Mitteldeutsche Zeitung: zu Gewerkschaftsaufruf/Griechenland

Nun wissen wir, dass die offiziellen
Arbeitnehmervertreter hierzulande in Sachen Griechenland anders
ticken als der SPD-Chef. Der Aufruf für einen Neuanfang in der
europäischen Wirtschaftspolitik, den die DGB-Gewerkschaften und
zahlreiche Wissenschaftler publiziert haben, hat es in sich. Zwar
machen sie sich die griechische Forderung nach einem Schuldenerlass
nicht direkt zu eigen. Aber sie plädieren für "eine wirtschaftliche
und soziale Perspektive jenseits der

Mitteldeutsche Zeitung: zu Zuwanderungsdebatte

Deutschland ist längst ein Einwanderungsland und
wird aus demografischen Gründen in Zukunft noch stärker auf den Zuzug
von Arbeitsmigranten angewiesen sein. Nun fordert ausgerechnet die
rechtspopulistische Alternative für Deutschland ein neues
Zuwanderungsgesetz mit Punkten für Sprache und Ausbildung. Der
Hintergedanke ist klar: Die Zuzügler sollen in (gute) Ingenieure und
(schlechte) Asylbewerber aufgeteilt werden. Dabei hat das eine mit
dem anderen nic

Mitteldeutsche Zeitung: zu Unfällen/Erste Hilfe

Zwei Drittel der Deutschen kennen nach einer Umfrage
von ADAC und Deutschem Roten Kreuz (DRK) nicht alle erforderlichen
Schritte an einem Unfallort. Experten sehen darin eines der größten
Probleme, einen Grund, warum Autofahrer scheinbar gleichgültig
weiterfahren statt zu helfen. Im Zweifel fliehen sie aus einer
Situation, in der sie unsicher sind. Dabei ließe sich die
Unsicherheit so leicht beseitigen. Die von Verkehrssicherheitsrat und
Deutschem Roten Kreuz gestartet

Schwäbische Zeitung: Zeichen des Umbruchs

Die Zahlen wirken auf den ersten Blick
überschaubar, tun aber dennoch weh. 150 hochwertige Arbeitsplätze
werden in Ravensburg gestrichen, 300 in der Produktion in Heidenheim.
Vielleicht werden in Kürze die harten Einschnitte beim Anlagenbauer
Voith als Menetekel für eine gesamte Branche herhalten müssen.

Das traditionsreiche Unternehmen strukturiert sich neu, will sich
sogar von einer profitablen Sparte mit 18000 Mitarbeitern weltweit
trennen. Deutlich wird dabe

Weser-Kurier: Kommentar von Silke Hellwig zum Stromtrassenstreit

Im Prinzip ist Seehofer fein raus: Wollen Angela
Merkel und Sigmar Gabriel bayerische Gaskraftwerke nicht
bezuschussen, kann Seehofer auf sie zeigen, wenn zwei Stromtrassen
durch Bayern gebaut werden. Kommt keine Trasse, klettern deshalb aber
die Strompreise in Bayern nach oben, wird Seehofer die Trassengegner
dafür verantwortlich machen. Mit einer Trasse und einem Zuschuss für
Gasheizwerke kann Seehofer allen Beteiligten weismachen, dass er wie
ein bayerische Löwe gekä

WAZ: Karstadt plant Transfergesellschaft

Das Sanierungs- und Sparprogramm für den
Warenhauskonzern Karstadt nimmt Formen an. Wie die Westdeutsche
Allgemeine Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe) aus Verhandlungskreisen
erfuhr, sind die Gespräche der Unternehmensleitung mit
Arbeitnehmervertretern zum Teil schon weit fortgeschritten. Geplant
seien unter anderem Altersteilzeit- und Abfindungsangebote, eine
Transfergesellschaft zur Umschulung von Karstadt-Beschäftigten sowie
Modelle für die Rente mit 63. In einem n&auml

Stuttgarter Nachrichten: zu Rekordzahlen von Daimler

"Dass die Zahl der verkauften Autos steigt, ist
für sich genommen noch nicht einmal entscheidend – denn zu häufig
werden in der Branche Autos billig losgeschlagen, um die Zahlen hoch
zu halten. Daimler jedoch erreicht auch eine hohe Profitabilität –
das zeigt, dass die Fahrzeuge am Markt einen hohen Preis erzielen.
Die hohe Auslastung der Produktionswerke ist ein klares Anzeichen
dafür, dass die Modellpalette beim Kunden nicht nur den Geschmack
trifft, sondern auc

Südwest Presse: KOMMENTAR · UKRAINE

KOMMENTAR · UKRAINE

Gefährliche Gedankenspiele In seiner jüngsten Regierungserklärung
hatte US-Präsident Barack Obama signalisiert, dass er ohne Rücksicht
auf die republikanischen Mehrheiten in beiden Kongresskammern seinen
Weg gehen wird. Diese Bereitschaft zum politischen Alleingang schlägt
nun auch auf seine Außenpolitik durch, und das könnte gefährlich
werden. So plant das Weiße Haus offenbar eine deutliche
Kursverschär

Märkische Oderzeitung: Die „Märkische Oderzeitung“ in Frankfurt (Oder) schreibt zu Krebsregister:

Jeder vierte Todesfall geht hierzulande auf
einen Tumor zurück. Die Zahlen variieren. In Ostdeutschland sind sie
höher als in Süddeutschland. Warum? Die Antwort auf diese Frage
könnten die klinischen Krebsregister aus allen Bundesländern geben.
Durch die flächendeckende Auswertung aller Behandlungsdaten würden
diejenigen, die am meisten Erfolg versprechen, schneller sichtbar
sein. Deswegen muss der Ausbau dieser Register vorangetrieben werden.
Denn je mehr