SPD-EU-Politiker Jo Leinen: Eine britische Präsidentschaft der EU 2017 ist unmöglich

Der SPD-Europapolitiker Jo Leinen hat deutlich
gemacht, dass der Austritt der Briten aus der Europäischen Union auch
unmittelbare Folgen auf den Arbeitsablauf in der EU haben wird. "Es
ist sonnenklar, dass Großbritannien nicht die Präsidentschaft der EU
in zweiten Halbjahr 2017 übernehmen kann", erklärte Leinen im
Fernsehsender phoenix (Samstag, 25. Juni). Auch im Parlament und auf
den Arbeitsebenen werde es zu Konsequenzen kommen. "Ich kann mir auch

Rheinische Post: Chef der Wirtschaftsweisen sieht keine neue Weltwirtschaftskrise und fordert Härte von der EU gegenüber London

Der Chef der Wirtschaftsweisen, Christoph
Schmidt, erwartet keine neue Weltwirtschaftskrise durch den Brexit.
"Es zeichnet sich im Augenblick nicht ab, dass der Brexit so
weitreichende Folgen haben wird. Im Gegensatz zur Pleite der
Lehman-Investmentbank vor acht Jahren handelt es sich hier ja nicht
um ein plötzliches Ereignis, sondern um eines, das schon eine Weile
im Raum stand", sagte Schmidt der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgab

Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Innenpolitik Haseloff: „Es gibt auch bei uns eine Europaskepsis“

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff
(CDU) fordert wegen der AfD ein Nachdenken über die EU. "Die AfD als
EU-kritische Partei hat bei uns mehr als 24 Prozent der Wählerstimmen
bekommen. Das ist nicht die Mehrheit, aber es gibt auch bei uns eine
Europaskepsis, über die wir ganz aktuell nachdenken müssen", sagte
Haseloff der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Sonnabendausgabe). Der Brexit sei "eine Erschütterung, die durch

Kölner Stadt-Anzeiger: NRW will EU-Arzneimittelbehörde nach Bonn holen

NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne)
unterstützt den Vorschlag der Pharmaindustrie, die bisher in London
angesiedelte EU-Arzneimittelbehörde EMA nach Bonn zu holen.
"Natürlich wäre es hervorragend, wenn diese wichtige Behörde künftig
ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen als größtem deutschen Bundesland
haben könnte", sagte Steffens dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe).

Seinen Vorschlag begr&

Kölner Stadt-Anzeiger: Früherer EU-Kommissar Verheugen wirbt nach Brexit-Entscheid für EU-Reform

Der frühere EU-Kommissar Günter Verheugen (SPD)
plädiert dafür, Kompetenzen und Entscheidungsprozesse von den
EU-Institutionen wieder zurück in die nationalen Parlamente zu
verlagern. "Die Kompliziertheit, Reichweite und Dichte europäischer
Vorschriften haben Vorbehalte genährt, genau wie die sehr dogmatische
EU-Harmonisierung", sagte Verheugen dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Samstag-Ausgabe) in einer Reaktion auf die Entscheidung der

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum Brexit

Die Gemeinschaft wird sich schnell und gegen
sich selbst hart reformieren, teilweise neu gründen müssen. Da ist
es inakzeptabel, dass Großbritanniens Premier mit seinem erst für
Oktober angekündigten Rücktritt die Trennung hinauszuschieben
versucht, um die EU letztmals am Nasenring durch die Brüsseler
Manege zu führen. Denn das gehört, neben Unabwägbarem, zu den
Chancen der Londoner Abreise: Ohne britische Extrawürste dü