Rheinische Post: Experte: Frankreichs drohender Verlust des Triple-AAA kostet Deutschland Milliarden

Experten sehen Frankreichs Top-Rating durch die
Banken-Krise in Gefahr – und warnen als Folge vor einem Zusammenbruch
des Euro-Rettungsschirms EFSF. "Durch die Bankenkrise ist der
Rekapitalisierungsbedarf für die französischen Banken so groß, dass
Frankreich höchste Gefahr läuft, sein Triple A-Rating zu verlieren",
sagte Lüder Gerken, Chef des Centrums für Europäische Politik (CEP),
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Pos

Rheinische Post: Quoten-Chaos

Die Debatte um die Quote für Frauen in
Führungspositionen ist ein weiteres Beispiel dafür, dass die
Regierung kaum in der Lage ist, Konsens in Sachfragen herzustellen.
Da gibt es eine Frauenministerin, die gegen die Quote, aber für Druck
auf die Unternehmen ist, ihr konkretes Konzept aber nicht vorlegt.
Dann gibt es eine Arbeitsministerin, die großen öffentlichen Druck
für eine gesetzliche Regelung des Frauenanteils in Vorständen und
Aufsichtsr&auml

Rheinische Post: Selbstgerecht

Theo Steegmann weiß, was moralisch richtig und
was falsch ist. Der ehemalige Kämpfer um den Erhalt des
Krupp-Stahlwerks in Duisburg-Rheinhausen hat in den vergangenen
Monaten ein Comeback als Sprecher einer Bürgerinitiative für die
Abwahl von Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) gefeiert. "Wir
haben angefangen, der Stadt die politische Würde zurückzugeben",
kommentierte er die fast 80 000 Unterschriften gegen den OB.
Abgesehen davon, ob die

Rheinische Post: Auslaufmodell „Soli“

Eine einmal eingeführte Steuer wird nur selten
wieder abgeschafft. Eine politische Bürokratie entledigt sich eben
ungern ihrer eigenen Steuermittel. Dieses Phänomen hat der Soziologe
Max Weber schon Anfang des 20. Jahrhunderts wissenschaftlich
ergründet, und Beispiele wie die einst zur Finanzierung der
kaiserlichen Flotte vor 100 Jahren eingeführten und immer noch
existierenden Schaumweinsteuer belegen diese These. Der
Solidaritätsbeitrag wurde befristet eing

WAZ: Die Schuldigen schlagen um sich – Kommentar von Stefan Schulte

Wer dieser Tage auf Banker einprügelt, ist auf der
sicheren Seite. Die Jugend der Welt tut es, warum sollten Politiker
da hintanstehen? Ganz einfach: Weil erstens sie es waren, die sich
einst gegenseitig überboten haben bei der Deregulierung der
Finanzbranche. Und zweitens, weil sie Europa in die Schuldenkrise
geritten haben, um die es aktuell geht. Man muss die Banker nicht
bemitleiden, sie haben die erste Finanzkrise 2008 selbst verursacht,
haben sich verzockt und dann gerne v

WAZ: Brüssel erhöht den Druck – Kommentar von Walter Bau

Das Rennen um die Milliarden aus Brüssel läuft. Doch
die Zeiten, in denen ein fehlerfrei formulierter Antrag für ein
Projekt reichte, um die EU anzuzapfen, sind wohl vorbei. Denn die
EU-Kommission will die Subventionen künftig an klare Zielmarken
binden. Man kann nur hoffen, dass Brüssel am neuen Kurs festhält. Zu
oft wurden in der Vergangenheit Gelder aus Europa für fragwürdige
Projekte verschleudert. Dass die Unsicherheit für die Regionen und

Westdeutsche Zeitung: Abwahlverfahren Sauerland = Von Frank Uferkamp

Die schiere Zahl ist beeindruckend und legt ein
deutliches Zeugnis über die Stimmung in Duisburg ab: Ein großer Teil
der Bevölkerung hat die Nase voll von Oberbürgermeister Adolf
Sauerland und will, dass er wegen der schrecklichen Ereignisse bei
der Loveparade aus dem Amt ausscheidet. In diesen Zeiten rund 80 000
Bürger in einer traumatisierten Stadt dazu zu bewegen, per
Unterschrift ihren demokratischen Willen zu bekunden, ist schon eine
große Leistung. Der

Metro-Aufsichtsratschef Kluge legt Amt nieder

Der Aufischtsratschef des Handelskonzerns Metro, Jürgen Kluge, legt sein Amt nieder. Das teilte am Montag Metro-Großaktionar Haniel mit. Demnach wolle Kluge einen umfassenden Neubeginn bei der Metro AG möglich machen. Die Sitzung des Kontrollgremiums Anfang November werde dennoch von Kluge geleitet werden. Die Metro AG ist eine Dachgesellschaft mehrerer Großhandels- und Einzelhandelsunternehmen, die derzeit in 33 Ländern aktiv ist. Auf dem deutschen Markt muss sich der

Pilotprojekt der Otto-Benecke-Stiftung und der Bfz-Essen geht in die nächste Runde

Pilotprojekt der Otto-Benecke-Stiftung und der Bfz-Essen geht in die nächste Runde

Arbeitssuchenden Akademiker/-innen mit Migrationsgeschichte eröffnet sich eine neue Berufsperspektive als Erzieher/-in
Mit einer international anerkannten Sprachprüfung sowie einer feierlichen Abschlussveranstaltung endete im September 2011 für 21 Teilnehmer/-innen aus ganz NRW der erste Teil eines landesweit einmaligen Pilotprojekts, im Rahmen dessen Akademiker/-innen mit Migrationshintergrund eine staatlich anerkannte Ausbildung zur/m Erzieher/-in erwerben können.