Mitteldeutsche Zeitung: Verkehr Mehr Verletzte auf Autobahnen in Sachsen-Anhalt

Die Dramatik bei Autobahnunfällen in Sachsen-Anhalt
nimmt zu: Im ersten Halbjahr sind auf den Schnellstraßen im Land
deutlich mehr Menschen schwer verletzt worden als im vergleichbaren
Vorjahres-zeitraum. Zugleich hat es eine Verschiebung der schweren
Unfälle von der A9 auf die A2 gegeben. Das berichtet die in Halle
erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" in ihrer Mittwochausgabe. Nach
einem deutlichen Anstieg im Vergleich der Jahre 2012 und 2013 sind
die Unfallzah

Mitteldeutsche Zeitung: zu Autobahnen/Lkw-Kontrollen

Doch bei allem Verständnis für die Sorgen und Nöte
der Trucker: Die schweren Unfälle, die sich auch 2014 wieder auf
Sachsen-Anhalts Autobahnen ereignet haben, lassen sich nicht einfach
wegwischen. Sie lassen sich ebenso wenig ignorieren wie bisherige
Kontrollergebnisse. Für eine gründliche Überprüfung gestoppt zu
werden, mag nicht in den ohnehin straffen Zeitplan der Betroffenen
passen. Wie notwendig sie oft ist, haben aber erst die jüngsten
A

Mitteldeutsche Zeitung: zu Nahost-Konflikt

Israels Selbstbehauptungswille ist nicht zuletzt
deshalb so stark, weil die Juden den Versuch erlebt haben, sie
auszulöschen. Das wollen sie nie wieder erdulden müssen. Warum
unterstellen die Regierung und offenbar auch die Mehrheit der Bürger
Israels, dass ihre palästinensischen Nachbarn anders reagieren als
sie selbst? Mit Feuer und Schwert werden auch gemäßigte Kräfte den
Radikalen in die Arme getrieben. Netanjahu kann den Palästinensern
noch vi

Mitteldeutsche Zeitung: zu EU-Sanktionen gegen Russland

Wladimir Putin hat 28 EU-Staaten gegen sich
aufgebracht. 28 Staaten mit unterschiedlichen wirtschaftlichen
Interessen, aber, wie es aussieht, einem politischen Willen: die
Annexion der Krim, das Schüren des Krieges in der Ost-Ukraine und die
Mitverantwortung Russlands für den Abschuss der malaysischen
Passagiermaschine nicht unbeantwortet zu lassen, allen ärgerlichen
Einschränkungen, wie dem Ausscheren Frankreichs in der Frage eines
Waffenembargos zum Trotz. Man kann Sa

Mitteldeutsche Zeitung: zu Yukos

Der Kreml will das Urteil anfechten, und da es in
seiner Art präzedenzlos ist, stünden die Chancen eigentlich nicht
schlecht – wäre da nicht die neue internationale Konstellation, in
der sich Russland seit dem Absturz von Flug MH17 befindet. Moskau hat
selbst das Umfeld geschaffen, in dem das Haager Urteil unerbittlich
durchgesetzt werden kann. Nun werden politische Sanktionen und
juristische einander verstärken. Und wenn es ganz schlimm kommt für
Präsident P

Mitteldeutsche Zeitung: zu Rüstungsexporten

In welchem Dilemma Gabriel steckt, zeigt seine
Kritik an Briten und Franzosen, die trotz europäischer
Boykottbeschlüsse weiter Waffen an Russland liefern wollen. London
und Paris haben da weniger Skrupel als Berlin (und Horst Seehofer in
München). Die Rüstungsfirmen fliehen zwar nicht aus Deutschland, wie
der CSU-Chef klagt, aber sie fusionieren – zum Beispiel die
Panzerschmiede Krauss Maffei mit ihrem französischen Konkurrenten
Nexter. Was wird der Wirtschaftsmi

Mitteldeutsche Zeitung: zu Investitionen in Sachsen-Anhalt

Wirtschaftsförderung bleibt dennoch trotz aller
Erfolge ein schwieriges Geschäft. Die Zeiten, in denen man
Großinvestoren an Land ziehen konnte, sind vorbei. Und Bestrebungen,
die Zentralen großer Konzerne als Leuchttürme nach Sachsen-Anhalt zu
holen, bleiben ein frommer Wunsch. Sachsen-Anhalts Wirtschaftskraft
wird auf lange Sicht vor allem aus dem Mittelstand und aus vielen
kleinen Betrieben gespeist. Deren Innovationskraft und damit deren
Konkurrenzfähig

Mitteldeutsche Zeitung: Theaterstreit Dorgerloh: Halte mich aus Intendanten-Streit heraus

Sachsen-Anhalts Kultusminister Stephan Dorgerloh
(SPD) will sich in den Streit über die Neubesetzung der Intendanz am
Anhaltischen Theater in Dessau-Roßlau nicht einmischen. "Da halte ich
mich komplett raus", sagte Dorgerloh im Interview mit der
"Mitteldeutschen Zeitung" (Dienstag-Ausgabe). Die Besetzung sei Sache
der Stadt. Der jetzige Intendant André Bücker war einer der
schärfsten Kritiker der Kürzung der Theaterförderung durch das

Mitteldeutsche Zeitung: zu Stauwochenende

Die Autofahrer werden sich nicht nur in
Sachsen-Anhalt daran gewöhnen müssen, dass Fernstraßen zu
Großbaustellen und damit zu Staufallen werden. Marode Brücken, von
Betonkrebs zerfressene Fahrbahnen, allgemeiner Verschleiß angesichts
des immer größer werdenden Verkehrsaufkommens – das sind die
Probleme, aus denen Baustellen werden. Autofahrer können das Elend
nur verwalten. Vielleicht auf den Zug umsteigen – wer es sich
leisten kann. Ode