Westfalenpost: Westfalenpost zur Zypern-Entscheidung: Ein brisantes Spar-Paket Von Knut Pries

Die Kredit-Summe und damit das Risiko der Geber
fällt niedriger aus als erwartet. Die Russen müssen zehn Prozent
ihrer Schwarzgeld-Konten abschreiben. Und die Insel muss sich den
nötigen Strukturreformen unterziehen, vor allem die Banken
gesundschrumpfen – auf den ersten Blick hat der Zypern-Deal der
Eurozone zahlreiche positive Elemente Das Paket enthält indes
gewaltige Zumutungen. Die betreffen in erster Linie den Griff in die
Taschen der Sparer. Der ist juristisch,

WAZ: Griff in die Tasche der Sparer. Kommentar von Knut Pries

Die Kredit-Summe und damit das Risiko der Geber
fällt niedriger aus als erwartet. Die Russen müssen zehn Prozent
ihrer Schwarzgeld-Konten auf Zypern abschreiben. Die Insel muss sich
Reformen unterziehen, vor allem die Banken gesund schrumpfen – auf
den ersten Blick hat der Zypern-Deal der Eurozone viele positive
Elemente. Doch das Paket enthält gewaltige Zumutungen. Die betreffen
in erster Linie den Griff in die Taschen der Sparer, denn der ist
gleich dreifach bedenklich: J

Allg. Zeitung Mainz: Keine Blaupause / Kommentar zum Zypernplan der EU

Hand aufs Herz: Wer empfand am Wochenende keine
Genugtuung darüber, dass die EU zur Rettung Zyperns den Bankkunden
auf der sonnigen Insel einen einmaligen Soli abverlangen will?
Endlich müssen nicht nur wir (wie immer) in die Tasche greifen,
sondern es wird auch denen in die Tasche gegriffen, die ihre
missliche Lage selbst verschuldet haben. Der zweite Gedanke könnte
gewesen sein: Wenn das bei Zypern geht, wann sind endlich auch die
Griechen, Spanier und jawohl auch die Ita

Westfalen-Blatt: das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Thema Vatikansprecher:

Es gibt keine Kampagne gegen Papst Franziskus,
weil es auch keine Verschwörung der Weltpresse gegen den Vatikan
gibt. Es gibt nicht einmal etwas Neues über die Rolle der Jesuiten
während der Militärdiktatur in Argentinien. Dennoch muss berichtet
werden. Denn das große Trauma der Argentinier ist in Lateinamerika
bekannt und weitgehend aufgearbeitet, aber nicht im Rest der Welt.
Mit der Wahl von Jorge Mario Bergoglio zum Papst, mit seiner Erhebung
auf die ganz gro&s

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum EU-Gipfel

Im Angesicht der Probleme wirken die Beschlüsse
dieses EU-Frühjahrsgipfels merkwürdig entrückt. Wohl wurde die Lage
diskutiert, am Ende jedoch stand ein Weiter-so. Vereinbart wurde, das
Augenmerk auf die strukturellen Defizite zu legen, die Frankreich ein
langsameres Sparen ermöglichen sollen oder eine "wachstumsfreundliche
Haushaltskonsolidierung" anzustreben. Notenbankchef Mario Draghi
präsentierte die neuesten Zahlen zu Defiziten und Lohnstückko

Frankfurter Neue Presse: Das europäische Projekt nicht verspielen. Leitartikel von Dr. Dieter Sattler über den EU-Gipfel.

Die Regierungen hatten beschlossen den
EU-Haushalt, der von ihnen finanziert wird, nicht weiter anwachsen zu
lassen. Aber das EU-Parlament machte an der falschen Stelle von
seinem neuen Recht Gebrauch: Es blockiert in völliger Verkennung der
allgemeinen Finanzlage den neuen Sparhaushalt: Als ob die
Mitgliedsländer, die zum Sparen gezwungen sind, jetzt noch mehr Geld
für Brüssel hätten. (…) Wenn es so weitergeht, schafft es die
europäische Politik noch, den g

Harms (Grüne) zu Syrienintervention: Nicht ohne UN-Mandat / Haushaltsplan: Prioritäten von vorgestern

Bonn/Brüssel, 15. März 2013 – Als "große Provokation"
empfindet Rebecca Harms, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im
EU-Parlament, den Vorschlag von Cameron und Hollande, Waffen an die
Syrische Opposition zu liefern. "Wenn ich die beiden ernst nehmen
würde, dann hieße das, man könne nur noch zu einer militärischen
Lösung kommen", sagte sie im PHOENIX-Interview. Eine militärische
Intervention hält sie nur im Rahmen

Das Erste, Freitag, 15. März 2013, 5.30 – 9.00 Uhr Gäste im ARD-Morgenmagazin

7.05 Uhr, Carsten Schneider, Haushaltspolitischer
Sprecher der SPD-Fraktion, Thema: EU Gipfel

8.05 Uhr, Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Thema: Weltverbrauchertag

Pressekontakt:
WDR Presse und Information, Kristina Bausch, Tel. 0221-220-7121
Agentur Ulrike Boldt, Tel. 02150 – 20 65 62

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Israel/Koalition

Israels neue Regierungskoalition ist alles
andere als eine Wunschehe. Die Partner – Premier Benjamin Netanjahu
und das Gespann der dynamischen Newcomer Jair Lapid und Naftali
Bennett – bleiben potenzielle, von Misstrauen erfüllte Rivalen. Wie
lange solch eine Koalition hält, ist fraglich. Aber da bei der
beschlossenen Aufgabenverteilung jeder seine eigenen Wege gehen kann,
kommt man sich womöglich nicht allzu sehr in die Quere.

Der liberale Ex-Fernsehstar Lapid als Finanz

Stuttgarter Zeitung: Den Menschen näherkommen / Leitartikel zur Papstwahl

Was können Lateinamerika und seine Kirche von
ihm erwarten? Was kann die Weltkirche erhoffen von einem Papst aus
Lateinamerika? Allzu optimistisch sollten die Katholiken nicht sein.
In Lateinamerika weht der gleiche Wind wie anderswo auch. Kirchen, in
deren ersten drei Reihen niemand unter fünfzig sitzt, während ab
Reihe vier alles leer ist – das gibt es längst auch in Lateinamerika.
Zwar sind noch viele Menschen katholisch – 42 Prozent aller 1,2
Milliarden Katholiken le