Allg. Zeitung Mainz: Warnstufe rot / Kommentar von Friedrich Roeingh zur Terrorbedrohung in Deutschland

Das Bild vom europäischen 11. September für die
Anschläge in Paris war von Anfang an falsch. Nicht nur, weil schon
die Menschen in Madrid und London 2004 und 2005 fürchterliche
Bombenanschläge islamistischer Terroristen erleiden mussten. Auch
weil unmittelbar nach dem Sturm auf die Charlie-Hebdo-Redaktion klar
wurde, dass Tötungskommandos versprengter Dschihadisten jederzeit an
jedem Ort losschlagen können. "Al Kaida", so drückte es schon v

Allg. Zeitung Mainz: Prinzip Nächstenliebe / Kommentar von Reinhard Breidenbach zu Kirche und Flüchtlingen

Die Kirchen sind wichtige Protagonisten, wenn es um
– mit der Bibel gesprochen – Mühselige und Beladene geht, Menschen,
die Hilfe brauchen. Flüchtlinge sind solche Menschen. Die Kirchen
stellen sich dieser Verantwortung. Dabei spielt natürlich auch Geld
eine Rolle, wobei es sicher unangemessen wäre, wenn mit Argusaugen
darüber gewacht würde, wer denn nun die größeren Finanzmittel zur
Verfügung stellt. Hilfe sollte nichts zu tun haben mit Gescha

Westfalenpost: Mehr als ein belgisches Problem / Kommentar von Knut Pries zum Terror in Belgien

Als die Attentäter von Paris nach dem Blutbad bei
Charlie Hebdo auf der Flucht waren, herrschte im Nachbarland für ein
paar Stunden Sorge: Bloß nicht, dass sich die furchtbaren Brüder
Kouachi im Norden nach Belgien durchschlagen und dort ihren
Rachefeldzug fortsetzen! Dieser Alptraum blieb den Belgiern erspart.
Doch das will nichts heißen: Das Königreich ist auch so Zielscheibe,
Schauplatz und Nachschub-Lieferant des internationalen Terrorismus.

In Belgi

WDR-Kinokoproduktion „Elser – Er hätte die Welt verändert“ gewinnt Produzentenpreis beim Bayerischen Filmpreis – Gernot Roll erhält Ehrenpreis

Die WDR-Kinokoproduktion "Elser – Er hätte die Welt
verändert" hat den Bayerischen Filmpreis gewonnen. In der Kategorie
Produzentenpreis erhielten Oliver Schündler und Boris Ausserer von
Lucky Bird Pictures GmbH die mit 200.000 Euro dotierte Auszeichnung.

Die Jury lobte das "sorgfältig recherchierte und brillant
geschriebene Drehbuch von Fred und Léonie-Claire Breinersdorfer, den
in jeder Nuance überzeugenden Hauptdarsteller Christian Fried

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur CDU

2015 ist zwar das Gegenteil von einem
Superwahljahr, aber keineswegs super-langweilig im Hinblick auf die
dann folgenden Entscheidungen. Nur zwei Bürgerschaftswahlen im
Februar in Hamburg und im Mai in Bremen stehen an – das war–s. Aber
spätestens danach beginnt die heiße Phase im Hinblick auf 2016 mit
vier und 2017 mit drei Landtagswahlen. Und da heißt es: Land in
Sicht, CDU? Viele blicken zwar schon jetzt auf die Bundestagswahl
2017. Aber bevor Angela Merkel Kurs

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum islamistischen Terror

Es klingt wie Hohn, wenn die belgische Regierung
am Tag nach dem vereitelten Terror-Anschlag davon spricht, es gebe
keine erhöhte Bedrohung. Es gibt sie. Vermummte und verängstigte
Polizisten sind vielleicht das Schlimmste, was ein Attentäter
anrichten kann, ohne selbst aktiv zu werden. Weil die Wächter über
die öffentliche Sicherheit selbst keine Spur von Sicherheit mehr
ausstrahlen. Es mag zynisch klingen: Aber die mutmaßlichen
Terroristen von Verviers

Börsen-Zeitung: Dax über 10200 katapultiert, Marktkommentar von Christopher Kalbhenn

Investmentstrategen, die für das Jahr 2015
erhöhte Marktschwankungen prognostizieren, übertreiben gewiss nicht.
Im Gegenteil: Die Reaktionen auf den Paukenschlag der Schweizerischen
Nationalbank (SNB) haben Kursbewegungen ausgelöst, die an die
extremen Schwankungen des zurückliegenden Oktober erinnern. Um bis zu
sagenhafte 28% ist der Wert des Euro zum Schweizer Franken
implodiert, nachdem die SNB die von ihr zuvor mit Zähnen und Klauen,
d.h. mit enormen Schwei

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Terror im Namen des Propheten Der gefährlichste Rechtsextremismus Ansgar Mönter

Die westlichen Gesellschaften stehen vor dem
Kampf um den Erhalt ihrer freiheitlichen Werte. Die
Auseinandersetzung wird unvermeidlich sein. Das haben spätestens die
Anschläge von Paris gezeigt, das zeigt der Terroreinsatz der
vergangenen Tage in Belgien. Die Lage ist gefährlicher, als viele
annehmen oder sich wünschen. Das Ende dessen, was Generationen vor
uns – meist gegen den Widerstand der Religiösen – an Freiheit
erkämpft haben, ist denkbar. Die Auseinan

Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Anti-Terror-Aktion Mehr als ein belgisches Problem Knut Pries, Brüssel

Als die Attentäter von Paris nach dem Blutbad
bei Charlie Hebdo auf der Flucht waren, herrschte im Nachbarland für
ein paar Stunden Sorge: Bloß nicht, dass sich die furchtbaren Brüder
Kouachi nach Belgien durchschlagen und dort ihren Rachefeldzug
fortsetzen! Dieser Alptraum blieb den Belgiern erspart. Doch das
Königreich ist auch so Zielscheibe und Nachschublieferant des
Terrorismus. Im kleinen Belgien finden Möchtegern-Dschihadisten
günstige Bedingunge

Weser-Kurier: Kommentar von Silke Hellwig zum Rauchen auf Balkonen

Es gibt Gerichtsentscheidungen, die möchte man gern
begreifen, es gelingt aber nicht. Womöglich, weil dem der gesunde
Menschenverstand im Weg steht. Das gilt auch für die Entscheidung des
Bundesgerichtshofs, was das Rauchen auf dem Balkon betrifft. Es kann
künftig eingeschränkt und vermutlich durch Rauchzeiten geregelt
werden. Keine Frage: Die Gesundheit von Nichtrauchern darf nicht
durch Raucher beeinträchtigt werden. Kneipen zu verbieten, in denen
Raucher unt