Die Situation im Nahen Osten ist gegenwärtig
sowohl aufgrund der politisch instabilen Lage in vielen Staaten wie
auch durch den sich zuspitzenden Konflikt zwischen Iran und Israel
besonders spannungsgeladen. Gerade viele Christinnen und Christen
fragen angesichts dieser Entwicklungen nicht nur nach politischen
Lösungswegen, sondern auch nach einem angemessenen Verständnis des
Staates Israel und damit verbunden nach einer theologisch
verantworteten und zeitgemäßen
Köln. Der angekündigte Rückzug der
Heinrich-Böll-Stiftung aus Afghanistan hat keine Reaktion bei den
anderen deutschen Stiftungen zur Folge. Das berichtet der "Kölner
Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Eine Sprecherin der CDU-nahen
Konrad-Adenauer-Stiftung sagte der Zeitung: "Wir haben noch eine
Vertretung in Kabul. Das wird auch so bleiben." Ein Sprecher der
SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung erklärte, die Situation sei
unverändert.
Was Angela Merkel gestern in Athen erlebt hat,
zumindest, wenn ihr ein Blick über die Polizeisperren hinweg vergönnt
gewesen sein sollte, war die Probe auf den Wahrheitsgehalt ihres
Mantras: Scheitert der Euro, scheitert Europa? Der Empfang, den ihr
eine umfangreiche Demonstrantenmenge jetzt bereitet hat, legt eine
ketzerische Gegenfrage nahe: Müssen wir auf das Scheitern des Euro
überhaupt noch warten? Dass ein deutscher Regierungschef in einer
europäischen Haupts
Mitt Romney, der gerade auch in Deutschland
gerne schon vorzeitig abgeschriebene Präsidentschaftskandidat der
US-Republikaner, holt in den Meinungsumfragen auf. Das ist sicher
eine Folge seines klaren Punktsiegs in der ersten TV-Debatte mit
Amtsinhaber Barack Obama vor einigen Tagen, aber nicht nur. Dass sich
der Abstand zwischen den beiden Konkurrenten zunehmend verengt, liegt
auch am Näherrücken des Wahltermins. Viele Amerikaner haben das
Getöse des Wahlkampfs bisher r
Es sind keine schönen Botschaften, mit denen Angela
Merkel nach Griechenland gereist ist. Weitere schmerzliche Reformen
verlangt die Kanzlerin von dem Krisenland. Doch zeitgleich
signalisierte die Bundesregierung im fernen Luxemburg, dass sie die
Südländer nicht alleinlassen will mit den Lasten der Krise. Auch ihre
Verursacher sollen zahlen – über eine Finanztransaktionssteuer. Die
neue Abgabe ist die eierlegende Wollmilchsau der Fiskalpolitik –
zumindest für die EU
Herausgekommen ist beim Besuch in Athen ein
Balanceakt. Nette Sätze wie "Wir sind Freunde" beim Treffen mit
Regierungschef Antonis Samaras. Die Ankündigung, dass zwei unter
deutscher Betreuung stehende EU-Projekte mit einem Volumen von 30
Millionen Euro starten können. Und natürlich die Mahnung an die
Gastgeber, beim Sparen nicht nachzulassen. Merkel hatte keine
Geschenke im Gepäck, aber auch keine Daumenschrauben. Sie will
Griechenlands Finanzen nicht g
In der Fußballsprache würde man sagen: Angela
Merkel geht da hin, wo es wehtut. Bei ihrem Besuch in Athen ist die
Bundeskanzlerin von brennenden Deutschland-Fahnen und Schildern mit
Hakenkreuz-Symbolen empfangen worden. Ihr schlug der Hass und die Wut
mit voller Wucht entgehen, auch wenn sie selbst davon nicht viel
mitbekommen hat. Teile Athens waren vor lauter
Sicherheitssperrbezirken menschenleer. Obwohl die Demonstrationen
heftig und die Gespräche schwierig waren, hat An
Frankfurter Buchmesse. Jetzt blinken Grundworte wie
willkommenster Alarm: Schreiben, Lesen. Die Literatur werde
durchforscht werden, meinte Brecht. Zum Beispiel nach ihrer
Brauchbarkeit. Muss der Dichter, Intellektuelle wieder Eingreifer
sein, auch außerhalb des Werkes? Schließlich ist er gesegnet mit der
Stimme eigenen Denkens – im Gegensatz zum Politiker, der nur die
fremde, die Wählerstimme im Kopf hat. Dichter, Intellektuelle:
befähigt zum kritisch öffentlich
Viel mehr als eine Ermunterung hatte Angela
Merkel gestern nicht im Gepäck, konnte sie auch ohne Gefährdung ihres
politischen Fundaments zu Hause nicht mitbringen. Dennoch war der
Besuch in Athen angesichts der aufgeheizten Lage nicht nur mutig,
sondern ein Symbol: Er sollte zeigen, dass Griechenland nicht alleine
steht. Das ist angesichts vieler, die das Land am liebsten aus der
Euro-Zone werfen würden, nicht wenig. +++
– Neun von zehn Direktinvestoren wollen Engagement verstärken oder
halten
– Unternehmen verfolgen "Stufenplan": Von Westeuropa nach Übersee,
vom Export zu Direktinvestitionen
– Unsicherheit über Rechtssysteme, Verwaltungsaufwand und
Zahlungsverhalten der Geschäftspartner sind größte Hemmnisse
Der deutsche Mittelstand ist international tätig. Selbst unter den
kleinen Mittelständlern ist fast jeder Zweite im Ausland