopol täglich brutal infrage gestellt.
Sei es durch Beduinen-Clans, die Flüchtlinge aus Afrika kidnappen und
so lange foltern, bis deren Angehörige Lösegeld zahlen. Sei es durch
islamistische Terroristen, die der Armee regelrechte Schlachten
liefern – wie nun mit Dutzenden von Toten. Die Nachbarschaft zum
Gaza-Streifen, der v

Badische Neueste Nachrichten: zu: Bahn Kommentar von Mario Beltschak

Einen Nobelpreis für Tarifkonflikt-Schlichter
gibt es nicht. Wäre dies anders, hätten sich Bodo Ramelow und
Matthias Platzeck die Auszeichnung mehr als verdient. Das Duo hat
geschafft, woran Millionen Bahnreisende schon gar nicht mehr geglaubt
haben. Sie führten eine Einigung zwischen der Lokführergewerkschaft
GDL und der Bahn herbei – endlich!

Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de

Westfalenpost: Unwürdiger Umgang Von Martin Korte

Die Entmachtung des Regierungspräsidenten acht
Wochen vor seiner Pensionierung sagt viel aus über die Politik in
NRW. Über den Druck, den das sich zuspitzende Flüchtlingsproblem auf
Amtsträger in Düsseldorf und Arnsberg ausübt. Über den Umgang unter
sogenannten Parteifreunden. Und über Wertschätzung an sich. Bisher
konnten oder wollten Regierungschefin Kraft und Innenminister Jäger
keine stichhaltige Begründung für den einmal

Fachanwalt für Immobilienrecht – die fehlende Spezialisierung?

Mediziner haben Fachärzte, Juristen Fachanwälte. Der Trend zur Spezialisierung im Anwaltsmarkt ist ungebrochen und immer mehr Rechtsanwälte qualifizieren sich für einen oder mehrere Fachanwaltsbezeichnungen in mehr als 20 Rechtsgebieten. Einen Fachanwalt für Immobilienrecht sucht man dabei weiter vergeblich.

Das liegt daran, dass das Immobilienrecht keine eigene abgrenzbare Disziplin ist. Das deutsche Recht spricht auch gar nicht von der „Immobilie“ sondern in der Regel

Westfalenpost: Ein Kompromiss, der keine Verlierer kennt Von Carsten Menzel

Der monatelange Dauerkonflikt ist entschärft,
weitere Bahnstreiks abgewendet: Die Tarifauseinandersetzung zwischen
Deutscher Bahn und der Gewerkschaft GDL ist beigelegt. Damit haben
die beiden Schlichter, Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow und
der frühere brandenburgische Regierungschef Michael Platzeck,
geschafft, was viele – nach neun Streiks, die Millionen Bahnkunden
getroffen hatten – für kaum mehr erreichbar hielten: eine Einigung.

Insgesamt 14 Vert

BERLINER MORGENPOST: Mut zum Experiment/Ein Kommentar von Thomas Fülling

Die Berliner Verkehrsbetriebe galten zuletzt nicht
unbedingt als experimentierfreudig. Was durchaus auch verständlich
ist. Das größte Nahverkehrsunternehmen Deutschlands ist dafür
verantwortlich, jeden Tag rund drei Millionen Fahrgäste durch die
Stadt zu befördern, und das sicher, zuverlässig und möglichst
pünktlich. Tests von unausgereiften Technologien bringen da eher Sand
ins Getriebe. Doch nun springt das Unternehmen über seinen Schatte

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Kuba/USA

Es ist nicht nur der Wunsch nach einer guten
Bewertung in den Geschichtsbüchern, der Barack Obama und Rául Castro
dazu bewegt, aufeinander zuzugehen. Dahinter stehen handfeste
geopolitische Interessen. Die USA haben schon einmal sehr schlechte
Erfahrungen mit sozialistischen Raketen vor ihrer Haustür gemacht.
1962 stand die Welt kurz vor einem Atomkrieg. Ein russischer
Stützpunkt in der Karibik wäre wohl das Letzte, was Washington in der
aufgeheizten Gesamtlage h

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Deutsche Bank/Cryan

John Cryan weiß, dass die Bank bei Kunden,
Aufsehern und auch in der Öffentlichkeit verlorenes Vertrauen
zurückgewinnen muss. Der 54-jährige Manager will dies auf Basis der
noch von der bisherigen Bankspitze ersonnenen "Strategie 2020" tun.
Doch jenseits der großen Linien sind zahlreiche Fragen offen. Sie
betreffen etwa den künftigen Zuschnitt des Investmentbankings, aber
auch die Digitalisierung des Privatkundengeschäfts. Hier wird Cryan
lie