In Sachsen-Anhalt hat die Zahl der Strafverfahren,
die außergerichtlich im Täter-Opfer-Ausgleich verhandelt werden, im
vergangenen Jahr wieder leicht zugenommen. Zuvor war die Zahl von
sonst jährlich rund 1300 auf nur noch 1000 gesunken. Das berichtet
die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung in ihrer
Montagausgabe. 1081 Schlichtungsgespräche erfolgten im Jahr 2012, in
785 Fällen konnte zwischen Tätern und Opfern eine Einigung erzielt
werden. Trotz de
Der Politologe Joachim Perels sah zwischen Hitlers
"Drittem Reich" und der jungen Bundesrepublik eine furchtbare
Kontinuität. Tausende belastete Richter und Staatsanwälte, die in
der Nazi-Zeit Menschen in den Tod geschickt hatten, wurden damals
in den Staatsdienst übernommen. Die Folge: Zwischen 1952 und 1957 kam
die Verfolgung von NS-Verbrechen fast zum Erliegen. Bis 1998 dann gab
es in Deutschland 106 000 Ermittlungsverfahren wegen NS-Verbrechen
und Urteile i
Nun wollen die Luxemburger ihr Bankgeheimnis
lockern. Sie sind bereit, Finanzämtern jenseits der Landesgrenzen
Daten über ausländische Geldanleger zu übermitteln. Der
"internationale Trend" gehe zu solch einem Informationsaustausch, so
der Minister. Er hätte auch sagen können: Wir können nicht anders.
Die USA, die dem Schwarzgeld ihrer Bürger auf der Spur sind,
zwingen uns. Und was wir den USA zugestehen, können wir den
europ&aum
In fast 80 Prozent aller Fälle haben Täter und Opfer
im vergangenen Jahr in Sachsen-Anhalt einen außergerichtlichen
Vergleich akzeptiert. Schuld erkannt und Sühne geleistet – ganz
ohne Richter, rasch, effizient. Bei solchen Quoten fragt man sich,
warum der Täter-Opfer-Ausgleich im dritten Jahrzehnt noch immer ein
Schattendasein führt. Angesichts einer Justiz, in der sich – nicht
zuletzt wegen Personalmangels – Verfahren über Monate und Jahre
dahinsc
Deutschlands absatzstärkster Fahrradhersteller MIFA rechnet mit einem kräftigen Wachstum im E-Bike-Geschäft. "Wenn aus dem E-Bike im Allgemeinen ein Lifestyle-Produkt wird, kann der Marktanteil schnell bei 25 Prozent landen", sagte Alleinvorstand Peter Wicht der in Berlin erscheinenden Wochenzeitung "Welt am Sonntag" (7. April 2013). Aktuell liegt der Marktanteil der Elektrofahrräder hierzulande bei rund zehn Prozent. Voraussetzung für die kräfti
Die Verknüpfung der Südharz-Autobahn 38 mit der A 71
durch Thüringen in Richtung Bayern soll spätestens im Mai für den
Verkehr freigegeben werden. Das bestätigte die Planungsgemeinschaft
Deges der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung
(Samstag-Ausgabe). Es geht dabei um einen 17 Kilometer langen
Abschnitt, der die A 71 an dem Dreieck Südharz bei Sangerhausen an
die A 38 (Göttingen-Halle/Leipzig) anbindet. Die Freigabe hatte sich
zuletzt wege
Es lässt sich immer trefflich spekulieren, ob
Autobahnen nicht anno dazumal länger durchgehalten haben. Tatsache
ist, dass offensichtlich Handlungsbedarf besteht. Und für den langen
Winter, der die Baupläne durcheinander gebracht hat, kann selbst die
Behörde nichts. Jetzt hilft also nur eins: Augen zu und durch –
allerdings bitte nicht im wörtlichen Sinn.
Die Forderung nach einem Tarifvertrag ist mehr als
berechtigt. Amazon ist kein Start-Up-Unternehmen, sondern der
weltgrößte Online-Händler. Der US-Konzern kann es sich leisten,
genau wie andere Versandunternehmen in Deutschland auch, ordentliche
Gehälter zu zahlen. Es muss Schluss damit sein, dass sich Amazon auf
dem Rücken der Beschäftigten Wettbewerbsvorteile verschafft. Dennoch
sollte sich die Gewerkschaft Verdi fragen, ob die eigene Kraft
ausreicht. Die
Tatsächlich glich das Treffen eher der Begegnung
zweier Fußkranker. Wer wen stützen muss, bleibt offen: Nur noch 27
Prozent der Franzosen vertrauen Hollande, der nicht nur die
Rezession, sondern nun auch dubiose Finanzgeschäfte im engsten
Umfeld bekämpfen muss. Zyniker mögen einwenden, da stehe Steinbrück,
mit dessen Arbeit noch 32 Prozent der Deutschen zufrieden sind,
richtig gut da. Objektiv gesehen ist auch das ein Negativrekord.
Politisch k&ou
Der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen
Länder sowie für Aussiedlerfragen, Christoph Bergner (CDU), hat eine
neue Willkommenskultur für Zuwanderer gefordert. Vor allem
Spätaussiedlern aus Russland müssten mehr Kultur- und Sprachangebote
im Osten gemacht werden, sagte er der Mitteldeutschen Zeitung
(Wochenendausgabe). Wegen der schwierigen Arbeitsmarktlage
hierzulande aber auch wegen mangelnder Aufgeschlossenheit in vielen
Städten seien inzwisch