Wer den zehnten Jahrestag von "9/11" in den USA
verbrachte, erlebte echte Trauer, tiefe Emotionalität und eine
sentimentale Verehrung der Anschlagsopfer als Amerikas erste Helden
des 21.Jahrhunderts. Das war am Ground Zero in New York
ebenso wie in Shanksville in Pennsylvania oder am Pentagon bei
Washington. Was es nicht gab, waren waffenklirrende Kampfansagen in
Richtung Terrorismus oder antiislamische Feindseligkeit. Natürlich,
längst nicht jeder US-
Der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Volker Kauder, ist Spekulationen über einen möglichen Wechsel von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble an die Spitze der Euro-Gruppe entgegengetreten. Im "Bericht aus Berlin" (ARD) sagte Kauder, dass Schäuble "auf jeden Fall" Bundesfinanzminister bleibe. Auf die Frage, ob Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen als Nachfolger des ausscheidenden EZB-Chefvolkswirten Jürgen Stark dessen harte geld
Die Rente mit 67 war vor allem für die
Gewerkschaften schon schwer zu verdauen. Nun berechnet das
Finanzministerium offenbar den Nutzen einer Rente mit 69. Es
vollzieht damit nach, was Fachleute schon vor drei Jahren zunächst
zaghaft empfohlen haben. Und spätestens, seit die fünf
Wirtschaftsweisen im Mai dieses Jahres die Erhöhung des
Renteneintrittsalters um weitere zwei Jahre empfahlen, ist die
Diskussion darüber nicht mehr aufzuhalten. Zwar verlaufen die
Die EZB steht zwar in Frankfurt, aber nicht unter
deutscher Herrschaft. Dass EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark seinen
Abschied nimmt und kürzlich bereits Ex-Bundesbank-Chef Axel Weber
zurücktrat, sind Zeichen, dass sich die Deutschen in der Notenbank
nicht immer durchsetzen können. Das ist aber kein Grund zur großen
Sorge. Denn worum dreht sich die Auseinandersetzung? Stark und Weber
lehnten es ab, dass die EZB die Staatsanleihen verschuldeter Länder
kaufte. Du
Bundespräsident Christian Wulff hat anlässlich des zehnten Jahrestages der Terroranschläge in den USA zu einer "Allianz der Kulturen und der Religionen" aufgerufen. Auf dem Internationalen Friedenstreffen in München sagte Wulff, dass dies "der entscheidende Weg zum Frieden" sei. Für die drei Weltreligionen, dem Juden- und Christentum sowie für den Islam, gelte überdies der Satz, dass "Religion keine Lizenz zum Töten" sei, so W
Nur selten erklärt das Parlament ein Thema zur
"Gewissensfrage" und hebt den Fraktionszwang – den es eigentlich
nicht gibt – auf. Feste Kriterien dafür kannte man nicht. Bislang.
Nun füllt Volker Kauder, der Fraktionschef der Union, diese
Definitionslücke. Das Gewissen der Abgeordneten sei nur dann gefragt,
wenn es um Leben oder Tod gehe. Um Leben und Tod! Er sagte das an
jene Parlamentarier gerichtet, die Zweifel plagen, ob es richtig
sei, ihre Hand fü
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat für die Pläne seiner Partei geworben, den Spitzensteuersatz für Besserverdienende zu erhöhen. Im "Bericht aus Berlin" (ARD) sagte Gabriel, er glaube, dass "viele Menschen auch verstehen, dass wir unser Land nicht einfach so weiter mit Schulden dahin dümpeln lassen können". Das beispielsweise zu wenig für die Bildung getan werde, würden die Menschen nicht verstehen, so Gabriel weiter. Den Forderungen der Arbei
Um die dritte Generation seines Elektro-Smarts für den Massenmarkt erschwinglich zu machen, setzt der Autobauer Daimler nach Informationen der Zeitung "Die Welt" (Montagausgabe) auf ein neues Finanzierungsmodell. Die Kunden sollen sich demnach das Auto kaufen und sich die teure Batterie dazu vom Hersteller leihen. Die Stuttgarter fühlen sich so in der Lage für den Smart ED 3, der ab Frühjahr 2012 zu kaufen sein soll, eine Preisattacke anzukündigen: "Das wi
Der linke Flügel der SPD stößt nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe) mit ihrer Forderung nach einem Höchststeuersatz von 52 Prozent auf Widerstand bei dem Bundesvorsitzenden Sigmar Gabriel und den anderen Parteiflügeln. Gabriel lehne es ab, die Einkommenssteuer im Fall einer neuerlichen Regierungsübernahme durch die SPD über den Satz von 49 Prozent für Gutverdiener zu erhöhen, verlautete aus Parteikreisen. Auch
Wirtschaftsminister Philipp Rösler schließt eine geordnete Insolvenz Griechenlands zur Rettung des angeschlagenen Euros nicht mehr aus. "Um den Euro zu stabilisieren, darf es auch kurzfristig keine Denkverbote mehr geben. Dazu zählt notfalls auch eine geordnete Insolvenz Griechenlands, wenn die dafür notwendigen Instrumente zur Verfügung stehen", schreibt Rösler in einem Gastbeitrag für die "Welt" (Montagsausgabe). In Ländern wie Griec