Mitteldeutsche Zeitung: zu Bolivien

Morales hat die Zeichen der Zeit zu spät erkannt und hat sein Erbe zerstört. Denn er hat Bolivien zu einem besseren Land gemacht, die Armut reduziert, die Wirtschaft konkurrenzfähig gemacht und vor allem den Indigenen Selbstbewusstsein gegeben. Aber es war Zeit zu gehen. 13 Jahre an der Macht sind genug. Der Sozialist und Aymara-Indianer ist […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu den Linken

Weil die Linke nicht aus ihrer Haut kann, wird sie in Deutschland dauerhaft keinen Erfolg haben und in ihren linken ostdeutschen Hochburgen allein aus demografischen Gründen noch tiefer absacken. Da stirbt das alte SED/PDS/Linke-Milieu allmählich aus. Eigentlich liegt auf der Hand, was die Linke tun müsste. Sie müsste begreifen, dass sie die Rolle der Protestpartei […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Bloomberg und US-Wahlkampf

Bloombergs Auftritt ist ein Alarmsignal. Zwar hat sich mit dem moderaten Ex-Vizepräsident Joe Biden, der linken Senatorin Elizabeth Warren und dem noch linkeren Senator Bernie Sanders ein solides Spitzentrio herausgeformt. Doch viele Demokraten zweifeln, ob das Trio Donald Trump schlagen kann. Offenbar hält Bloomberg die Defizite der Demokraten inzwischen für dramatisch. Ob der 77-jährige Multi-Milliardär […]

Mitteldeutsche Zeitung: zur Pogromnacht

Die Deutschen bekamen nach der Befreiung vom Nationalsozialismus, die vielen noch Jahre danach als „Zusammenbruch“ galt, von der Weltgemeinschaft eine zweite Chance. Auch von den Juden, denen Deutsche so unermessliches Leid zugefügt haben. Wenn heute von rechtsnationalistischen Ideologen versucht wird, die zwölf Jahre währende NS-Barbarei vor dem Hintergrund der gesamten deutschen Geschichte herunter zu rechnen […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Arbeitsbedingungen im Bundestag

In Rankings über die stressigsten Berufe der Welt tauchen Politiker zwar nicht auf. Trotzdem ist es wohl kein Zufall, dass nun zwei Abgeordnete fast gleichzeitig umgekippt sind. Zum einen herrscht im Bundestag eine äußerst raue Atmosphäre. Und durch den Einzug der AfD ist die Stimmung noch einmal schärfer geworden. Zum anderen kommen zahlreiche Sitzungen in […]

Mitteldeutsche Zeitung: zum Mauerfall

Am 9. November wurde eine deutsch-deutsche Ehe angebahnt, die wahrscheinlich vergleichbar ist mit einer ganz normalen Partnerschaft. Wenn die erste Verliebtheit verflogen ist, kommen die Mühen des Alltags. Und plötzlich entdeckt man bei dem anderen ein paar Macken … Natürlich gibt es viele Dinge, die besser laufen könnten in der deutsch-deutschen Ehe. Ganz sicher wird […]

Güterverkehr mit nationalem Kolorit

Auf diese Herausforderung ist die Eventagentur Ant Hill RG gestoßen. Im Gegenzug beauftragte die Agentur die AsstrA-Associted Traffic AG mit der Organisation des Transports von der Ukraine in die Schweiz und umgekehrt. Auf der Sitzungsreihepräsentieren die Länder jährlich ihr kulturelles Erbe und ihre innovativen Entwicklungen. Die ukrainische Delegation präsentierte die Ausstellung ?Innovative Ukraine: Von der […]

Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Verkehr Flixbus droht mit Streichung von Verbindungen in Sachsen-Anhalt

Der Steuerrabatt auf Bahntickets gefährdet offenbar mehrere Fernbuslinien in Sachsen-Anhalt. Der Anbieter Flixbus werde alle Haltpunkte auf den Prüfstand stellen, vor allem würden Halte im ländlichen Raum gefährdet sein, teilte das Unternehmender in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitag-Ausgabe) mit. „Quedlinburg, Aschersleben, Zeitz, Köthen würden gestrichen, der Harz würde nur noch über Blankenburg angefahren“, sagte ein […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu CDU/AfD

Angesichts der Absolutheit, mit der Ziemiak die Zusammenarbeit mit der AfD ausschließt, sehen einige Kritiker in der CDU ihre Meinungsfreiheit bedroht. Eine eigenwillige Interpretation: Ein CDU-Mitglied, dem Freiheitsrechte so viel bedeuten, kann mit einem Erstarken der AfD nur verlieren. Die Rechtsaußenpartei ist auf dem Schirm des Verfassungsschutzes, radikalisiert sich seit Jahren, hat Berührungspunkte zum Rechtsextremismus. […]

Mitteldeutsche Zeitung: zu Altmaier und Bundestag

Was der CDU-Politiker fordert, das kann man nur begrüßen, auch wenn es die Demokratie-Krise allein nicht lösen wird: weniger Minister, weniger Parlamentarische Staatssekretäre, weniger Abgeordnete, mehr Bürgerbeteiligung – wer könnte etwas dagegen haben? Freilich sind die herrschenden Zustände ja nicht vom Himmel gefallen. Die Zahl der Parlamentarischen Staatssekretäre ist so hoch, weil Union und SPD […]