Es ist gut, dass das Gezerre um die Ruhestandsbezüge für den
zurückgetretenen Bundespräsidenten ein Ende gefunden hat. Und es ist
auch gut, dass die Sache positiv für Christian Wulff ausgegangen ist.
Auch wenn der erste Bürger im Staat vor Recht und Gesetz nicht anders
behandelt werden darf als jeder andere, so ist der Mensch, der das
höchste Staatsamt auszufüllen hatte, nicht wie jeder andere. Oder
wollen wir im Er
Die Schlecker-Gruppe steht auf der Kippe. Wenn ein Unternehmen,
das derzeit zweistellige Millionenbeträge pro Monat verbrennt, binnen
weniger Wochen ohne Verluste arbeiten soll, reicht ein personeller
Kahlschlag im Rekordtempo nicht aus. Was bleibt, ist die Hoffnung auf
einen neuen Investor und auf das Entgegenkommen der großen
Konsumgüter-Hersteller. Es könnte ein Glücksfall für Schlecker
werden, dass Henkel und Co. auf den
Der Bankenverband hat recht: Der jüngste 530
Mrd. Euro schwere Dreijahreskredit an Eurolands Geschäftsbanken durch
die Europäische Zentralbank (EZB) darf nicht als
"Breitbandantibiotikum" missverstanden werden. Völlig zu Recht weist
Hauptgeschäftsführer Michael Kemmer darauf hin, dass die EZB nur Zeit
kaufen, aber weder einen funktionsfähigen Interbankenmarkt ersetzen
noch die Staatsschuldenkrise lösen kann. Leider aber kennt die EZB
mittler
Wenn Manager oder Banker trotz schlechter
Ergebnisse Millionenabfindungen erhalten,darf gefragt werden: Wofür?
Altbundespräsidenten erhalten den Ehrensold dagegen wegen des
höchsten Amtes im Staat, das sie bekleidet haben, nicht wegen ihrer
Leistungen, die politisch ohnehin schwer zu bewerten sind. Dass
Wulff letztlich nicht aus persönlichen, sondern aus politischen
Gründen aus dem Amt geschieden ist, ergibt sich aus einem schlichten
Umkehrschluss. Wäre Her
Wahrscheinlich hat das Präsidialamt richtig
entschieden, als es dem zurückgetretenen Bundespräsidenten Christian
Wulff den Ehrensold zuerkannte. Wenn die Demission politisch
motiviert war, steht ihm die Zahlung von 200 000 Euro nebst
Sekretariat und Dienstwagen nun einmal zu. Dennoch fällt es schwer,
sich mit Wulff zu freuen. Dafür war sein Verhalten als
Ministerpräsident von Niedersachsen zu angreifbar. Ehrensold ist eine
Frage der Ehre. Letztlich liegt es an
Europas größter Medienkonzern Bertelsmann geht im Musikgeschäft wieder auf Einkaufstour: Die Konzerntochter BMG Rights Management kauft offenbar die amerikanische Musikfirma R2M Music. Das erfuhr das "Handelsblatt" (Donnerstagausgabe) aus Verhandlungskreisen. Mit dem Kauf sichert sich BMG 12.000 Musikrechte, darunter die an fast allen Songs der Düsseldorfer Rock-Band "Tote Hosen" auf den sechs Alben, die seit 1996 erschienen. Bertelsmann wollte sich auf A
Schlecker steht nun ein brutaler Kahlschlag bevor.
Fast die Hälfte der Arbeitsplätze und Filialen der insolventen
Drogeriemarktkette in Deutschland sollen verschwinden, damit
wenigstens der Rest überleben kann. In Berlin zittern rund 1000
Mitarbeiterinnen. Ihnen wie allen anderen ist bewusst: Der Schnitt
fällt deutlich tiefer aus, als Gründer-Tochter Meike Schlecker und
Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz vor gerade mal einem Monat noch
erhofft hatten. Doch die schon
Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di will für eine Perspektive der Schlecker-Beschäftigten kämpfen, die im Zuge der Filialschließungen ihre Arbeit verlieren. Es gehe um tausende von Frauen und Männern, um viele einzelne Existenzen, sagte Ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger. "Wir werden um jede einzelne dieser Existenzen kämpfen. Darauf können sich die Schlecker-Frauen verlassen", betonte die Sprecherin. Nun komme es darauf an, &quo
Natürlich hat Haseloff den Sangerhäusern die Schau
nicht zugesagt. Aber er hat ihnen durch wiederholte Aufforderungen
und Ermunterung als Minister und später sogar Ministerpräsident viel
Hoffnung gemacht. Davon aberwill er heute nichts mehr wissen. Ein
anderen Beispiel aus jüngster Zeit ist das Versprechen, bei
anstehenden Gefängnisschließungen den Städten Ausgleichsmaßnahmen
anbieten zu wollen. Das wird, ja das muss angesichts der
Haushalt