Mitteldeutsche Zeitung: zu Transfergutscheinen in Sachsen-Anhalt

Gute Ideen sind meist einfach. Getreu diesem Motto
hat das Magdeburger Wirtschaftsministerium die sogenannten
Transfer-Gutscheine entwickelt: Studenten erhalten 400 Euro, wenn sie
ihre Abschlussarbeiten für regionale Unternehmen schreiben. Die
Berufseinsteiger bekommen so Kontakt zu potenziellen Arbeitgebern und
die Unternehmen können Forschung und Entwicklung kostengünstig
vorantreiben. Effizienter und wohl auch kostengünstiger kann man
wirtschaftliche Innovationen ka

Mitteldeutsche Zeitung: zum Berliner Flughafen

Egal, wo man hinschaut: Flughafen-Chef Rainer
Schwarz, die Ministerpräsidenten Klaus Wowereit und Matthias Platzeck
als maßgebliche Aufsichtsräte kleben an ihren Sesseln – und daran
ändert auch Wowereits gestriger Rücktritt als Aufsichtsratschef
nichts. Sie alle tun so, als stünden sie über einer der wichtigsten
Regeln des gesellschaftlichen Miteinanders: Nämlich Verantwortung zu
übernehmen, wenn etwas gründlich schief gegangen ist. Wow

Mitteldeutsche Zeitung: Liberale Unionspolitiker Bosbach kritisiert Umgang der FDP mit ihrem Vorsitzenden

Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses,
Wolfgang Bosbach (CDU), hat den Umgang der FDP mit ihrem Vorsitzenden
Philipp Rösler kritisiert. "Es gilt auch für die FDP das alte
Prinzip: Entweder muss man einen Parteivorsitzenden stützen. Oder
man muss ihn stürzen", sagte er der in Halle erscheinenden
"Mitteldeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). Bosbach fuhr fort: "Der
Umgang mit Philipp Rösler ist nicht fair." Und die FDP könne

Mitteldeutsche Zeitung: Regierungssitz Unionspolitiker Bosbach kritisiert Steinbrück für dessen Äußerungen zum Standort Bonn

Der Vorsitzende des Bundestags-Innenausschusses,
Wolfgang Bosbach (CDU), hat die Äußerungen des SPD-Kanzlerkandidaten
Peer Steinbrück über eine komplette Verlegung des Regierungssitzes
von Bonn nach Berlin kritisiert. "Ich kann mich nicht erinnern, dass
er sich als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen so geäußert
hat", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Online-Ausgabe). "Offenbar glaubt Steinbr&u

Mitteldeutsche Zeitung: zu Banken undälteren Kunden

Gerade in der Beratung lag und liegt wohl noch
einiges im Argen. So müssen Mitarbeiter in einigen Großbanken
bestimmte Finanzprodukte in vorgegebener Zeit verkaufen. Die
Beschäftigten stehen unter enormem Erfolgsdruck, der dazu verleitet,
miese Produkte an gutgläubige Kunden loszuschlagen. Ältere sind da
beliebte Opfer. Der Fehler liegt eben nicht nur bei einzelnen
Bankmitarbeitern, wie die Institute sich rechtfertigen, sondern im
System. Die schlechte Benotu

Mitteldeutsche Zeitung: zur Kennzeichnung von Polizisten in Sachsen-Anhalt

Es gibt keine nachvollziehbaren Gründe dafür, sich
einer Kennzeichnung von Polizisten zu widersetzen. Das Argument,
die Beamten müssten nach Einsätzen gegen besonders kriminelles
Klientel um Leib und Leben fürchten, ist hanebüchen. Eine
individuelle Kennzeichnung bedeutet ja nicht, dass jeder Beamte mit
Name und Adresse zum Dienst gehen soll. Eine bei jedem Einsatz neu
zu vergebende Nummer sichert in dem seltenen Fall, dass ein Beamter
eine Straftat be

Mitteldeutsche Zeitung: zur FDP

Rösler will nicht richtig kämpfen. Doch gehen will
er auch nicht. Das kann man durchaus verstehen. Denn es war nicht der
amtierende Vorsitzende, der die FDP dort hingebracht hat, wo sie
jetzt ist. Der Hauptverantwortliche heißt Guido Westerwelle. Er hat
es nicht vermocht, aus der Oppositions- eine Regierungspartei zu
machen. Dennoch ist offensichtlich, dass Rösler der falsche Mann am
falschen Platz ist. Rainer Brüderle wiederum begeistert die
Liberalen, sagte ab

Mitteldeutsche Zeitung: Stasi-Akten Immer mehr Kinder, Brüder oder Schwestern stellen Anträge auf Einsicht

Die zunehmenden Anträge auf Einsicht in die
Stasi-Akten sind wesentlich auf die wachsende Zahl von Anträgen
zurückzuführen, die Kinder, Brüder oder Schwestern mit Blick auf die
Akten verstorbener Angehöriger stellen. Das teilte die Sprecherin der
Stasi-Unterlagen-Behörde, Dagmar Hovestädt, der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). Es handele
sich um zirka zehn Prozent der Erstanträge und sechs Prozent aller

Mitteldeutsche Zeitung: Jahn-Behörde Ruf nach Verlängerung der Bestandgarantie für Behörde

Angesichts des wachsenden Interesses an den
Stasi-Akten werden in der schwarz-gelben Koalition Rufe nach einer
Verlängerung der Bestandsgarantie für die Behörde laut. "Ich könnte
mir vorstellen, dass die Behörde ihre Eigenständigkeit auch über 2019
hinaus behält", sagte der kulturpolitische Sprecher der
FDP-Bundestagsfraktion, Reiner Deutschmann, der in Halle
erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" (Samstag-Ausgabe). Die
Notwendig