Auf die Bürger im Großraum Halle/Leipzig könnten
höhere Ausgaben für den Nahverkehr zukommen. Das berichtet die in
Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Dienstag-Ausgabe). In
einer Studie schlägt der Mitteldeutsche Verkehrsverbund (MDV)
verschiedene alternative Finanzierungsmodelle für den Betrieb von
Bussen und Straßenbahnen vor. Dazu zählen etwa eine Umlage auf alle
Bürger und Aufschläge auf Parktickets oder den Grundstüc
Es hilft wenig, wenn Spaniens Ministerpräsident
Mariano Rajoy versichert, dass diese Abstimmung "überhaupt keine
Auswirkungen" haben werde. Staatsrechtlich gesehen nicht: Die
Tourismusregion Katalonien mit ihrer Metropole Barcelona wird sich
morgen nicht verabschieden. Aber mittelfristig rückt das Szenario
eines Bruchs mit dem Königreich näher. Denn das "wahre Referendum",
wie es Kataloniens oberster Separatist Artur Mas nennt, steht noch
b
Die Schwerpunkte der AfD senden eindeutig
zweideutige Signale. Bei den Wirtschaftsliberalen ruft keiner:
"Ausländer raus!" Hier sagt man: Wir stehen zum Asylrecht, fordern
aber strikteres Abschieben. Man sagt nicht: "Wir wollen keine
Schwulen, und Frauen sollten sich um die Familie kümmern." Sondern
beklagt eine Benachteiligung der "traditionellen Familie". Ob man
die Alternative für Deutschland deshalb rechtspopulistisch nennen
muss, mag Ges
Vom Krawallbruder zum Sozialpartner: Das ist die
Wandlung, die Weselsky zu verkaufen versucht. Der Vorsitzende
scheint zu dem Schluss gekommen, dass er zu weit gegangen ist. Der
Rückhalt im eigenen Lager bröckelt, ebenso das Verständnis der
Bevölkerung für den Arbeitskampf der Lokführer. Wer sich bei
Verhandlungen nicht bewegt und auf Maximal-Forderungen beharrt,
weckt in der Anhängerschaft überzogene Erwartungen. Jedes Ergebnis,
das nicht dem Ma
Halle. Der Chef der Leipziger Messe, Martin
Buhl-Wagner, rechtfertigt staatliche Zuschüsse für das Unternehmen.
"Wir haben nicht nur den Auftrag wirtschaftlich zu arbeiten, sondern
auch Wirtschaftsförderung zu betreiben", sagte Buhl-Wagner der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe). Zu
jedem Euro, der auf der Messe ausgegeben werde, kommen etwa sechs
Euro hinzu, die in die Region fließen. Gerade Hotels und Gaststätten
würde
Das hohen Wachstum ist mit einem harten Preiskampf
verbunden. Im Wettbewerb um Marktanteile werden Verluste in Kauf
genommen. So müssen die Fahrgäste im Schnitt neun Cent pro gefahrenen
Kilometer zahlen. Sonderangebote gibt es allerdings bereits für vier
Cent. Durchhalten können das nur Unternehmen, die Finanzstarke
Partner im Rücken haben. Zwei Dinge sind daher absehbar: Von den
vielen neuen Anbietern werden am Ende wahrscheinlich nur drei bis
vier übrig
Die rentenrechtliche Diskriminierung des
Mutterschutzes müsste der Regierung die Schamesröte ins Gesicht
treiben. Frauen können schwanger werden, Männer nicht. Das darf für
Frauen kein Nachteil sein. Gerne begründet die Koalition die Rente
mit 63 mit angeblichen Gerechtigkeitslücken. Hier hat sie selber eine
geschaffen.
Drei alte Männer setzten in diesen Tagen, jeder auf
seine Weise, einen Kontrapunkt zur Grundmelodie, mit der allenthalben
das Glück der deutschen Einheit gefeiert wird. Helmut Kohl tut es
eher unfreiwillig, weil er seine skeptischen Äußerungen über den
Anteil der ostdeutschen Bürgerbewegung am Fall Mauer nicht
veröffentlicht wissen wollte. Michail Gorbatschow dagegen, dem der
"Kanzler der Einheit" das Hauptverdienst an den historischen
Ereigni
Mir scheint, dass die Unterscheidung in Ost und
West, die nach 25 Jahren immer noch aufgemacht wird, zu kurz springt.
Natürlich gibt es Landstriche im Westen und im Süden, die stark
wirtschaftlich geprägt sind, und andere im Osten und im Norden
weniger. Aber ähnlich wie in Frankreich oder gar in Italien, fällt
auch die Vergleichbarkeit von Nord und West in Deutschland ebenfalls
sehr differenziert aus. Und das ist auch gut so. Natürlich ist es dem
Osten Deutschl
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff
(CDU) hat für die jüngsten Angriffe des Liedermachers Wolf Biermann
auf die Linke Verständnis gezeigt. "Wolf Biermann hat für meine
Generation eine wichtige Rolle gespielt", sagte er der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). "Deshalb
bin ich dankbar, dass ich diesen historischen Moment erleben durfte."
Haseloff fügte hinzu: "Biermann ist eine mutig