Von Stund– an geht es ans Eingemachte. Die Zeit
ist abgelaufen, um sich mit treuherzigen Flunkereien über die Runden
zu retten. Für den deutschen Staat wird die Griechenland-Rettung
schon jetzt teurer, als bisher von seinem unterkühlten Finanzminister
eingeräumt worden war. Nun muss Wolfgang Schäuble verkünden, das
allein die weiteren Griechen-Hilfen im kommenden Jahr den
Bundeshaushalt mit knapp einer drei viertel Milliarde an
Einnahmeverlusten belasten werd
Das ist eben der Krieg. Chaotische Gewalt.
Jenseits jeglicher Kontrolle. Grundsätzlich nicht planbar. Da mögen
sich Staatsmänner und Strategen ihrer Ziele und Mittel noch so
sicher, die Motive, einen Krieg anzufangen, noch so hehr sein. Am
Ende steht selten das zu Beginn erhoffte Ergebnis.Gewalt ist keine Lösung, lautet die gängige Platitüde. In
der Praxis wird sie, wenn es darauf ankommt, kaum beherzigt. Sie
trifft auch nicht ausnahmslos zu. Wenn nur die Ziel
Wieder einmal feiern die selbst ernannten Retter
Griechenlands ihre neuesten Beschlüsse und damit sich selbst.
Zentralbankchef Mario Draghi spricht von einem »Meilenstein«, der
deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble sieht die Eurozone als
Ganzes stabilisiert. Vergessen scheint das wochenlange Gezerre der
Finanztechnokraten, obwohl Athen, wie es zynisch hieß, »geliefert
hat«. Sinn und Zweck der Maßnahmen ist es natürlich nicht, den schwe
Angesichts der prekären Lage in Goma nach dem
Einmarsch der M23-Rebellen vor einer Woche übt Bakenga Dieudonné,
Sprecher der Freien Universität in Goma, scharfe Kritik an der UNO
und Ruanda: "Die UN-Truppen sind gut ausgerüstet und könnten kämpfen,
aber New York pocht auf eine ausschließliche Verteidigungsrolle.
Damit vertreten die Soldaten nicht die Kongolesen, sondern einzig die
Interessen ihrer Bosse", meint er im Interview gegenü
Während die Weltbank dringend vor den verheerenden Auswirkungen
eines Temperaturanstiegs um 4 Grad warnt und die Hoffnungen auf
konkrete Ergebnisse bei der UN-Klimakonferenz in Katar erschütternd
niedrig sind, hat der World Future Council auf seiner sechsten
Jahresversammlung das Ziel bekräftigt, zukünftigen Generationen einen
gesunden Planeten zu übergeben. "Ein schneller Kurswechsel ist eine
unabdingbare Voraussetzung, um die drohenden Folgen eines
unkon
Bonn/Tübingen, 27. November 2012 – Der Euro-Kritiker
Prof. Joachim Starbatty kritisiert die Verständigung der Eurogruppe
auf weitere Griechenland-Hilfen. "Das ist nur ein Aufschieben der
Probleme. Nach vier, fünf Monaten wird dasselbe Problem auf dem Tisch
liegen", sagte der Wirtschaftswissenschaftler im PHOENIX-Interview.
"Einem Schuldner, der bankrott ist, nützt es auch nichts, wenn man
die Rückzahlungsfristen verlängert und die Zinsen erniedri
Bonn/Berlin, 27. November 2012 – Bundesumweltminister
Peter Altmaier (CDU) warnt vor einem Scheitern der UN-Klimakonferenz
in Doha. "Es geht darum, ob wir Impulse für den Klimaschutz endlich
hinbekommen, oder ob es eine weitere Runde des Redens und Palaverns
gibt", sagte er gegenüber PHOENIX. "Ich möchte gerne, dass wir in
Doha einen klaren Fahrplan für ein neues Klimaschutzabkommen
vereinbaren. Ich möchte, dass wir in der Zwischenzeit das
Kyoto-Prot
Klimaschutz hat seinen Sinn, doch ein Mega-Gipfel wie jetzt in
Doha dient ihm nicht. 17 000 Teilnehmer reisen aus aller Welt an,
darunter neben Politikern und seriösen Wissenschaftlern auch selbst
ernannte Experten und Schülergruppen. Hier geht es offenbar auch um
Tourismus, nicht nur um Politik. Der Zweck, mit solchen Groß-Events
ein globales Bewusstsein für die Universalität des Problems zu
wecken, verkehrt sich inzwischen jedenfalls ins Geg
Nie zuvor besaß der Veranstaltungsort einer
UN-Klimakonferenz eine derart starke Symbolkraft: Mitten im
Wüstenstaat Katar, einer der heißesten und trockensten Gegenden der
Erde, berät die Weltgemeinschaft bis Ende nächster Woche über
künftige Anstrengungen im Kampf gegen die Erderwärmung. Das Emirat
brachte es zu einer gewissen Bekanntheit mit einer Diskussion, die
sinnbildlich für Maßlosigkeit im Umgang mit unseren Ressourcen steht.
Als
Der Interpret jenes sehr beliebten Popsongs hat es
vergleichsweise einfach: "Nur noch schnell die Welt retten…" In der
Politik und im wahren Leben sieht es derzeit dagegen recht düster aus
für die Weltrettung, konkret: für die Einhaltung der
Klimaschutzziele. Ob UN-Konferenzen, die mehr und mehr zu nahezu
ergebnislosen Ritualen zu verkommen drohen, etwas ändern können, ist
zweifelhaft. Dennoch: Gelten muss weiterhin das Prinzip "niemals
aufgeben&quo