Einen Tag vor der Veröffentlichung der Studie zur
Zwangsarbeit politischer Gefangener in der DDR im Interesse des
schwedischen Möbelkonzerns Ikea wird Kritik an der Tatsache laut,
dass das Unternehmen die Unternehmensberatung Ernst & Young mit der
Erarbeitung dieser Studie beauftragt hat. "Dass eine
Unternehmensberatung das gemacht hat, halte ich für absurd", sagte
Professor Klaus Schroeder, Leiter des Forschungsverbundes SED-Staat
an der Freien Universitä
Die rechtliche Basis für den Vorstoß ist fraglich.
Und die Frage, wie eine solche Quote eigentlich durchgesetzt werden
kann, wenn Aufsichtsräte wie in Deutschland gewählt und nicht berufen
werden, bleibt unbeantwortet. Wenn Brüssel seinen richtigen Vorstoß
also noch retten will, sollte man nachbessern. Dazu müssen Ausnahmen
gestrichen (Warum soll ein Betrieb, der weniger als zehn Prozent
Frauen beschäftigt, keine Quote haben?) und der Geltungsbere
Toyota setzt in seiner Produktion auf eine hohe
Standardisierung. Die gleichen Teile werden in verschiedenen
Fahrzeugtypen eingebaut. Dies spart zunächst Kosten. Fehler werden
so allerdings teuer. Es stellt sich die Frage, ob Größe am Ende
nicht sogar kontraproduktiv ist. Was man Toyota nicht vorwerfen kann,
ist, dass das Unternehmen es mit der Sicherheit der Autos nicht so
genau nimmt. Dass die Schäden bekannt gemacht werden, spricht für
die Japaner – nicht g
Die rassistische, fremden- und demokratiefeindliche
NPD wünscht vom Bundesverfassungsgericht die Klärung der Frage, ob
sie nicht in Wahrheit als nicht rassistische, nicht fremden- und
nicht demokratiefeindliche Partei angesehen werden müsse. Die
Antwort, die ihr die Karlsruher Richter darauf geben sollten, steht
in § 34 Abs. 2 Bundesverfassungsgerichtsgesetz: "Das
Bundesverfassungsgericht kann eine Gebühr bis zu 2 600 Euro
auferlegen, wenn die Einlegung der V
Die Wohnungswirtschaft schlägt Alarm: Die
explodierenden Kosten für die energetische Sanierung von
Wohngebäuden würden dazu führen, dass Wohnen für immer mehr Menschen
unbezahlbar wird. Dazu trage auch die Politik mit übertriebenen
Anforderungen an die Vermieter bei. An dem Argument ist sicher etwas
dran: Die Politik sollte die Wohnungseigentümer nicht überfordern.
Mehr Pragmatismus statt übertriebenem Perfektionismus ist gefragt.
Doch
Auf die Idee muss man erst einmal kommen: In einem
Gesetzentwurf, der zu den am heißesten und längsten diskutierten der
derzeitigen Wahlperiode des Landtages gehört, wird ein U-Boot
versteckt. Wer am Donnerstag im Parlament die Hand für die Einführung
der Gemeinschaftsschule in Sachsen-Anhalt hebt, stimmt damit
automatisch über eine höchst fragwürdige Personal-Rochade der
Koalition mit ab. Das ist einerseits dreist. Andererseits verwundert
die Idee
Dass eine dreifach höhere Rentensteigerung in
Sachen-Anhalt gegenüber den westlichen Ländern Genugtuung auslöst,
ist verständlich. Der Eindruck schwindet ein wenig, die eigene
Lebensleistung werde herabgewürdigt, nur weil man in einem anderen
Staat lebte, wofür man schließlich nichts kann. Nur: Die im Westen
konnten dafür ebenso wenig, und denen zu erklären, dass im Schnitt
ohnehin besser gestellte Ostrentner jetzt auch noch mehr bekommen
Für Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) hätten einige, wenn nicht sogar alle Morde des Zwickauer Terrortrios verhindert werden können. Die Ermittlungsbehörden der zuständigen Bundesländer hätten aber vor Jahren nicht die richtigen Schlüssen aus den vorhandenen Erkenntnissen gezogen, sagte Stahlknecht der "Mitteldeutschen Zeitung" nach einer Sitzung der Parlamentarischen Kontrollkommission (PKK) des Landtages. Dort waren ging es
Für Sachsen-Anhalts Innenminister Holger
Stahlknecht (CDU) hätten einige, wenn nicht sogar alle Morde des
Zwickauer Terrortrios verhindert werden können. Die
Ermittlungsbehörden der zuständigen Bundesländer hätten aber vor
Jahren nicht die richtigen Schlüssen aus den vorhandenen
Erkenntnissen gezogen. Das sagte Stahlknecht der in Halle
erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstagausgabe) am Montag
nach einer Sitzung der Parlamentarischen Kontr