Mitteldeutsche Zeitung: Autobahnen Tempolimit aus Sorge vor Hitzeschäden

Aus Sorge vor Hitzeschäden ist in Sachsen-Anhalt auf
rund 30 Kilometer Autobahnen die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf
80 Kilometer pro Stunde reduziert worden. Gleichzeitig würden alle
Autobahnen im Land in diesen Tagen und vor allem am kommenden
Wochenende verstärkt auf mögliche Hitzeschäden kontrolliert, sagte
der Präsident der Landesstraßenbaubehörde, Uwe Langkammer, der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung. Am Sonnabend we

Richtungsstreit im BITKOM eskaliert

Auf seiner gestrigen Sitzung hat der
Hauptvorstand des BITKOM beschlossen, die Mitgliedschaft von Bernd
Liske, Liske Informationsmanagementsysteme, zu kündigen. Damit
eskaliert der Richtungsstreit, der durch das gedankliche Konstrukt
eines Redesigns der Netze von Liske ausgelöst wurde.

Es ist erstaunlich, so Bernd Liske, wie man im BITKOM meint, heile
Welt spielen und diese der Welt vorgaukeln zu können- dabei nebenbei
noch einen kritischen Geist entsorgt und jede Diskus

Mitteldeutsche Zeitung: Spionage-Affäre Ex-Bundesfinanzminister Lafontaine reagiert mit Unverständnis auf den gegen ihn gerichteten NSA-Lauschangriff

Der ehemalige Bundesfinanzminister Oskar Lafontaine
(Linke) hat mit Unverständnis auf die Tatsache reagiert, dass der
US-Geheimdienst NSA ihn offenbar überwacht hat. "Ich verstehe nicht,
warum sie mich abgehört haben", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Freitag-Ausgabe). "Ich habe ihnen doch bei
jeder Konferenz erzählt, dass ich die Finanzmärkte regulieren wollte
und das Bankensystem für marode hielt." W

Mitteldeutsche Zeitung: zum Fall Edathy

Was bleibt, ist ein unschönes Sittengemälde der
Staatsgewalten. Es treten auf: Die SPD-Bundestagsfraktion, wo sich
der eine Innenexperte an Videos mit nackten Jungen erfreute und der
andere Innenexperte die gefährliche Droge Crystal Meth konsumierte.
Zudem die niedersächsische Justiz mit ihren undichten Stellen. Und
schließlich ein wohlmeinender Innenminister, der seinen künftigen
Koalitionspartner über den Verdacht gegen Edathy informierte.
CSU-Mann H

Mitteldeutsche Zeitung: zu Streiks in Deutschland

Dem Schlichter-Duo Ramelow und Platzeck gebührt
Dank. Sie haben, anfangs eher belächelt wegen vermeintlich fehlender
Erfahrung, weitaus mehr geleistet als die hoch geschätzten, aber
letztlich doch gescheiterten Kita-Schlichter Milbradt und
Schmalstieg. Diesen ist es nämlich trotz ihrer Schlichter-Erfahrung
nicht gelungen, das Kita-Personal zu befrieden. Aber es kommt auch
auf den Kompromisswillen der Tarifpartner an. Ohne ihn wird es auch
keinen Frieden bei der Lu

Mitteldeutsche Zeitung: Währungsunion Sarrazin räumt soziale Härten durch D-Mark-Einführung ein

Die Planung der Währungsunion, die heute vor 25
Jahren die Einführung der D-Mark in der DDR brachte, ist in einem
Zustand großer Verunsicherung erfolgt. "Als die Mauer offen war,
herrschte politisch zunächst die große Ratlosigkeit", sagte Thilo
Sarrazin der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Mittwoch-Ausgabe). "Man wusste nicht, wie sich beispielsweise die
politische Situation in der Sowjetunion entwickelt", erklärte
Sarrazi

Mitteldeutsche Zeitung: zu Germanwings

Das Bemühen der Lufthansa, die Folgen der
Katastrophe auch langfristig abzumildern, ist deutlich zu erkennen.
Die Einrichtung eines Treuhandkontos für die Ausbildung von Kindern
und Jugendlichen und eines Hilfsfonds zur Begleichung von Schäden,
die jetzt noch gar nicht absehbar scheinen, sind positive Zeichen.
Gleichzeitig wird aber auch die ganze Hilflosigkeit deutlich im
Umgang mit der größten Katastrophe in der Geschichte der Lufthansa.
Die Rückführu

Mitteldeutsche Zeitung: zu Roaming

Auch wenn die Mobilfunk-Konzerne immer wieder auf
entstehende Kosten für das Vermitteln von Anrufen, SMS oder Daten mit
ihren ausländische Partnern hinwiesen, war nicht zu verstehen, dass
diese Union zwar einen grenzüberschreitenden Binnenmarkt errichtet
hat, aber beim Telefonieren Grenzen wie vor 25 Jahren bestehen. Zumal
die Begründung der Unternehmen mehr und mehr an den Haaren
herbeigezogen war, weil man nämlich immer häufiger den Mobilfunk
zwischen Mutter

Mitteldeutsche Zeitung: zum Mord-Paragrafen

Der Deutsche Anwaltsverein schlägt vor, die Mord-
und Totschlagparagrafen abzuschaffen und durch einen einheitlichen
Tötungsparagrafen zu ersetzen. Die Strafandrohung betrüge dann
zwischen fünf bis fünfzehn Jahren oder lebenslange Freiheitsstrafe,
was dem Strafrahmen der beiden bisherigen Tötungsparagrafen
entspräche. Vor allem aber entfiele – neben den Mordmerkmalen – die
zwingende lebenslange Freiheitsstrafe, wie sie bisher § 211
vorschreibt u

Mitteldeutsche Zeitung: zu Griechenland und Große Koalition

Ein wenig erinnerte der gemeinsame Auftritt von
Merkel und SPD-Vizekanzler Sigmar Gabriel an diese Szene. Es gebe
überhaupt keinen Anlass zur Beunruhigung, so ihr Signal. Die Eurozone
sei heute viel besser gegen Krisen gewappnet als damals. Das ist
die eine Botschaft. Die andere: Union und SPD stehen in dieser Lage
fest beieinander, da gibt es keinerlei parteipolitisches Gerangel.
Morgens besuchte SPD-Chef Gabriel die Jubiläumsfeier der CDU, am
Nachmittag revanchierte sich d