Bitte keinen Flickenteppich. So stand es vor
vier Jahren in einem Kommentar in unserer Zeitung. Gefordert wurde
darin, kurz nachdem die Öffnungszeiten nach jahrelanger Diskussion in
Nordrhein-Westfalen liberalisiert wurden, ein gewisses Maß an
Verlässlichkeit. Schließlich wollen Kunden wissen, ob sich der Weg
ins Kaufhaus auch nach 18, nach 20 oder nach 22 Uhr noch lohnt, oder
ob die Türen bereits geschlossen sind. Bis heute wissen sie das
nicht. Jenseits der 20
Berichte über angebliche Sicherheitsmängel beim
neuen Personalausweis schlagen hohe Wellen – wohl mehr ein Sturm im
Wasserglas. Die Enthüllung reduziert sich letztlich auf die
altbekannte Tatsache: Wer sich im Netz nicht vor virtuellen Ganoven
schützt, lebt gefährlich. Und: Externe Kartenleser mit eigener
Tastatur sind sicherer als solche ohne. Auch nix Neues. Die
Sicherheitsmängel haben in Wahrheit wenig mit dem neuen Perso als
vielmehr allgemein mit der Sor
In Ostdeutschland kann man teilweise schon
beobachten, wie die Zukunft Deutschlands aussehen könnte. Viel
Landschaft, wenig Menschen. Das kann man erholsam finden, ist aber
ein Problem für unsere Hochleistungswirtschaft. Wenn weniger Menschen
arbeiten und die Firmen freie Stellen nicht besetzen können,
reduziert das die Menge des zu verteilenden Wohlstandes. Daraus
folgt: Deutschland braucht dringend mehr Einwanderer. Weniger Kinder,
mehr Ältere: Bis 2030 sinkt die Zahl
So wie der Ersatzdienst keine Begründung für
den Fortbestand der allgemeinen Wehrpflicht sein kann, so darf auch
der Widerstand der von Schließung oder Verkleinerung betroffenen
Standorten kein Hemmnis für die notwendige Schrumpfung der Bundeswehr
sein. Man muss nicht großartig von "Friedensdividende" reden, zumal
die Kostenersparnis eines Berufsheeres nur dann einträte, wenn es
deutlich kleiner würde. Die betroffenen Überkapazitäten,
Die fortschreitende Technik ermöglicht Unternehmen
immer tiefere Einblicke in das Leben ihrer Mitarbeiter – sei es durch
Videokontrollen, Überwachung von Internetnutzung und E-Mail-Verkehr
oder gar Ortung des Aufenthaltsortes übers Handy. Welches
Missbrauchspotenzial sich hier aufgebaut hat, zeigen die vielen
peinlichen Datenschutzaffären der jüngeren Vergangenheit: Mit
Mini-Kameras hatte der Lebensmitteldiscounter Lidl seine Mitarbeiter
sogar beim Gang aufs Klo &u
Brutal und blöd – so stellen sich immer noch viele
den "typischen" Rechtsextremen vor. Oft ist diese Wahrnehmung
korrekt. Immer öfter aber gesellt sich zu der dumpfen, leicht
erkennbaren rechten Gewalt eine subtile, nicht minder
menschenverachtende Propaganda im Internet. Das ist schon eine Weile
so, aber die Geschwindigkeit, mit der sich Neonazis derzeit online
ausbreiten, ist alarmierend. Zwei Fehler sollten wir nicht machen.
Erstens: das Internet verteufeln. Es l&au
Wird die Wehrpflicht ausgesetzt, hat das Folgen für
den Zivildienst. Auch er wird damit automatisch ausgesetzt. Deshalb
soll ein neuer Zivildienst geschaffen werden, ein bundesweiter
Freiwilligendienst. Das Problem: den gibt es schon. Das Freiwillige
Soziale Jahr (FSJ), 1962 eingerichtet für Abiturientinnen, die sich
vor dem Studium beruflich und persönlich orientieren wollen, ist eine
Erfolgsgeschichte. 30 000 junge Menschen entscheiden sich
jährlich für
US-Präsident Obama hat großen Druck auf
beide Seiten ausgeübt, damit Israelis und Palästinenser wieder direkt
miteinander verhandeln. Ob er wirklich daran glaubt, dass sich der
jahrzehntealte Konflikt lösen lässt? Und das, wie Obama fordert, in
der relativ kurzen Zeit von einem Jahr?
Dieser Zeitrahmen wäre vielleicht realistisch, wenn man an die
Ergebnisse früherer Verhandlungen anknüpfte. Stattdessen soll alles
von vorn beginnen, wie Netanj
Der Tod der drei Babys in der Mainzer
Universitätskinderklinik bringt es in die Tagesthemen: Um die Hygiene
ist es in vielen deutschen Kliniken nicht zum besten bestellt. Dies
kritisieren Experten wie die Deutsche Gesellschaft für
Krankenhaushygiene (DGKH) bereits seit Jahren und zwar nicht hinter
vorgehaltener Hand, sondern öffentlich. Unikliniken beschäftigen
Hygiene-Spezialisten, Mediziner, die eine fünfjahrige
Facharztausbildung absolviert haben. Viele andere H
Berlin. Es ist Zeit für eine neue Partei: Diese
Ansicht vertritt der Bielefelder Meinungsforscher Klaus-Peter
Schöppner. Gegenüber der in Bielefeld erscheinenden Tageszeitung Neue
Westfälische (Mittwochausgabe) , sagte der Emnid-Geschäftsführer, er
erwarte angesichts anhaltend schlechter Umfragewerte für die
Regierung aus Union und FDP, dass eine neue Partei rechts von FDP
und Union auf Anhieb 20 Prozent erzielen könnte. Voraussetzung wäre
alle