Rheinische Post: Rechte Szene im Visier Kommentar Von Gerhard Voogt

Die Polizei ist mit Razzien und Festnahmen
gegen die rechtsextreme Szene im Bergischen Land vorgegangen. Dabei
wurden Sturmhauben, Messer und scharfe Waffen sichergestellt. Die
Aktion stellt nachdrücklich unter Beweis, welches Gefahrenpotenzial
von den sogenannten autonomen Nationalisten in Nordrhein-Westfalen
ausgeht. Die Mordserie der rechtsterroristischen NSU hat gezeigt,
welches Leid die ideologische Verblendung skrupelloser Neonazis
anrichten kann. Die Polizei hat die rechte Sze

Börsen-Zeitung: Auf dem Schleudersitz, Kommentar zum Wechsel des Lufthansa-Finanzchefs Stephan Gemkow an die Führungsspitze von Haniel, von Lisa Schmelzer.

Der Abschied von Stephan Gemkow als
Finanzvorstand kommt für die Deutsche Lufthansa zur Unzeit. Die von
der Führungsmannschaft lancierten Umbauarbeiten sorgen im Konzern für
große Unruhe, an den Märkten hat sich das indes bisher noch wenig
niedergeschlagen. Das ist auch ein Verdienst von Gemkow, der bei den
Investoren hoch angesehen ist.

Der Lufthansa-CFO ist ehrgeizig und es war ihm stets anzumerken,
dass er auf der Karriereleiter noch weiter nach oben will. D

Industrie fordert Staatshilfe für Stromtankstellen

Das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung, bis zum Jahr 2020 eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen zu bringen, ist nur mit umfangreicher staatlicher Förderung zu erreichen: Neben der schon gewährten staatlichen Forschungshilfe von einer Milliarde Euro fordert die deutsche Industrie nun auch noch einen kräftigen Nachschlag von mehreren hundert Millionen Euro für die Ladeinfrastruktur. Das geht aus dem Entwurf für den dritten Bericht der Nationalen Plattfo

Mitteldeutsche Zeitung: zu Königin Beatrix in Orienbaum

Ein solcher Besuch zieht wohlwollende Aufmerksamkeit
nach sich, die der Region gewiss zum Vorteil gereicht. Damit wird
zugleich das jahrelange Bemühen um Schloss und Park gewürdigt, die
Anlage hat sich mit Hilfe öffentlicher Mittel und durch liebevolles
Engagement zu einem Anziehungspunkt entwickelt, den man gern auch
mit Freunden besucht. Wie sehr der Königin die historisch
verwurzelte Bindung an diesen Ort eine Herzensangelegenheit bedeuten
muss, erklärt sich

Mitteldeutsche Zeitung: zu Hartz IV

Dass die schwarz-gelben Wähler mehrheitlich soziale
Neidhammel sind, ist eine interessante Unterstellung, die nicht
bewiesen wurde. Aufgebracht hat das Almosen aber nun das Berliner
Sozialgericht. Die Berechnungen der Regierung seien willkürlich, der
Hartz-IV-Regelsatz verstoße gegen das Grundrecht auf eine
menschenwürdige Existenz. Wie das Gericht darauf kommt, dass der Satz
um weitere 36 Euro erhöht werden müsse, ist zwar nicht klar. Aber
jetzt muss das Ver

Mitteldeutsche Zeitung: zu Outletcentern in Sachsen-Anhalt

König Kunde kann sich auf Tausenden von
Quadratmetern über neue Einkaufsmöglichkeiten freuen. Ihm ist es
vermutlich egal, wo er Markenware kaufen kann. Hauptsache
kostengünstig. Hauptsache in Geschäften, die gut erreichbar sind und
möglichst über viele kostenlose Parkplätze verfügen. Dies geht
zwangsläufig auf Kosten der Städte, die weiter Kunden und Kaufkraft
verlieren werden. Diese Entwicklung lässt sich – das lehrt das
Be

Pfeiffer/Mißfelder: Sichere, preisgünstige und nachhaltige Rohstoffversorgung für einen zukunftsfähigen Wirtschaftsstandort

Heute hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Rahmen
des 3. Rohstoffkongresses die überragende Bedeutung einer sicheren
Rohstoffversorgung für die deutsche Wirtschaft diskutiert. Hierzu
erklären der wirtschaftspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer und der außenpolitische
Sprecher, Philipp Mißfelder:

"Rohstoffsicherung ist heute eine unabdingbare Voraussetzung für
eine zukunftsfähige deutsche Wirtschaft und für

WAZ: 150 Leistungen, aber kein Plan. Leitartikel von Stefan Schulte

Deutschland schrumpft sich krank. Wir werden älter,
kriegen zu wenige Kinder und tun alles dafür, dass es so bleibt.
Geben mehr Geld für Familien aus als die meisten anderen Länder –
erreichen aber weniger. 150 verschiedene Leistungen, unkoordiniert
und nicht einmal einheitlich in den Bundesländern, verfolgen viele
Interessen, aber keinen echten Plan. Deshalb versprechen deutsche
Politiker in schöner Regelmäßigkeit, aus dem großen Durcheinande

WAZ: Europas Fußball und die Diktatur. Kommentar von Ulrich Reitz

Aus Protest gegen die unmenschliche Behandlung von
Julia Timoschenko durch ihren Nachfolger Janukovich fährt Borussia
Dortmunds Geschäftsführer Watzke nicht zur
Fußball-Europameisterschaft. Vermutlich juckt Watzkes Geste den
Diktator herzlich wenig. Aber Watzke verhält sich allemal anständiger
als der Rennfahrer Vettel, dem sein Reifendruck demonstrativ
wichtiger war als das Unterdrücker-Regime in Bahrain.

Nebenbei räumt Watzke auf mit der Legend