Stuttgarter Zeitung: Kommentar zum IS/Gräuelvideo

Das Schicksal des Ermordeten soll vor allem die
arabische Öffentlichkeit und alle arabischen Regierungen in Panik
versetzen, die sich an dem Militäreinsatz gegen IS beteiligen. Die
Propaganda wirkt. Die Emirate sind bereits aus der Anti-IS-Koalition
ausgeschert, die Saudis bleiben nur noch symbolisch dabei, weil sie
den Unmut in der eigenen Bevölkerung genauso fürchten wie ein
derartiges Horrorvideo von einem ihrer Kampfpiloten. Den arabischen
Potentaten fehlt der Will

Stuttgarter Nachrichten: zu Griechenland

Der griechische Finanzminister Varoufakis wird
nach seinen Stippvisiten in Frankfurt und Berlin mit leeren Händen
nach Athen zurückreisen, wo ihn sein in Rom, Paris und Brüssel
ebenfalls erfolgloser Premier Alexis Tsipras mit leeren Taschen
erwartet. Die beiden haben es sich selbst zuzuschreiben. In den
ersten Tagen ihrer Amtszeit haben sie für ein beispielloses
Durcheinander gesorgt. Dabei stoßen Tsipras und Varoufakis in der EU
durchaus auf Verständnis. Do

Geschäftsergebnis LBS Baden-Württemberg 2014 / Erfolgreiches Neugeschäft bestätigt hohe Akzeptanz im Markt

Im vergangenen Jahr hat die LBS
Baden-Württemberg 215.160 Verträge über 7,65 Mrd. Euro abgeschlossen.
Mit diesem Anstieg um 9 Prozent knüpft die LBS an ihr hohes
Vorjahresniveau an und setzt ihren Wachstumspfad fort.

Das Neugeschäft ist geprägt durch einen hohen Anteil der Mitte
2014 eingeführten Finanzierervarianten mit nochmals gesenkten
Darlehenszinsen sowie durch einen deutlichen Zuwachs bei der
LBS-Eigenheimrente, dem Wohn-Riester-Angebot der Land

Stuttgarter Nachrichten: zu Griechenland

Welcher Politiker in der EU wollte seinen
Wählern glaubhaft begründen, warum sie weiter finanzielle Risiken und
Opfer für Griechenland schultern sollen, wenn ihnen die Erkenntnis
darüber verwehrt wird, ob und wie die Griechen selber für das Ende
ihrer Krise kämpfen? Der überaus zweifelhafte Weg Griechenlands zur
Teilhabe am Euro legt gerade im Umgang mit diesem Partner die
Gültigkeit der Volksweisheit nahe: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist
besser. Da

Konsortium unter Führung von M+W Group erhält 190 Millionen Euro Auftrag für eine Anlage zur Lagerung nuklearer Abfälle im britischen Sellafield

M+W Group /
Konsortium unter Führung von M+W Group erhält 190 Millionen Euro Auftrag für
eine Anlage zur Lagerung nuklearer Abfälle im britischen Sellafield
. Verarbeitet und übermittelt durch NASDAQ OMX Corporate Solutions.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Source: Globenewswire

Sellafield (UK),  3. Februar 2015

Ein Konsortium unter Führung des internationalen Anlagenbauers M+W Group mit
Hauptsitz in Stuttgart hat vom Bet

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Ungarn/Orban/Merkel

Die Proteste mit fast 100 000 Teilnehmern gegen
die Internetpläne zeigen, dass die tot geglaubte Opposition in Ungarn
noch am Leben ist. Im Netz organisieren sich immer mehr Gruppen, die
zum Widerstand gegen den übermächtigen Premier aufrufen. Die Kritiker
Victor Orbans haben vielleicht mehr Rückenwind von dem Besuch der
deutschen Kanzlerin erwartet. Doch Angela Merkel hat getan, was sie
konnte. Sie hat deutlich die Defizite angesprochen und Orban
aufgefordert, die kriti

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Ukraine/USA/Waffenlieferungen

Zugegeben: es ist unklar, wie eine Lösung in der
verfahrenen Situation aussehen könnte. Es ist unerträglich, wie sich
Rebellenführer Alexander Sachartschenko als Kriegstreiber gebärdet,
von Militäroffensiven schwadroniert und von Massenmobilmachungen mit
hunderttausend Mann. Dass aber zusätzliche amerikanische Waffen das
richtige Mittel dafür sein könnten, in der Region für Ruhe und
Sicherheit zu sorgen, das ist schlichtweg ausgeschlossen. E

Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Griechenland/EU/Troika

Die Troika machte es ihren Kritikern zu
einfach. Kürzen, entlassen, privatisieren, reformieren – statt
Kreativität, um die Krise zu meistern, regierte soziale
Unausgewogenheit. Das Europaparlament hat der Troika schon vor einem
Jahr bescheinigt, bei der Eindämmung der Krise gute Arbeit geleistet
zu haben. Kritisiert wurde hingegen das Fehlen jeglicher
Rechenschaftspflicht. Zu Recht! Entscheidungen dieser Tragweite
müssen demokratisch kontrolliert und öffentlich d