neues deutschland: Wahlen in Israel: Netanjahu abgestraft

Kein israelischer Wahlkampf war derart
amerikanisiert wie dieser. Gesichter statt Gedanken, hieß die
unausgesprochene Devise. Das Ergebnis ist nun im Wortsinne zu
besichtigen. Galt Ministerpräsident Netanjahu bisher selbst auch als
Landesmeister im Fach Selbstinszenierung, so stahlen ihm diesmal
andere die Show. Die Parteien seiner Regierungskoalition rutschten
ins Minus, für die einst Israel prägenden Sozialdemokraten von der
Arbeitspartei gilt es schon als Erfolg, &

neues deutschland: Jean Zieglerüber Frankreichs Mali-Intervention: Verdacht einer »neokolonialen Wiedereroberungsaktion«

Der frühere UN-Sonderbotschafter für das Recht auf
Nahrung, Jean Ziegler, hat Frankreich vorgeworfen, bei seinem
Militäreinsatz in Mali wirtschaftliche Ziele zu verfolgen. »Der
Verdacht besteht natürlich, dass es eine neokoloniale
Wiedereroberungsaktion ist«, sagte Ziegler der Tageszeitung »neues
deutschland« (Donnerstagausgabe). »Die Uranvorkommen in Niger und
Mali werden vom französischen Staatskonzern AREVA ausgebeutet. Die
AREVA i

Jerzy Montag (Grüne): Ergebnis in Israel überraschend/ Augstein kein Antisemit

Bonn/Straßburg, 23. Januar 2013 – Der Vorsitzende der
Deutsch-Israelischen Parlamentariergruppe, Jerzy Montag (Grüne), hat
bei der Wahl in Israel nicht mit den massiven Verlusten für
Regierungschef Benjamin Netanjahu gerechnet. "Das hat mich sehr
überrascht. Niemand hat das so vorausgesagt. Man sieht, in Israel
sind die Wahlen für jede Überraschung gut", sagte er im
PHOENIX-Interview. Montag prognostiziert komplizierte
Koalitionsverhandlungen und we

Dudenhöffer: Opel-Spitze erpresst trotz wirtschaftlicher Nachteile

Bonn/Essen, 23. Januar 2013 – Der Autoexperte Prof.
Ferdinand Dudenhöffer wertet die Opel-Drohung mit einem
Produktionsstopp in Bochum zum Jahresbeginn 2015 als Erpressung. "Das
ist äußerst ungeschickt, was General Motors hier macht, insbesondere
der Aufsichtsratsvorsitzende", sagte der Chef des CAR-Instituts an
der Universität Duisburg-Essen im PHOENIX-Interview. In den
vergangenen Wochen habe das Unternehmen sowohl mit dem neuen
Kleinwagen "Adam"

Lausitzer Rundschau: Viel Luft nach oben 50 Jahre deutsch-französischer Freundschaftsvertrag

In den grenznahen Regionen zu Frankreich – und
Deutschland hat 450 Kilometer davon – ist die deutsch-französische
Freundschaft gelebte Realität. Woanders nicht unbedingt. Das
Sehnsuchtsland der Deutschen, der jungen jedenfalls, sind seit jeher
die USA. In den Urlaub fahren sie lieber nach Italien oder Spanien,
Fußball gucken sie emotionaler mit den Holländern, und Krimiserien
ließen sie meist in London spielen. In den Schulen schwindet die
Neigung, Französi

FT: Flensburger Tageblatt zu 50 Jahre deutsch-franz. Freundschaft

"Wie eine Leerformel erscheint (auch) das
gemeinsame Bekenntnis von Hollande und Merkel zum Ausbau erneuerbarer
Energien. Tatsächlich lässt Frankreichs Abhängigkeit vom Atomstrom
eine echte Energiewende nicht zu. Und für die Lösung der Eurokrise
hat der aufgeblähte Staatsapparat in Paris erst recht andere
Vorstellungen als das von Inflationsängsten geprägte Deutschland."
(Thomas Habicht)

Pressekontakt:
Niko Wasmund
Redakteur
Landes-Redakt

WAZ: Berlin und Paris als Stützpfeiler. Kommentar von Gerd Niewerth

Um Deutschland und Frankreich – und damit auch um
die EU – stand es immer dann gut, wenn Kanzler und Präsidenten ein
starkes Paar abgaben – so wie Adenauer und de Gaulle, Schmidt und
Giscard, Kohl und Mitterrand. Der gemeinsame Binnenmarkt, ein
freizügiges Europa ohne Schlagbäume, die Währungsunion und der Euro
sind Früchte ihrer Anstrengungen. Aus erbitterten Erbfeinden sind
treue Partner und zugleich mächtige Stützpfeiler des europäischen
Vereinig

Trierischer Volksfreund: 50 JahreÉlysée-Vertrag – Leitartikel Trierischer Volksfreund, 23.01.2013

Der von Konrad Adenauer und Charles De Gaulle
unterzeichnete Elysée-Vertrag hat vor 50 Jahren die
deutsch-französische Freundschaft begründet. Er hat sie
institutionalisiert wie ein Eheversprechen. Die unmittelbare
Kriegserfahrung wenige Jahre zuvor war der emotionale Hintergrund,
die Vision eines friedlichen Europas die Triebfeder. Doch die
Kriegserfahrung ist verschwunden wie ein schlechter Geruch und das
Europa offener Grenzen, gemeinsamer Märkte und einer gemeins

WAZ: CDU-Außenpolitiker Philipp Mißfelder warnt vor „Abenteuer“ in Mali

Der CDU-Außenpolitiker Philipp Mißfelder hat die
Entscheidung verteidigt, den Militäreinsatz in Mali nur logistisch zu
unterstützen. Er halte ein "Abenteuer" in Mali für zu gefährlich, "im
schlimmsten Fall droht ein zweites Afghanistan", warnte Mißfelder im
Gespräch mit den Zeitungen der WAZ-Mediengruppe (Mittwochausgaben).
Zu den Forderungen von Bundestagspräsident Norbert Lammert,
Frankreich stärker zu helfen, sagte e

Oettinger: Integration in Europa muss von Deutschland und Frankreich angeführt werden/ „Goldene Hochzeit“ notwendiges Zeichen nach innen und außen

Bonn/Berlin, 22. Januar 2013 – EU-Energiekommissar
Günther Oettinger hat die Bedeutung des deutsch-französischen
Verhältnisses für Europa hervorgehoben. "Frankreich und Deutschland
dürfen Europa nicht dominieren. Aber die Integration muss von
Deutschland und Paris angeführt werden", sagte er im
PHOENIX-Interview. "Dann erreichen die Deutschen einen Großteil der
Europäer, und die Franzosen in anderer Form, mit anderer Kultur,
andere E