Mitteldeutsche Zeitung: DDR-Vergangenheit Mitarbeiter der Stasi-Unterlagenbehörde unterstützen Forscher Müller-Enbergs finanziell in einem Rechtsstreit

Mitarbeiter der Stasi-Unterlagen-Behörde haben
gemeinsam mit Wissenschaftlern und Opfern des SED-Regimes 4700 Euro
zur Unterstützung des renommierten Stasi-Forschers Helmut
Müller-Enbergs gesammelt, nachdem Behörden-Leiter Roland Jahn diesem
Rechtsschutz verweigert hatte. Das berichtet die in Halle
erscheinende "Mitteldeutsche Zeitung" (Montag-Ausgabe).
Müller-Enbergs hatte das Bonner Ehepaar Barbara und Werner Deuling in
einer Forschungsarbeit als Inoffi

Mitteldeutsche Zeitung: zu Polizeieinsatz bei Neonazi-Demo in Magdeburg

Tatsache, dieses Mal gibt es keine hässlichen
Bilder aus Sachsen-Anhalt. Das ist ein wichtiger Achtungserfolg,
über den sich jetzt viele freuen dürfen. Auf jeden Fall die Akteure
und die 12 000 Besucher der städtischen Meile der Demokratie, die
damit ein großes Zeichen gegen Rechts setzten. Genau so können die
engagierten jungen Leute jubeln, die überwiegend friedlich gegen
die Nazis demonstrierten. Aber auch das gehört zur Wahrheit da

Mitteldeutsche Zeitung: zur Videoüberwachung

Klingt komisch, ist aber so: Wenn die Arbeitgeber es
plausibel begründen, sollen sie bald offiziell Kameras anbringen
dürfen. Das ist dann zumindest keine heimliche Bespitzelung mehr.
Wer sich überwacht fühlt, der kann ja kündigen. Die Arbeitgeber
dürften die Einladung nutzen und auf unheimliche Überwachung
umstellen. Und wie kommt der Bürger zu seinem Recht auf
Privatsphäre am Arbeitsplatz? Keine Angst, das Gesetz verbietet "in
Umkl

Mitteldeutsche Zeitung: zu Mali

Mit dem Eintritt Frankreichs in den Konflikt richten
sich die Augen jetzt auf die Bundeswehr. Verteidigungsminister Thomas
de Maizière soll Transportflugzeuge schicken, damit die
Eingreiftruppe der Afrikanischen Union nach Mali verlegen kann. Und
er soll Ausbilder in den Süden schicken, um die Fähigkeiten der
malischen Armee zu verbessern. Schwarz-Gelb wird sich diesen
Anfragen kaum entziehen können, um nach Libyen nicht weiteren
außenpolitischen Schaden anzur

Mitteldeutsche Zeitung: zur Frühaufsteher-Imagekampagne Sachsen-Anhalts

Flotte Sprüche sind das eine, doch die Menschen in
Sachsen-Anhalt möchten eine gute Bildung, gute Arbeitsplätze, eine
komfortable Kinderbetreuung und ein angenehmes Wohnumfeld. Wenn es
das gibt – und da ist durchaus noch einiges zu tun – dann stehen
sie dafür gern auch früher auf. Apropos Geld. Die nötigen 2,5
Millionen Euro für den Werbe-Feldzug stammen nicht aus dem
Landesetat, sondern komplett aus dem Haushalt der Europäischen
Union. Gut

Mitteldeutsche Zeitung: zu SPD und Steinbrück

In weiten Teilen der Bevölkerung gibt es ein
unausrottbares Vorurteil: Politiker sind, wenn schon nicht korrupt,
vor allem auf ihren Vorteil bedacht. Steinbrück bedient diesen
Verdacht in Wort und Tat. Erst streicht er ohne Ansehen des
Auftraggebers beträchtliche Rednerhonorare ein. Dann legt er darüber
nur unter politischem Zwang Rechenschaft ab. Und schließlich beklagt
er, wie schlecht das Amt finanziell ausgestattet ist, das er
anstrebt. Wo lebt der Mann? St

Mitteldeutsche Zeitung: zur deutschen Rohstoffsuche

Energieriesen wie die norwegische Statoil und die
russische Gasprom drängen mit Macht auf den europäischen Markt. Sie
wollen den ganzen Kuchen, nicht nur einen Teil. Ihr Gas und Öl lassen
sie sich teuer bezahlen. Deutsche Gas-Unternehmen wie VNG,
Wintershall und Eon bleibt da nur die Flucht nach vorn. Sie
erschließen in Norwegen und Russland eigene Quellen. Dies ist teuer,
wird sich langfristig aber auszahlen. Natürlich sind VNG und selbst
Wintershall vergliche

Mitteldeutsche Zeitung: Prozessbeginn Prozess nachÜberfall an A9

Ein Jahr nach dem tödlichen Überfall auf einen
Informatiker aus München soll demnächst am Landgericht Dessau-Roßlau
der Prozess gegen vier Männer aus Litauen beginnen. Die Anklage wirft
ihnen unter anderem erpresserischen Menschenraub und Raub mit
Todesfolge vor, sagte ein Gerichtssprecher gegenüber der
Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe). Die Männer sollen ihr Opfer
am 9. Januar 2012 nahe der Autobahn 9 bei Köselitz (Kreis Wittenberg)
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Mitteldeutsche Zeitung: Israel Jerusalems Botschafter in Deutschland, Yakov Hadas-Handelsman, akzeptiert Kritik am jüdischen Staat

Der Botschafter Israels in Deutschland, Yakov
Hadas-Handelsman, hat kein Problem mit Kritik an seinem Heimatland.
Das betonte er im Gespräch mit der in Halle erscheinenden
Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe). "Nur weil jemand Israel
kritisiert, ist er nicht automatisch ein Antisemit", sagte der
Diplomat. Kritik an Israel sei legitim, aber sie müsse konkret und
dürfe nicht obsessiv sein. Zudem werde Israel täglich kritisiert –
am meisten von den Israe

Mitteldeutsche Zeitung: zuÄnderungen bei Lotto

Freilich beruhigt Geld, das beim Lotto-Höchstgewinn
mit einer mickrigen Chance von 1:140 Millionen winkt. Aber ist Geld
ein Garant fürs Glücklichsein? Gesundheit kann dafür niemand kaufen.
Auch Erfolg nicht. Harmonie unter den Menschen, Alltagsfreuden –
persönliche Zufriedenheit hängt am wenigsten vom Geld ab. Nein, für
einen Aufschrei über das teurere Lottospielen gibt es keinen
Grund. Niemand muss tippen, um glücklich zu sein. Es g&auml