Mitteldeutsche Zeitung: zu Flüchtlingen und Türkei

Jetzt ist erst einmal Ankara dran. Die Türkei
entscheidet zum guten Teil darüber, wie viele Flüchtlinge nach
Europa kommen. Selbst hat sie an die drei Millionen aufgenommen.
Dass sie dafür entschädigt werden will, ist verständlich. Merkel hat
das Geld mühsam in der EU, man muss wohl sagen: zusammengebettelt.
All zu offen allzu viel aus deutscher Tasche draufzuzahlen, wäre
unklug. Darauf warten die unwilligen Partner nur. Also bietet sie
den Ein

Mitteldeutsche Zeitung: zum Dax

Vieles spricht dafür, dass der aktuelle Einbruch
an den Aktienmärkten weniger das Ergebnis von rationalen Erwägungen
ist als von psychologisch bedingten Übertreibungen: Fallende Kurse
führen zu Verkäufen, was weiter fallende Kurse zur Folge hat. Gut
möglich, dass der Trend noch eine Weile andauert. Doch Einbrüche
wie 2003 und 2009, als die Kurse um fast drei Viertel
beziehungsweise gut die Hälfte einbrachen, sind kaum zu erwarten.

Press

Mitteldeutsche Zeitung: zu Asylanträgen

Die aktuellen Zahlen illustrieren anschaulich das
Drunter und Drüber, das derzeit beim Thema Flüchtlinge herrscht.
Doch, es sind eben nicht nur Zahlen, um die es hier geht und die
abgearbeitet werden müssen. Hinter jeder einzelnen Zahl verbirgt sich
eine Lebensgeschichte, die zu prüfen ist. Wenn jetzt so getan wird,
als ließen sich mit den Ankunftszentren viele liegengebliebene
Fälle schnell klären und die Menschen abschieben, dann ist das nicht

Mitteldeutsche Zeitung: zum Militär-Engagement Saudi-Arabiens

Der Druck auf den Westen wird erhöht, sich
militärisch stärker zu engagieren. Die internationale Kritik an
(saudi)-arabischer Untätigkeit im Kampf gegen den IS wird entkräftet
und saudische Interessensphären werden neu abgesteckt. Seit einigen
Jahren lassen die Saudis keine Gelegenheit aus, um Konflikte
anzuheizen. Sie intervenierten 2011 in Bahrain, lassen seit März 2015
den Jemen bombardieren, drücken den Ölpreis, um den Iran zu
treffen.

Mitteldeutsche Zeitung: zu Terrorwarnungen

Sicherheitsbehörden tun sich auch deshalb schwer,
weil Terrorhinweise oft kaum überprüfbar sind. Sie kommen meist von
ausländischen Diensten und aus dubiosen Quellen. Angesichts
wachsender Gefahren wird Deutschland um einen paradoxen Schluss
nicht umhin kommen: Es wird den Sicherheitsapparat ausbauen und
zugleich gelassener werden müssen. Letzteres wird sich von allein
ergeben. Je häufiger Terroralarm herrscht, desto mehr nutzt er sich
ab. Es sei denn, di

Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Innenpolitik Sachsen-Anhalt: Lohnendes Geschäft mit Müll-Importen

Ausländische Entsorger lassen ihren Abfall
verstärkt in Sachsen-Anhalt verbrennen. Das Interesse, so das
Umweltministerium, ist mitunter größer als die Möglichkeiten. Die
Menge des "grenzüberschreitenden Abfalls": 15 500 Tonnen sind es
allein 2015 gewesen. Das berichtet die in Halle erscheinende
Mitteldeutsche Zeitung (Freitagausgabe). Das entspricht der Ladung
von etwa 1.500 Kipper-Fahrzeugen. Zu den wichtigsten
Herkunftsländern des H

Mitteldeutsche Zeitung: zu Daimler

Daimler will unter anderem bei der Hybridtechnologie
vorankommen. Doch dies ist ein Irrweg. Diese Autos tun nur so, als
seien sie umweltfreundlich. Es handelt sich um Spritfresser. Daimler
muss umsteuern. Wir brauchen reine Elektroautos. Vor allem geht es
darum, Akkus zu entwickeln, die länger halten und billiger werden.
Insofern lassen sich die Kursverluste auch als Mahnung an Zetsche
lesen, sein Investitionsprogramm zu überdenken.

Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartm

Mitteldeutsche Zeitung: zu Umfragewerte Merkel

Nach ihrem "Das Grundrecht auf Asyl kennt keine
Obergrenze" müsste Merkel öffentlich eine andere Botschaft aussenden:
"Deutschland ist am Limit. Es lohnt sich nicht, die gefährliche Reise
hierher zu unternehmen. Wir werden aber alles tun, um die Lage in den
Flüchtlingslagern rund um die Krisenländer zu verbessern." Dafür
wären rasch erhebliche Mittel erforderlich – notfalls ohne die EU.
Gleichzeitig müsste ein Milliardenprogramm f&uu

Mitteldeutsche Zeitung: Innenpolitik/Kriminalität Experte: Migranten grundsätzlich kaum krimineller

Der Direktor des Kriminologischen
Forschungsinstituts Niedersachsen, Thomas Bliesener, hat betont,
Migranten seien grundsätzlich kaum krimineller als andere Menschen in
Deutschland. "Die Statistiken besagen, dass Migranten nicht
gravierend auffälliger sind als einheimische Deutsche, geringfügig
jedoch schon", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen
Zeitung" (Donnerstag-Ausgabe). "Dabei muss man allerdings
berücksichtigen, dass sie s

Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Verbraucher Neue Konditionen und Tarife empören Kabel-Kunden

Die Folgen der Fusion des Kabelanbieters Primacom
mit dem Branchenriesen Tele Columbus sorgen für Ärger. Zum 1. März
sollen die Verträge der Kunden automatisch umgestellt werden – auf
neue Konditionen und Tarife. Das ist verbunden mit Preiserhöhungen
von bis zu 20 Prozent. Auch die Verbraucherschützer haben sich
eingeschaltet: Die Verbraucherzentralen Berlin und Brandenburg haben
die beiden Kabelnetzbetreiber abgemahnt. Das berichtet die in Halle
erscheinen