Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Deutsche Post/Niedriglohn-Jobs

Der Plan des ehemaligen Staatsunternehmens ist
wirtschaftlich verständlich. Der Haustarifvertrag wurzelt in der
Zeit, als die Post noch eine Behörde war und keine Konkurrenz hatte.
Die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung sind im Vergleich zu den
jetzigen Wettbewerbern im Paketgeschäft gut. Für das Unternehmen
bedeutet das höhere Kosten im Vergleich zur Konkurrenz. Diesen
Wettbewerbsnachteil will das Unternehmen verkleinern. Deshalb die
Auslagerung der Zustellung

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Euro/Draghi

Seit Jahren versuchen Notenbanken, die Welt zu
retten, indem sie die Zinsen immer weiter senken. Dies trug im Jahr
2008 maßgeblich zur weltweiten Finanzkrise bei, die fast nahtlos in
eine Staatsschuldenkrise mündete. Immer wieder war das Ziel, auf Pump
die Wirtschaft anzukurbeln. Doch der Versuch, Schulden durch noch
höhere Schulden zu bekämpfen, brachte immer nur kurzzeitige
Entlastung – danach kehrten die Krisen umso heftiger zurück. Dennoch
öffnet EZB-Chef

Stuttgarter Zeitung: Unzulässige Kreditgebühr: mehr als 100 000 Bankkunden fordern Geld zurück

Banken und Sparkassen werden nach Informationen
der Stuttgarter Zeitung (Donnerstagausgabe) mit Kundenrückforderungen
in Rekordhöhe konfrontiert. Mehr als 100 000 Bankkunden reichten bei
den Ombudsleuten der Bankenverbände Beschwerden ein, um die von den
Geldhäusern erhobenen Kreditbearbeitungsgebühren erstattet zu
bekommen.

Der Bundesgerichtshof hatte die Gebühren im vergangenen Jahr für
unzulässig erklärt. Um die Verjährungsfrist f&uum

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zum neuen Stil der Kanzlerin

Der Ruf haftet ihr an wie Kaugummi. Angela
Merkel – die Teflon-Kanzlerin, an der alles abgleitet, die sich nie
festlegt. Tatsächlich legt Merkel seit einiger Zeit eine neue und
ziemlich verblüffende Unzweideutigkeit an den Tag. Das hat sich
zuerst auf dem Feld der Außenpolitik gezeigt. Auch innenpolitisch hat
sie zu einer neuen Deutlichkeit gefunden. Merkel hat erkannt, dass
sie Konturen zeigen muss – eine Reaktion auch auf Pegida. Die
Demonstranten locken Merkel aus de

Die beste Medizin gegen Liebeskummer

Magazin Reader–s Digest veröffentlicht
repräsentative Umfrage – Reden hilft mehr als Shopping oder
Süßigkeiten

Was hilft gegen Liebeskummer? Die große Mehrheit der Menschen in
Deutschland, nämlich 81 Prozent, ist überzeugt: Das Reden mit
Freunden oder einem Familienmitglied ist die beste Medizin. Das ergab
eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Emnid im
Auftrag des Magazins Reader–s Digest (Februar-Ausgabe). 74 Prozent
pl

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Beratungsfehlern bei Bausparkassen

Wer eine Immobilie mit fehlerhafter Finanzierung
baut, läuft Gefahr, pleitezugehen. Schon deshalb müssen an die
Beratung der Bausparkassen hohe Maßstäbe angelegt werden. Doch selbst
manche renommierten Institute blieben bei den Tests der Stiftung
Warentest weit hinter den Erwartungen zurück und verkauften
überdimensionierte Verträge. Schon der Rauswurf von Bausparern, die
den Instituten zu teuer geworden sind, zeugte davon, dass der Kunde
längst nic

Das Sikkens Schulungsprogramm 2015 – der Seminarpass ist zurück!

Das Sikkens Schulungsprogramm 2015 – der Seminarpass ist zurück!

Das Sikkens Schulungsprogramm ist da, und es gibt viel Neues zu berichten. Raimondo Stau, Trainings Coordinator, fasst zusammen: "Der Inhalt unserer Schulungsprogramme richtet sich nach den aktuellen Anforderungen des Marktes, den Wünschen unserer Kunden und er ist ausgerichtet die Betriebe für die kommenden Herausforderungen fit zu machen – sowohl technisch, als auch im Prozess- und Management-Bereich. Diese verschiedenen Einflussfaktoren werden jedes Jahr hinterfragt und gepr&u

Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Freigabe des Schweizer Frankens

Mit fast jedem – politisch wie wirtschaftlich
naheliegenden – Versuch, das Land enger an die EU heranzurücken, hat
die Schweizer Bundesregierung im Inland mehr Schwierigkeiten als in
Brüssel. Mit steigender Tendenz. Und die Beobachtung von Oberschwaben
und Südbadenern, gar zu viele Schweizer lebten "mit dem Rücken zum
Rhein", hat sich in den vergangen Jahren eher verstärkt. Das ist das
Bild, in das sich die Distanzierung der Schweizer Nationalbank vom
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